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Philosophinnen; 2019 ; Sonderausgabe 13 ; 12.10.2019

eine andere Geschichte des Denkens
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Jahr: 2019
Philosophie Magazin 2019
Zählung: 2019 ; Sonderausgabe 13 ; 12.10.2019
Mediengruppe: Zeitschrift
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: Z.PI.A Philomag Sonderausg./13 / College 3c - Zeitschriften / Regal 3c-1 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Nicht nur das Wort Philosophie ist weiblich ¿ die Sache selbst wird und wurde immer schon wesentlich von Frauen mitgeprägt. Und das von Anfang an. Auch wenn wir andere Bilder im Kopf haben: selbst im antiken Griechenland waren nicht alle Philosophen bärtig. Es lohnt sich, den weiblichen Beitrag zur Geschichte des Denkens wieder zu entdecken. Von den Pythagoreerinnen und Epikureerinnen über die mittelalterlichen spirituellen Denkerinnen bis zu den Wissenschaftlerinnen des 17. und 18. Jahrhunderts: immer schon mischten Frauen lebhaft mit in den Debatten über die Wahrheit, den Menschen, die Welt, in der wir leben ¿ und über das Verhältnis der Geschlechter zueinander.
In dieser Sonderausgabe stehen diesen spannenden, allzu oft vergessenen Denkerinnen im Vordergrund. Von Hildegard von Bingen, der ersten deutschen Philosophin, über die Denkerinnen, die Descartes, Leibniz und Kant beeinflussten, von der Romantik bis zu den verschiedenen feministischen Strömungen der Gegenwart. Mit zahlreichen Originaltexten und Beiträgen zu den großen Denkerinnen der Vergangenheit: Hypatia von Alexandrien, Hildegard von Bingen, Christine de Pizan, Anne Conway, Émilie du Châtelet, Olympe de Gouges, Mary Wollstonecraft, Harriet Taylor Mill, Lou Andreas-Salomé, Hannah Arendt, Simone de Beauvoir u.v.a.m.
Außerdem: Interviews mit Judith Butler, Élisabeth Badinter, Ruth Hagengruber und Beiträge von Antje Schrupp, Peter Neumann, Rolf Löchel, Andrea Roedig.
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Themen der Sonderausgabe:
*** Der doppelte Ausschluss. Seit der Antike wurden Philosophinnen aus dem Kanon ausgeschlossen. Die Philosophin Ruth Hagengruber zeigt sich im Interview überzeugt: Der Beitrag der Frauen zur Denkgeschichte muss wieder zurückgeholt werden ¿ und es ist auch an der Zeit, manch frauenfeindlichen Klassiker kritisch zu lesen.
*** Wissen als Macht. Die Philosophiehistorikerin Élisabeth Badinter räumt gern mit lang gehegten Vorstellungen auf ¿ z. B. der Idee, die Mutterliebe sei angeboren. Im Gespräch erklärt sie, wie die Denkerinnen der Aufklärung sich durch ihr Wissen emanzipierten und in manchem den modernen Feminismus vorwegnahmen.
*** Der König ist schwanger. Autorinnen wie Margaret Atwood benutzen die Science Fiction schon lange für feministische Zukunftsvisionen und Gedankenexperimente. In seinem Querschnitt durch die Geschichte zeigt der Literaturkritiker Rolf Löchel, wie sich in diesem Genre der jeweilige Stand der Frauenrechtsdebatte spiegelt.
*** Gender und andere Identitäten. Immer wieder wird den Gender Studies vorgeworfen, den Unterschied zwischen Mann und Frau abschaffen zu wollen. Judith Butler, eine der einflussreichsten feministischen Philosophinnen der Gegenwart, räumt im Interview mit Missverständnissen auf.
*** Feier der Differenzen. Antje Schrupp stellt das wirkmächtige Denken der italienischen Gruppe ¿Diotima¿ vor, für die es nicht in erster Linie um Gleichstellungspolitik oder Dekonstruktion geht, sondern viel mehr darum, die Beziehungen von Frauen zueinander zu stärken und produktiv zu machen.

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Jahr: 2019
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