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Psychosozial 2019; 157

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Jahr: 2019
Psychosozial 2019
Zählung: 157
Mediengruppe: Zeitschrift
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Inhalt

psychosozial 157: Scham und Beschämung /Joachim Küchenhoff (Hg.), (42. Jg., Nr. 157, 2019, Heft III)
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Worauf Scham sich richtet, die Objekte der Scham, das wandelt sich mit der Zeit. Das, wofür man sich schämt, wird von den Werten der eigenen Gruppe und von gesellschaftlich fluiden Normen bestimmt. Entsprechend ändern sich Schamgrenzen und wechseln Schamgegenstände. Galt in unserer Gesellschaft die Scham lange dem Sexuellen, richtet sie sich heute eher auf die Perfektion des eigenen Körpers oder auf das Geld. Je mehr Scham wissenschaftlich erforscht und durchleuchtet wird, desto schneller kann die wissenschaftliche Erkenntnis missbraucht werden und für Machtdispositive genutzt werden. Das Wissen um die grundlegende affektive Kraft der Scham lädt dazu ein, sie gezielt hervorzurufen, also Beschämung als Waffe einzusetzen, um andere zu manipulieren und zu beherrschen. Das kann subtil oder dreist geschehen, und die Versuchung dies zu tun steigt in allen Verhältnissen von Abhängigkeit.
Die Beiträge greifen das Thema Scham aus unterschiedlichen Perspektiven auf. Sie bilden ein Netzwerk, das von verschiedenen Seiten her kommend, von der Philosophie, der Psychoanalyse und den Sozialwissenschaften, den Themenbereich umkreist und beleuchtet.
Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Benigna Gerisch, Christa Hack, Wolfgang Hering, Joachim Küchenhoff, Elfriede Löchel, Rolf-Peter Warsitz und Heinz Weiss sowie mit freien Beiträgen von Christina Hofmann und Udo Rauchfleisch
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Schwerpunktthema: Scham und Beschämung
*** Editorial
*** Scham ¿ ein philobatisch-oknophiles Dilemma / Rolf-Peter Warsitz
*** Sehen und Gesehenwerden. Zur Dialektik des Schamerlebens / Heinz Weiss
*** Scham und Beschämung im Zeitalter der Social Media / Elfriede Löchel
*** Symmetrische Schönheit ¿ Asymmetrische Psyche. Zum Schamerleben von Körperlichkeit / Benigna Gerisch
*** Scham und Beschämung im Erleben körperlicher Erkrankung und medizinischer Behandlung / Christa Hack
*** Scham und psychotische Erstarrung / Wolfgang Hering
*** Scham und Beschämung in (u.a. psychoanalytischen) Institutionen / Joachim Küchenhoff
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Freie Beiträge
*** Viele Wörter fu¿r ¿Schnee¿. Jerome Bruners Lehrplanforschung als eine Ouvertu¿re interkulturellen Lernens / Christina Hofmann
*** Transgender: Vielfalt der Geschlechter und Selbstbestimmung. Eine Herausforderung fu¿r Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie / Udo Rauchfleisch
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Rezensionen
*** Selbstreflexive Aggressionstherapie: Hans Hopf (2017). Aggression in psychodynamischen Therapien mit Kindern und Jugendlichen. Frankfurt/M: Mabuse / Helmwart Hierdeis
*** Klinische und kulturelle Erkundungen zum Phänomen Pädophilie: Cosimo Schinaia (2018). Pädophilie. Eine psychoanalytische Untersuchung. Gießen: Psychosozial-Verlag / Maximilian Römer
*** Wohin geht unsere offene Gesellschaft? »1968« ¿ Sein Erbe und seine Feinde. Wolfgang Kraushaar (2018). 1968. Stuttgart: Reclam / Bruno Heidlberger

Details

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Jahr: 2019
Übergeordnetes Werk: Psychosozial 2019
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Jahrgang: 42
Zählung: 157
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