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An.schläge 2021; 06

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Jahr: 2021
An.schläge 2021
Zählung: 06
Mediengruppe: Zeitschrift
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Inhalt

Ausgabe VI/2021: Patriarchale Medizin. Diskriminierung auf Rezept
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Editorial: Quälende Unterleibsschmerzen und eine starke, unregelmäßige Menstruationsblutung, Müdigkeit. Es sind Symptome, die viele Endometriose-Betroffene erleben ¿ bis zur Diagnose vergehen oft viele Jahre. Obwohl die Krankheit weit verbreitet ist, gibt es noch wenig Forschung, und Expert*innen mit Kassenvertrag zu finden, ist nahezu unmöglich. ­Endometriose ist nur eines von vielen Beispielen für Diskriminierung in Medizin und Gesundheitsversorgung. In unserem Schwerpunkt zur patriarchalen Medizin analysieren wir, warum Schmerzen von Frauen immer noch weniger ernst genommen werden, wie Rassismus zu Fehldiagnosen führt und weshalb die Gynäkologie nach wie vor nur cis Frauen im Blick hat.
Dass Gesundheit auch eng mit Klassenverhältnissen verknüpft ist, demonstrierte zuletzt die Corona-Pandemie eindringlich: So belegten Studien in Deutschland einen klaren Zusammenhang zwischen dem ökonomischen Status und dem Risiko, an Covid-19 zu erkranken und zu sterben. Die feministische Gesundheitsbewegung kämpft indes seit Jahrzehnten für eine sozial gerechte, gendersensible medizinische Versorgung ¿ wichtige aktuelle Initiativen stellen wir euch auch in dieser Ausgabe vor.
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*** ¿Menschen über den eigenen Körper sprechen lassen¿. Die Sozialmedizinerin Gabriele Dennert erklärt, warum bei einem akuten Herzinfarkt zwar keine Zeit für Geschlechtertheorien bleibt, die Medizin unterschiedliche Diskriminierungsfaktoren aber dennoch unbedingt berücksichtigen sollte. Interview: Bettina Enzenhofer
*** Feminist Press:ure ¿ ¿Feminismus, Medien, Aktivismus
*** Makel Mutterschaft. Die Lohnlücke tut sich zwischen Müttern und kinderlosen Frauen ­mitunter weiter auf als zwischen Frauen und Männern. ­Ausgerechnet bei Bewerbungsrunden um Teilzeitstellen werden Mütter gerne ­aussortiert. Von Cornelia Grobner
*** ¿Armut ist keine soziale Hängematte¿. Daniela Brodesser kämpft gegen die Beschämung von Armutsbetroffenen und gegen eine Politik, die Armut erzeugt. Ein Gespräch mit Brigitte Theißl über kräftezehrende Elternabende, Herzrhythmusstörungen und die Kraft der Vernetzung.
*** Freiheit, Gleichheit, Schwesterlichkeit. ¿Die Revolution hat ein weibliches Gesicht¿, das zeigt die Philosophin und Professorin Olga Shparaga eindrücklich in ihrem gleichnamigen neuen Buch. Mit Michaela Geboltsberger hat sie über die Beteiligung von Frauen bei den Protesten in Belarus gesprochen.
*** an.sage: Queer friendly heißt Sicherheit. Der Lockdown stellte für viele LGBTIQ-Personen eine große Bedrohung dar. Vor allem für jene, die von ihren Familien diskriminiert oder gar bedroht werden und für die durch Corona plötzlich wichtige Zufluchtsorte wegfielen.
*** Feminist Superheroines: Marcela Lagarde y de los Ríos. Marcela Lagarde y de los Ríos, geboren 1948 in Mexico City, ist eine einflussreiche Anthropologin und feministische Aktivistin.
*** Wissenslücken & Trust-Gap: Noch immer werden Frauen in der medizinischen Forschung vernachlässigt ¿ und auch ihre Schmerzen werden weniger ernst genommen. Die Folge sind frustrierende Leidensgeschichten. Von Ruth Eisenreich
*** Dauerbrenner Körperhass. Die überarbeitete Neuauflage von Susie Orbachs Klassiker ¿Bodies¿ macht deutlich: Die Beziehung zu unseren Körpern ist trotz Body-Positivity eine feindliche. Von Beate Hausbichler
*** Ziemlich befriedigende Sache. In der Mini-Serie ¿Loving Her¿ brilliert Banafshe Hourmazdi als lesbische Titelheldin, die Fleabags kleine Schwester sein könnte. Von Maxi Braun
*** Nie wieder hinter der Theke. Seit Ende des Lockdowns klagen Gastronomie und Tourismus besonders laut über fehlendes Personal. Zeit, über prekäre Arbeitsbedingungen zu sprechen, statt arbeitslose Menschen zu schikanieren, findet Alisa Vengerova.

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