Ilse Achilles, Journalistin und Mutter eines Jungen mit geistiger Behinderung, gibt Antworten auf viele sexualpädagogische Alltags- und Spezialfragen, ohne Rezepte anzubieten. Sie beschreibt typische Situationen und geht auf peinlich verschwiegene Probleme ein, die Helfern und Eltern begegnen. Informationen zur Verhütung, Sterilisation, Homosexualität sowie Interviews mit Familienangehörigen und hilfreiche Adressen runden dieses Buch ab.
AUS DEM INHALT
Zum Geleit ………………………………………………………………… 9
1 Peinliche SituationIch brauche Hilfe …………………………… 11
2 Protokolle: "Die sexuelle Not meines Kindes
ist auch meine Not." ……………………………………………… 17
Thomas, 15 Jahre 17 - Veronika, 16 Jahre 19 -
Lisa, 25 Jahre 22 - Elisabeth, 24 Jahre 24 -
Klaus, 21 Jahre 27 - Peter, 35 Jahre 30
3 AufklärungWie geht das bei Kindern und Jugendlichen
mit geistiger Behinderung? ………………………………………… 34
4 PubertätWarum ist das für alle eine so schwierige Zeit? ……… 40
Wenn die Heranwachsenden ihre Sinne neu entdecken 43 -
Wo gibt es die größten Unterschiede in der Pubertät von
Jugendlichen mit und ohne geistige Behinderung? 44
5 LernprozessWie ErzieherInnen und BetreuerInnen üben,
mit der Sexualität von Menschen mit geistiger Behinderung
umzugehen ………………………………………………………… 46
6 Sexueller Missbrauch
Die fatale Nähe von Opfer und Täter …………………………… 48
7 VerhütungWelche Methoden kommen bei Menschen
mit geistiger Behinderung in Frage? ……………………………… 54
Die Pille 54 - Die Mini-Pille 56 -
Das Hormonstäbchen 56 - Die Dreimonatsspritze 57 -
Vaginalring 57 - Verhütungspflaster 57 -
Hormonspirale 58 - Die Spirale (Intra-Uterin-Pessar) 58 -
Samentötende Cremes, Zäpfchen, Schaumpräparate 58 -
Die "Pille danach" 59 - Weitere Verhütungsmethoden 59 -
Und was gibt es für Männer mit geistiger Behinderung? 60
8 SterilisationWie die Ärzte vorgehen …………………………… 61
Wie wird eine Frau sterilisiert? 62 - Wie wird operiert? 62 -
Wie sind die Chancen, wieder fruchtbar zu werden? 64 -
Sterilisation durch Entfernung der Gebärmutter 64 -
Die Sterilisation des Mannes 65 -
Die Refertilisation des Mannes 65
9 Strenge Regeln
Auf die Zustimmung kommt es an ……………………………… 66
Die Diskussion um "unwertes" Leben ist nichts Neues 68
10 Eine sterilisierte Frau erzählt:
"aber wünschen kann ich es mir doch trotzdem!" …………… 71
11 KinderwunschMuss ein Mensch mit geistiger Behinderung
Kinder haben dürfen? ……………………………………………… 75
Wie betreute Familien leben 76 - Beschützte Familien im Heim 79
12 Heirat nicht ausgeschlossen
Unter welchen Voraussetzungen Menschen mit geistiger
Behinderung die Ehe schließen können ………………………… 83
13 Homosexualität - mehr als ein Tabu ……………………………… 87
14 AidsWie groß ist die Gefahr für Menschen mit geistiger
Behinderung? ……………………………………………………… 93
15 Käuflicher SexAuch für Menschen mit geistiger Behinderung? 95
16 Gefahr aus dem Internet ………………………………………… 100
17 Alltag mit ZukunftWie lernen, leben und arbeiten Menschen
mit geistiger Behinderung? ……………………………………… 102
Leben in einem Wohnheim 104 - Zu zweit in einer Woh-
nung 106 - Arbeiten in einer Werkstatt für behinderte / Menschen 109 - Leben in einer anthroposophischen Gemeinschaft 112 - Arbeiten und Wohnen unter einem Dach:
Das Stadthaus-Hotel in Hamburg 115 - Die cba schafft
Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Behinderung:
Das Restaurant Conviva in München 119 - Outsider Art
Im Atelier des HPCA entstehen Kunstwerke, die weltweit
Anerkennung finden 122
Nachwort ……………………………………………………………… 126
Literatur ………………………………………………………………… 128
Bücher, die beim Aufklären nützlich sind 128 -
Bücher, die sexuellen Missbrauch thematisieren 131 -
Weitere Fachliteratur 133
Adressen, die weiterhelfen …………………………………………… 139