In diesem Buch geht es um einen autistischen Schüler und die Erfahrungen mit ihm während des Schulalltags. In Geschichten wird beschrieben, wie die Kindergruppe, aber auch alle zuständigen Erwachsenen mit dem Jungen zu leben lernen mussten, bisweilen auch zu 'überleben' . Anrührende Geschichten sind das, schöne und ermutigende neben herausfordernden und verzweiflungsvollen. Daran anschließend wird der Junge indirekt gezeichnet: Die Kinderpsychologen des Jungen tragen ihre professionelle Sichtweise zu Autismus allgemein, seinen Erscheinungsformen und unterschiedlichen Ausprägungen und zur konkreten Diagnostik des Jungen bei. Weiterhin kommen seine Lehrerinnen und Lehrer, Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter, die Mutter und schließlich der Junge selbst ausführlich zu Wort, so dass ein authentisches mehrperspektivisches Bild entsteht. Schließlich wird zusammengefasst, welche Bedingungen für gelingende Inklusion sich für Schulen aus diesen Erfahrungen filtern lassen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort .....................................................................................................................9
Armin - von dem ich so viel gelernt habe ......................................................... 13
Armin in seiner Klasse an der Laborschule....................................................... 17
Armin in Geschichten...........................................................................................21
Armin und der Feueralarm ...................................................... 21
Der Sitzplatz.................................................................................................... 23
Der Versammlungsleiter .................................................................................26
Hunde.............................................................................................................. 28
Bloß keine Musik! ...........................................................................................30
Man darf nicht auf Tischen sitzen!...............................................................32
Der Lern-, Ruhe- und Entspannungsraum ............................................... ..33
Armin mag alles was alt ist............................ 37
Ordnung und Orientierung........................................................................... 39
Malen und Zeichnen ...................................................................................... 42
Wörter, Lesen, Schreiben, Zahlen ................................................................. 44
Klassenfahrten ................................................................................................. 46
Heftige Konflikte: Drei Beispiele ................................................................. 49
Januar, Armin ist im 5. Schuljahr:..................................................................50
Anfang Juni im selben Jahr: ........................................................................... 51
Ende Juni: ........................................................................................................52
Armins Abschied von der Gruppe..................................................................52
Ein Tag mit Armin - Beobachtungen einer Besucherin
(von Susanne Thum) ........................................................................................... 59
Unterstützungssysteme für Armin......................................................................65
Welche Schule fiir Armin? ...................................................................................69
Ein "Porträt" von Armin - Dokumentation seines
Sonderpädagogischen Förderbedarfs ................................................................ 73
Ein Lernbericht über Armin................................................................................85
Armin - ein Junge mit frühkindlichem Autismus ..........................................89
Im Gespräch mit Armin......................................................................................109
Gespräch mit Armins Mutter ............................................................................127
Gespräch mit Armins Lehrerinnen und Lehrern ........................................... 145
Armin und seine Schulbegleitungen ................................................................171
Nicht nur für Armin: 17 Bedingungen für gelingende Inklusion............. 185
Was ich von Armin gelernt habe........................................................................191
Bücher von Menschen mit Autismus................................................................195
Weitere Literatur..................................................................................................198
Über den Autor................................................................................................... 200