Inhaltsverzeichnis
6 Zeitlupe: Die Bilder des Monats
12 Rot wegen Meckerns
Philipp Köster über die fehlende Aufbruchstimmung bei der Nationalelf und ihrem Trainer
15 Kurzpass: Kündigungswelle in Malaga, Bökelberge im Saarland und der MSV Duisburg aus Tansania
22 Titelgeschichte: Von all den guten Vorsätzen zu Beginn der Corona-Krise ist kaum etwas übrig geblieben, der Fußball steht am Abgrund. Ist das Spiel nicht mehr zu retten?
30 Der Profi: Christoph Kramer weiß, warum André Schürrle aufgehört hat
32 Interview des Monats: „Sie glauben gar nicht, wie es manchmal in mir brodelt!“ Frankfurts Trainer Adi Hütter ist ein Mann mit zwei Seiten
38 Die Hampelmänner: Über die Würde der Spieler in Zeiten der GIFs
42 The Long & Winding Road: Seit fünfzig Jahren dürfen Frauen unter dem Dach des DFB Fußball spielen
48 David Squires
50 Der Kern des Daseins: Weichgekocht im Hexenkessel: Christoph Biermann hat Union Berlin durch die Debütsaison in der ersten Liga begleitet - auch beim Sensationssieg gegen Borussia Dortmund
54 Hallo, Nachbar! Gerade mal sechs Stunden vor der Wiedervereinigung: das letzte deutsch-deutsche Duell zwischen dem Chemnitzer FC und Borussia Dortmund
60 Spielbericht: Notizen aus der Redaktion
62 Liebe kennt (k)eine Liga: Endlich Schluss mit dem verdammten Sozialneid: Warum die Regionalliga die beste Liga der Welt ist
68 Trauma in Rot: Vorsicht, Falle! Für 31 Profis war das erste Spiel für den FC Bayern zugleich das letzte
76 Stammtisch: „Das mahnende Beispiel, was passiert, wenn ein Investor einen Klub übernimmt“: 1860-Fans haben viel zu bereden
80 Kida Khodr Ramadan: Schauspieler und Berater des libanesischen Nationalteams
82 Steven Zhang: Ein 29-jähriger Chinese als Präsident von Inter Mailand
84 Kunstschuss: Ganz eigene Welt: Bilder vom Nachwuchsfußball auf der japanischen Insel Okinawa
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Jahr:
2020
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Z.VS.SF
Zählung:
227
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Sprache:
Deutsch
Originaltitel:
Fußball am Abgrund
Fußnote:
Editorial: Es ist schon vier Jahre her, da verkündeten wir „Das Ende ist nah“ und prophezeiten der Fußballindustrie ein unsanftes Erwachen aus den Träumen vom endlosen Boom. Der entfesselte Manchester-Kapitalismus, die astronomischen Fernsehgelder, der zum Erliegen gekommene sportliche Wettbewerb in den nationalen Ligen, die Entfremdung von den Zuschauern – all das werde den Fußball in eine tiefe Krise stürzen. Glaubten wir jedenfalls. Das Corona-Virus hatten wir nicht auf dem Zettel. Die seit dem Februar in Europa grassierende Pandemie wirkte wie ein Brandbeschleuniger. Von jetzt auf gleich gerieten vermeintlich solvente Klubs in Schieflage, wurden brodelnde Stadien zu geisterhaften Betonschüsseln. Anstatt sich der Krise zu stellen, macht der Spitzenfußball heiter weiter, jongliert mit abstrusen Ablösesummen und drückt sich um all das, was mit dem Schlagwort „Gesellschaftliche Verantwortung“ umschrieben ist. Das Ende ist ... ach, vergessen wir’s. Viel Spaß beim Lesen. Die 11 FREUNDE-Redaktion
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Zeitschrift