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Bildungsphilosophie für den Unterricht

kompetente Antworten auf große Schülerfragen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Thomas, Philipp
Verfasser*innenangabe: Philipp Thomas
Jahr: 2021
Verlag: Tübingen, Narr Francke Attempto
Reihe: utb; 5706
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Fundierte Einführung in die Bildungstheorie
 
Kompetente Antworten auf große Schülerfragen: Weshalb soll ich ständig selbst denken? Warum soll ich moralisch sein?
 
Mit philosophischen Fragen wie diesen werden Lehrkräfte in der täglichen Unterrichtspraxis konfrontiert - und müssen ihren Schüler:innen klug und informiert antworten können. Daher sind Grundkenntnisse in Bildungstheorie Teil fast aller Lehramtsstudiengänge.
 
Dieses Buch bietet eine fundierte Einführung zu zentralen Fragen, Themen und Positionen aus Bildungsphilosophie und -theorie. Es spricht angehende Lehrer:innen direkt an und hilft, dieses Wissen konkret im eigenen Unterricht anzuwenden.
 
Inhalt
 
Vorwort..................................................................................................... 9
 
Einführung: Warum muss ich das alles wissen? Ich will doch nur Lehrerin
werden! ................................................................................................... 11
Warum muss ich das alles wissen? Um Botschafterin für unsere
Kultur zu werden!.............................................................................. 12
Zwischen Schulverwaltung und Wissenschaft: Weshalb gehört
das Lehramtsstudium an die Universität?...................................... 14
 
1 Weshalb sollen wir lernen, selbst zu urteilen und zu denken?... 19
1.1 Wir brauchen junge Menschen, die selbst denken können,
denn die Wahrheit ist nie fertig............................................ 20
1.2 Selbstdenken ist ein Menschenrecht (Kant)........................ 23
1.3 Der Wahrheit verpflichtet. Das Ethos moderner
Wissenschaft (Weber)............................................................ 25
1.4 Selbstdenken, Wahrheitssuche und Argumentieren.......... 29
 
2 Ist Vernunft wirklich so wichtig?.................................................... 33
2.1 Aristoteles zeigt, wie das vernünftige Leben das beste Leben
ist............................................................................................. 34
2.2 Epikur: Das richtige Leben beginnt, wenn wir innerlich
unabhängig werden................................................................ 42
2.3 Auch Epiktet sieht in der inneren Unabhängigkeit und
Freiheit das eigentliche Ziel.................................................. 44
2.4 Vernunft ist großartig. Aber es gibt im Menschen auch noch
anderes Großartiges.............................................................. 45
 
3 Lohnt es sich, moralisch gut zu sein?............................................ 49
3.1 Das gute Leben und die Unterscheidung zwischen dem für
uns Guten und dem an sich Guten........................... 50
3.2 Das Gute tun, weil man sofort spürt und weiß: Das Gute ist
das Richtige (Jonas, Levinas)................................................ 51
3.3 Das Gute als Vernunft, das Gute als Pflicht (Kant)............ 55
3.4 Das Gute tun, weil wir damit ein Gleichgewicht zwischen
dem Guten und dem Unrecht, zwischen Liebe und Tod
immer wieder neu erkämpfen (Camus).............................. 61
 
4 »Ich weiß, dass ich nichts weiß' - wieso gilt der Satz als weise? . 67
4.1 Was ist gemeint mit den Grenzen des Wissens?................ 68
4.2 Sokrates bevorzugt Bescheidenheit...................................... 69
4.3 Unser sicheres Wissen ist begrenzt wie eine Insel (Kant). 72
4.4 Lyotard denkt Kants Kritizismus postmodern weiter........ 75
4.5 Nichtwissen kann etwas sehr Gutes sein, auch im ethischen
Sinn: einige Beispiele.............................................................. 78
 
5 Reicht die Wissenschaft aus, um uns Orientierung zu geben? .. 83
5.1 Die Grenzen des reinen Denkens und der berechtigte Ruf
nach der Wissenschaft.......................................................... 83
5.2 Wie können wir mit Szientismus und dem naturalistischen
Fehlschluss umgehen?............................................................ 85
5.3 Bildung, in die wissenschaftliche Ergebnisse eingehen ... 89
 
6 Wozu soll intuitives Wissen gut sein?............................................. 95
6.1 Was heißt Intuition? .............................................................. 95
6.2 Platons Höhlengleichnis und was es heißt, etwas von innen
heraus zu verstehen................................................................ 98
6.3 Zhuangzi: Intuitives Wissen in der daoistischen
Philosophie................................................................................100
6.4 Intuitives Wissen in unserem Alltag: Beispiele.....................102
 
7 Kann ich durch Bildung ich selbst werden?.....................................107
7.1 Die eigenen Interessen und den eigenen Willen entdecken
(Humboldt, Herbart).............................................................. 107
7.2 Meine eigenste Perspektive entwickeln (Nietzsche)..........112
7.3 Die moderne Kultur überfordert uns und lässt
Selbstwerdung durch Bildung nicht mehr zu (Simmel)... 116
7.4 Eine Mischung aus Verschiedenem und zugleich etwas
Neues sein (Anzaldüa)..............................................................120
 
8 Wieso soll ich meine Sicht der Dinge einbringen und .meine
Stimme erheben'?............................................................................125
8.1 Der Kulturprozess braucht jede Stimme................................126
8.2 Mitbestimmen darüber, was Normalität ist (Foucault).... 127
8.3 Mitbestimmen darüber, was Normalität ist: Das Beispiel der
"neuen Deutschen“....................................................................130
 
9 Was heißt .Das Sein bestimmt das Bewusstsein'?......................... 135
9.1 Marx und die materialistische Pädagogik..............................136
9.2 Klasse bestimmt über Lebensstil (Bourdieu)...................... 142
9.3 Frau sein - Frau sein? (Butler) ............................................ 145
 
10 Weshalb sollen wir politisch sein?................................................... 151
10.1 Politik ist mühsam und eine milde despotische Versorgung
durch den Staat erscheint bequem (Tocqueville).................. 152
10.2 Politik bedeutet Engagement aus Liebe zur Welt (Arendt) 153
 
11 Sollen wir die Werte unserer Kultur verlebendigen und
verteidigen?......................................................................................167
11.1 Ein großes Potenzial für jeden Unterricht: die Werte
unserer Kultur besser zu verstehen (Taylor)...................... 167
11.2 Die Moderne ist eine Kultur unter anderen.......................... 169
11.3 Wofür man die moderne Kultur kritisieren kann.............. 171
11.4 Der gute Kern der modernen Werte hinter den verflachten
Praktiken................................................................................... 172
11.5 Weshalb wir über unsere Werte sprechen, sie pflegen und
verteidigen sollten....................................................................174
11.6 Die Werte der Moderne verlebendigen: eine Aufgabe für
alle Lehrpersonen.................................................................. 175
 
12 Wieso sollen wir uns dekolonisieren und fremde Kulturen
wertschätzen?...................................................................................179
12.1 Dekolonisieren wir uns!........................................................ 180
12.2 Miteinander fürsorglich verbunden sein: die afrikanische
Ubuntu-Philosophie................................................................. 185
12.3 Sein Leben nähren und nicht dem Glück hinterherjagen:
Selbstkultivierung bei Zhuangzi.......................................... 189
12.4 In der Liebe etwas Göttliches erfahren: Ibn Arabi und die
islamische Liebesmystik........................................................ 192
 
13 Können wir die Welt lieben? Wir dachten, es kommt darauf an,
alles zu kritisieren.............................................................................197
13.1 Was ist das Gegenteil von Zynismus und Unernst? (James) 198
13.2 Post-Critical Pedagogy.......................................................... 200
13.3 Die Tiefe des Lebens erfahren und resonant werden für die
Welt (Rosa).............................................................................. 202
 
14 Ist Herzensbildung wichtiger als Selbstdurchsetzung?............... 209
14.1 Was ist mit Herzensbildung gemeint?.................................. 209
14.2 Wir Menschen haben einen Sinn dafür, was anderen guttut,
den Moral Sense (Hume)......................................................... 212
14.3 Was können wir aus wissenschaftlichen Ergebnissen zur
Empathie lernen?..................................................................... 214
14.4 Es kommt darauf an, unseren Sinn für das Gute auszubilden
und auszudehnen auf die ganze Welt (Menzius, Wang
Yangming)................................................................................. 216
14.5 An einen Menschen glauben. Herzensbildung als Fähigkeit
zu lieben (Scheier).................................................................. 219
 
15 Statt eines Nachworts................................................................... 225
 
16 Literaturverzeichnis....................................................................... 227

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Thomas, Philipp
Verfasser*innenangabe: Philipp Thomas
Jahr: 2021
Verlag: Tübingen, Narr Francke Attempto
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ISBN: 978-3-8252-5706-4
2. ISBN: 3-8252-5706-1
Beschreibung: 235 Seiten
Reihe: utb; 5706
Schlagwörter: Bildungstheorie, Erziehungsphilosophie, Lehrerbildung, Bildungsideologie, Erziehungstheorie, Lehrer / Ausbildung, Lehrer / Berufsausbildung, Lehrerausbildung, Pädagogische Philosophie
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite [227]-235
Mediengruppe: Buch