Jedes Jahr prämiert der Verein 100 Beste Plakate e.V. die innovativsten und wegweisendsten Plakatentwürfe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Jahrbuch ist längst zum Pulsmesser für Grafiker, Designer und Werbetreibende geworden. Dabei gilt das klassische, gedruckte Plakat noch immer als Königsdisziplin im Bereich der grafischen Künste.
Der konzeptionelle Fokus des Jahrbuchs 2019 liegt auf der Beschreibbarkeit von Gestaltung. In welchem Verhältnis stehen Sprache und Abbildung zueinander? Wie lassen sich visuelle Codes, optische Phänomene oder auch Trends sprachlich erfassen? Für das Projekt wurden 30 Gestalter innen, Kurator innen, Künstler innen, Architekt innen und Theoretiker innen eingeladen, zu den ausgewählten Plakaten eine Beschreibung anzufertigen. Ziel war keine klassische Jurybegründung, sondern eine persönliche Begegnung mit dem Plakat aufzuzeigen, sei es als neutrale Bildbeschreibung oder als subjektive essayistische Bildkritik.
Die diesjährigen Buchgestalter Florian Lamm und Jakob Kirch tragen mit ihrer grafischen Umsetzung, die eine Zweiteilung des Kataloges vorsieht, diesem Konzept Rechnung. Ein Textheft versammelt die 30 Gastbeiträge, während der separate Bildteil die Abbildungen der jeweiligen Plakate präsentiert.
- Abbildungen aller Preisträger-Plakate des Jahrgangs 2019
- Adressverzeichnis der Gestalter, Übersichten der Auftraggeber und Druckereien
- mit Textbeiträgen von Julia Kahl und Fons Hickmann sowie Mark Bohle, Barbara Büscher und Joachim Büthe, Maurin Dietrich, Markus Dreßen, Jesko Fezer, Nils Güttler und Niki Rhyner, Stefan Guzy, Michael Hagner, Anna Lena von Helldorff, Christian Hoffelner, Jakob Kirch, Oliver Klimpel, Liebermann Kiepe Reddemann, Arne Linde, Stefan Marx, Hannes Mayer, Britta Peters, Marc Ries, Konrad Renner, Ursula Schöndeling, Max Stadler, Rebecca Stephany, Axel Töpfer, Helmut Völter, Susanne Weiß, Jan Wenzel und Laura Helena Wurth
- auf Basis der Plakatabbildungen können für 18 Gewinnerplakate mit Hilfe der App Artivive, verfügbar für iOS und Android, animierte Fassungen direkt visualisiert werden
(Verlagstext)