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Teil 1.; Trauma und die Folgen

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Jahr: 2014
Bandangabe: Teil 1.
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 17., Hormayrg. 2 Standorte: PI.HKA Hube Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Etwa ein Drittel aller Menschen gerät irgendwann im Leben in ein Trauma: Eine Situation, in der man sich vom Tode bedroht fühlt, nicht davor fliehen und nicht dagegen ankämpfen kann, etwas erleben zu müssen, das "einfach zuviel" ist. Was machen unser Gehirn und unsere Seele in einer solchen Situation? Einfach gesagt: Sie gehen in einen kurzfristigen Schockzustand (Freeze genannt) und splittern das Unerträgliche des Geschehens und der dadurch ausgelösten inneren Reaktionen auf - dies nennt man Dissoziation. Was das ist, wie sich das anfühlt und welche Auswirkungen es hat, beschreibt Michaela Huber in ihrem neuen Buch, das für Betroffene ebenso als Lektüre geeignet ist wie für Fachleute.
 
Glücklicherweise schaffen viele Menschen es anschließend, das Geschehen gut zu verarbeiten. Doch etwa 20 bis 30 Prozent der traumatisierten Menschen behalten Langzeitfolgen zurück: Ihr Körper reagiert immer wie im akuten Schock; Alpträume und Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Schreckhaftigkeit, Rückzugstendenzen und Beziehungsprobleme können die Folge sein.
 
Schwerpunkt des Buches sind die Folgen von Langzeittraumatisierungen, die in der Kindheit begonnen haben und meist körperliche, emotionale und sexuelle Gewalt umfassen. Sie können komplexe Folgen haben: Schwierigkeiten im Umgang mit den eigenen Gefühlen und Impulsen, Unsicherheit bezüglich der eigenen Identität oder sogar Identitätsspaltungen, und Persönlichkeitsstörungen. Auch die Folgen organisierter Ausbeutung - Stichwort: rituelle Gewalt - von Kindern für deren seelische Entwicklung werden ausführlich dargestellt. Ergänzt wird der Band durch die Vorstellung bewährter Diagnose-Instrumente und umfangreiche Hinweise auf die internationale Fachliteratur zum Thema.
 
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
 
Danksagungen 6
Vorwort von Onno van der Hart 9
Vorwort von Luise Reddemann 13
Einleitung 15
Kapitel 1: Was ist ein Trauma - und was ein belastendes Lebensereignis? 37
Kapitel 2: Wieso hilft Dissoziation, ein Trauma zu überleben? 53
Kapitel 3: Welche Traumatisierungen sind besonders schwer zu verarbeiten? 67
Kapitel 4: Wie wirken sich frühe Gewalterfahrungen auf die Bindungsfähigkeit aus? . 87
Kapitel 5: Welche Diagnosen kann man nach Traumata bekommen,
und was taugen sie? 111
Kapitel 6: Wieso erscheint traumatisierten Menschen derTod
oft näher als das Leben? 149
Kapitel 7: Warum erleben viele Traumatisierte den Zwang, sich selbst zu verletzen? .165
Kapitel 8: Was ist das Besondere an ritueller Gewalt? 173
Nachwort und Ausblick 202
Literatur 205
Internetressourcen 239
Anhang 1: Putnams Fragebogen für dissoziative Störungen
bei Kindern und Jugendlichen 241
Anhang2: Der Somatic Dissociation Questionnaire, S.D.Q.-20
von Nijenhuis, van der Hart & Vanderlinden 244
Anhang3: Der Personality Structure Questionnaire, PSQ, von Ryle 249
Anhang4: Die States Description Procedure, SDP, von Ryle 252
Anhang5: Das Interview zur Komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung,
IK-PTB5 von Sacketal 255
Anhang 6: Fragebogen zur Rituellen Gewalt an Kindern 266
Stichwortverzeichnis 275
 
 
 
 
 

Details

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Jahr: 2014
Bandangabe: Teil 1.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKA
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ISBN: 978-3-87387-510-4
2. ISBN: 3-87387-510-1
Beschreibung: 6. Aufl., 279 S. : Ill., graph. Darst.
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. [205] - 238
Mediengruppe: Buch