Der zweite Band führt die grundlegenden Überlegungen des 1. Teils für die Praxis aus. Besondere Beachtung schenkt Montessori der sprachlichen und mathematischen Bildung des Kindes. Aber auch seine musisch-künstlerische Bildung findet besondere Beachtung. Zahlreiche ihrer didaktischen Materialien und Übungen (z.B. „Gehen auf der Linie“) werden in diesem Werk konkret vorgestellt. Im Anhang finden sich bisher auf Deutsch nicht zugängliche ergänzende Texte Montessoris aus späterer Zeit.
Inhaltsverzeichnis1
1 Im vorliegenden Teilband GW 6/2: Die Selbsterziehung des Kindes in den Grundschulen II: Praxis ist zuerst das Inhaltsverzeichnis des 2. Teils von Montessoris Werk von 1916 wiedergegeben. Das Inhaltsverzeichnis des 1. Teils folgt hier zur Information über das gesamte Werk von 1916. Siehe den Teilband GW 6/1: Die Selbsterziehung des Kindes in den Grundschulen I: Grundlagen.
Vorwort des Herausgebers ............................. XIII
I. Grammatik ............. I
1. Von der mechanischen zur intellektuellen Entwicklung der Sprache ................... 1
2. Wortstudium .......... 7
Suffixe und Präfixe... 8
3. Formen des Artikels und Flexion der Nomen......................... 16
Übereinstimmung von Artikel und Nomen............................ 16
Singular und Plural 19
Maskulinum und Femininum................. 21
4. Lektionen und Aufträge.......................... 29
Lektion über die Nomen.......................... 31
Aufträge zu den Nomen.......................... 36
5. Adjektive................... 38
Analysen................... 38
Beschreibende Adjektive.......................... 38
Umstellungen .......... 42
Flexionen ................ 43
Logische und grammatische Übereinstimmung von Nomen und Adjektiv......... 45
Weiteres zu den beschreibenden Adjektiven ......................... 47
Mengenangebende Adjektive ................. 49
Ordnungsangebende Adjektive.............. 49
Demonstrativpronomen.......................... 50
Possessivpronomen . 50
6. Verben...................... 51
Analysen................... 51
Umstellungen .......... 54
Lektionen und Aufträge zu Verben....... 55
Mit Experimenten verbundene Lektionen ............................ 59
Rubriken................... 60
7. Präpositionen .......... 61
Analysen................... 61
Umstellungen .......... 64
Lektionen und Aufträge zuPräpositionen ............................. 66
8. Adverbien................ 69
Analysen................... 69
Umstellungen .......... 71
Lektionen und Aufträge zuAdverbien ... 74
Eine Explosion von Aktivitäten. Die Zukunft der
Schriftsprache in der Volkserziehung ............................... 77
9. Pronomen................ 81
Analysen................... 81
Umstellungen .......... 84
Lektionen und Aufträge zuPronomen ... 85
Flexionen ................ 89
Übereinstimmung von Pronomen und Verb ......................... 90
Konjugation von Verben.......................... 92
10. Konjunktionen.......... 95
Analysen................... 95
Umstellungen .......... 96
Lektionen und Aufträge für Konjunktionen ......................... 97
11. Interjektionen.......... 99
Analysen................... 100
Tabelle der klassifizierten Interjektionen ............................... 102
12. Analysen von Satz und Satzgefüge ........ 103
Sätze......................... 103
Satzgefüge................ 112
13. Interpunktion.......... 132
14. Klassifikationen....... 135
II. Lesen......................... *41
1. Das mechanische Lesen.......................... 141
2. Analysen des Lesens: Ausdruck und Interpretation................ 142
3. Experimenteller Teil - Lautes Lesen........ 147
4. Interpretiertes Lesen. 149
5. Das Zuhören............. 165
6. Die bevorzugten Bücher.......................... 166
III. Arithmetik................ 172
1. Rechnen im Zahlenraum bis 10.............. 172
2. Zehner, Hunderter und Tausender ........ 174
3. Rechenrahmen.......... 179
4. Die Pythagorastafel 188
5. Division................... 194
6. Mehrstellige Rechenoperationen ........... 196
7. Übungen zu den Zahlen.......................... 209
8. Quadrieren und Kubieren von Zahlen .. 218
IV. Geometrie................ 224
1. Ebene Geometrie .... 224
2. Beschreibung der Entwicklungsmaterialien für die Geometrie 228
3. Ein kurzer Blick auf den Fortschritt der Bildung - Stereometrie............... 255
V. Zeichnen................... 262
1. Lineares geometrisches Zeichnen (Dekorationen) ............... 262
2. Freies Zeichnen - Zeichnen nach der Wirklichkeit............... 274
VI. Musikalische Erziehung.......................... 281
1. Grundlagen ............. 281
2. Lesen und Schreiben von Noten.............. 287
3. Die beiden Notenschlüssel: Der Violin- undder Bassschlüssel 290
4. Die Dur-Tonleitern . 292
5. Übungen zum Rhythmus ....................... 299
6. Der Gesang ............. 319
7. Musikalische Beispiele für die Anfangsübungen zum Rhythmus........ 320
8. Musikalische Darbietungen.................... 331
VII. Das Studium der Metrik in denGrundschulen..................... 335
ANHÄNGE I und II (Montessori)
Anhang I: Sammelmappe zum individuellen Studium des Kindes
Allgemeine Angaben zum Schulbesuch des Kindes...................... 349
Psychologisches Tagebuch............................. 353
Anleitung zu den psychologischen Beobachtungen...................... 354
Erhebungen zum privaten Bereich................. 356
Biologische Erhebungen.......................... 357
Soziale Erhebungen 358
Anleitung zur Erhebung im Bereich der Moral...................... 359
Anhang II: Zusammenfassung der in Rom an der Scuola Magistrale Ortofrenica (= Heilpädagogisches Lehrerausbildungsinstitut) im Jahr 1900 gehaltenen Didaktikvorlesungen 2 ............ 360
2 Die deutsche Übersetzung der Zusammenfassungen der Didaktikvorlesungen Maria
Montessoris von 1900 ist in dieser Werkausgabe wegen des engen inhaltlichen und
zeitlichen Zusammenhangs bereits in den Anhang II des Bandes Die Entdeckung des
Kindes aufgenommen. Siehe GW (= Gesammelte Werke) Bd. 1, Freiburg: Herder 2010,
3. Aufl. 2015, S. 515-559. (H. L.)
ANHANG III (Herausgeber)
Ergänzende Texte Maria Montessoris
1. Patentantrag Montessoris für Hilfsmittel beim Rechnen (1913) .................. 362
2. Einführung in das Dezimalsystem (1930)............................... 371
3. Über die Sprache (1930).......................... 377
4. Montessori-Kinder: Orestes (1950)........ 384
ANHANG IV (Herausgeber)
Ergänzende Texte anderer Autoren
Dokumente zum Versuch der Integration von Pfadfinderpädagogik und Montessori-Pädagogik
1. Baden-Powell zur Montessori-Pädagogik in seiner Schrift
»Aids to Scoutmastership« (1919)........... 391
2. Bericht über den Versuch von 1939 aus der Zeitschrift The Scouter................... 392
3. Brief Robert Baden-Powells vom 10. Juni 1939 an Maria Montessori.......... 393
ANHANG V
Literatur, Sachregister, Personenverzeichnis
A. Literatur................... 396
B. Sachregister ............. 424
C. Personenverzeichnis 431
Inhalt des I. Teils von Montessoris Werk von 1916 (= GW 6.1: Die Selbsterziehung des Kindes in den Grundschulen I: Grundlagen)
Vorwort des Herausgebers ............................. XIII
ERSTER TEIL: Grundlagen
Vorwort Maria Montessoris von 1916........... 3
I. Ein Blick auf das Leben des Kindes..... 9
Die allgemeinen Kriterien der psychischen Hygiene der Kinder laufen parallel mit denen der physischen Hygiene 9
Die Freiheit des Kindes ist heute nur eine physische. - Bürgerrechte des Kindes im XX. Jahrhundert............... 16
Wie wir die Kinder empfangen, die auf die Welt kommen . 22
Beim Menschen hängt das Leben des Leibes vom Leben des Geistes ab ............ 27
II. Ein Blick auf die heutige Erziehung..... 30
Grundsätze, welche die moralische Erziehung und den Unterricht leiten........... 30
Der Lehrer ist der Schöpfer des kindlichen Geistes. Wie unterrichtet wird ...... 32
Moralische Erziehung von Sachbeobachtung abgeleitet . . 35
Die Erfahrungswissenschaft hält ihren Einzug in die Schule 47
Entdeckungen der Medizin: Deformationen und Krankheiten ......................... 47
Die Wissenschaft erfüllt den Kindern gegenüber ihre Mission nicht................... 48
Entdeckungen der Experimentalpsychologie:
Überanstrengung - nervöse Erschöpfung..................... 51
Die Wissenschaft gerät in ein Gestrüpp ungelöster Probleme 54
III. Mein experimenteller Beitrag.............. 60
Die Organisation des psychischen Lebens beginnt mit einem charakteristischen Phänomen der Aufmerksamkeit............................. 60
Die psychische Entwicklung organisiert sich mit Hilfe äußerer Anregungen, die durch Versuche festgestellt werden müssen........................... 62
Die äußeren Reize können in Qualität und Quantität festgelegt werden.......... 65
Das Entwicklungsmaterial ist nur als »Ausgangspunkt« notwendig ...................... 71
Die psychischen Fakten....................... 75
Anleitung zu den psychologischen Beobachtungen............ 102
IV Die Vorbereitung der Lehrerin .......... 104
V. Die Umgebung .. 116
Die freie Bewegung ............................ 120
VI. Die Aufmerksamkeit ......................... 124
VII. Der Wille ............ 138
VIII. Die Intelligenz..... 157
IX. Die Vorstellungskraft ......................... 194
Die schöpferische Vorstellungskraft der Wissenschaft
gründet sich auf die Wirklichkeit ............................. 194
Auch die künstlerische Vorstellungskraft gründet sich auf die Wirklichkeit ...... 197
Die Vorstellungskraft der Kinder........ 206
Märchen und Religion.......................... 215
Die Erziehung der Vorstellungskraft in der Grundschule . . 217
X. Die moralische Frage .......................... 223
Die Erziehung des moralischen Sinns.. 268
Das Wesen der moralischen Erziehung............................... 271
Unsere Unempfindlichkeit ................. 277
Moral und Religion............................. 280
Der religiöse Sinn der Kinder.............. 284
ANHANG I
Ergänzende Texte Maria Montessoris
1. Lernen durch Lehren (1952).................... 291
2. Die zweite Ebene der Erziehung: Die Periode von 7 bis 12 (1939) ................ 297
ANHANG II
Ergänzende Texte anderer Autoren
1. Vorwort des Verlages zur deutschen Ausgabe von 1926 . . . 305
2. Mario M. Montessori: Vorwort zur Neuausgabe von 1965 . . 309
3. Paul Oswald und Günter Schulz-Benesch: Einleitung zur
deutschen Neuausgabe von 1976 ........... 316
4. Paul Oswald und Günter Schulz-Benesch: Vorwort zur 2. Auflage von 1987 ..... 320
ANHANG III
Literatur, Sachregister, Personenverzeichnis
A. Literatur................... 322
B. Sachregister ............. 349
C. Personenverzeichnis 371