Zwölf Autoren aus unterschiedlichen Ländern, Philosophen meist, setzten sich mit dem Themenfeld auseinander.
„Dialoge brauchen Leute, die sie anstoßen: das Philosophicum Lech.“ (Knut Cordsen, Bayerischer Rundfunk)
Die Eliten, heißt es, agieren selbstgerecht und abgehoben, sie haben den Kontakt zu den Nöten der Menschen verloren, sie tragen bei zur Spaltung der Gesellschaft. Gleichzeitig mehren sich die Gegenstimmen: Eliten garantieren den technischen, wissenschaftlichen, ökonomischen und moralischen Fortschritt, sie stellen ein Bollwerk gegen den Populismus und die Aushöhlung der Demokratie dar. Wie aber bilden sich Eliten, und wer gehört dazu? Handelt es sich wirklich um eine Auslese der Besten? An welchen Werten orientieren sie sich? Das Verhältnis von Eliten und Demokratie ist zentral für die Entwicklung einer Gesellschaft. (Verlagstext)
Inhalt
Ludwig Muxel: Vorwort..................................................... 5
Konrad Paul Liessmann: Die Werte der Wenigen.
Eliten und Demokratie................................................... 7
Alexander Grau: Wo wir sind, ist vorne.
Die neuen Eliten und ihre Werte...................................... 17
Wolfram Eilenberger: Die offenbare Elite und ihre Feinde.
Ayn Rand, Hannah Arendt und die Diabolik des Mittelmaßes................................ 36
Katja Gentinetta: Eliten in der Politik: Wem dienen Sie?
Warum eine sachliche Elitenkritik nottut.................... 55
Isolde Charim: Politische Eliten - Repräsentation oder Usurpation?..........................74
Lisa Herzog: Elite ohne Verantwortung?
Die missverstandene Meritokratie................................ 93
Jan-Werner Müller: Über Meritokratie und andere Volksverkleinerungsmaßnahmen 116
Michael Hartmann: Wie die Eliten die Demokratie gefährden.................................... 129
Christian Neuhäuser: Reichtumskritik: Über die Macht der Geldeliten..............152
Wolfgang Müller-Funk: Der Duft der Distinktion. Auserwähltheit im demokratischen Massenzeitalter. Ein kurzer Zustandsbericht........................................... 172
Wolfgang Ullrich: Warum eine Wertethik immer eine Elitenethik ist und was sie heute
so erfolgreich macht....................................................... 196
Barbara Bleisch: Laudatio Tractatus-Preis 2019 auf Lisa Herzogs Die Rettung der Arbeit.
Ein politischer Aufruf........................................................... 219
Lisa Herzog: Dankesrede................................................... 229
Autorinnen und Autoren............................................... 234