Die von dem britischen Marxisten Chris Harman zur Jahrtausendwende verfasste Menschheitsgeschichte – beginnend mit den urkommunistischen Gesellschaften und der neolithischen Revolution bis zum Jahr 2000 fortschreitend – ist eine beeindruckende und zugängliche Erzählung u¨ber die Entstehung und die Bewegungen zur Überwindung von Klassengesellschaften.
Es handelt sich im wahrsten Sinne um eine Weltgeschichte, in der Harman dem u¨blichen Eurozentrismus widersteht und den Bogen von Mesopotamien und Mesoamerika u¨ber Asien bis Europa spannt und gerade auch die Ähnlichkeit der jeweiligen Entwicklungen aufzeigt. Dies geschieht auf der Grundlage eines methodischen Ansatzes, der danach fragt, wie Gesellschaft durch das Zusammenwirken von technischer Entwicklung, neuen Formen der Arbeitsteilung, Klassenstrukturen und Klassenkämpfen geprägt wird.
In Harmans Weltgeschichte sind nicht »große Männer« wie Könige, Staatsmänner, Religionsstifter oder Philosophen die Triebkräfte der Geschichte, sondern herrschende und beherrschte Klassen. All dies ist eingebettet in eine breite Ideen- und Kulturgeschichte, die das hinduistische Verbot des Verzehrs von Rindern wie die Kunst der Renaissance oder die Filme Charlie Chaplins einschließt. (Verlagstext)
Inhalt:
Teil sieben: Das Jahrhundert der Hoffnung und des Schreckens 7
1 Die Welt des Kapitals 15
2 Weltkrieg und Weltrevolution 49
3 Europa in Aufruhr 83
4 Aufstand in der kolonialen Welt 109
5 Die »Goldenen Zwanziger« 129
6 Die große Krise 137
7 Erstickte Hoffnung: 1934 bis 1936 167
8 Die Mitternacht des Jahrhunderts 193
9 Der Kalte Krieg 235
10 Die neue Weltunordnung 279
Schlussfolgerungen: Die Illusion einer Epoche 313
Abkürzungsverzeichnis 333
Glossar 335
Literaturverzeichnis 353
Index 363
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Jahr:
2016
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Bandangabe:
Band 3.
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Systematik:
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GE.W
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ISBN:
978-3-944233-66-6
2. ISBN:
3-944233-66-2
Beschreibung:
1. Auflage, 385 Seiten
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Fußnote:
Literaturverzeichnis: Seite 353-361
Mediengruppe:
Buch