Dieser Band beschäftigt sich mit der lernzielgleichen Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit ASS, meist dem Asperger Syndrom. Dass der TEACCH-Ansatz als heilpädagogischer Ansatz in Einrichtungen der Behindertenhilfe vermehrt Anwendung findet, ist nachvollziehbar. Wie sich die mit TEACCH verbundene Denkweise und die daraus entstehenden individuellen Strategien im Unterricht der Regelschule anwenden lassen, ist dagegen häufig weniger offensichtlich und bekannt. Zielgruppe dieses Bandes sind Eltern, Lehrer und Lehrerinnen sowie Integrationskräfte, die sich gemeinsam mit von ASS betroffenen Schülern und Schülerinnen der Herausforderung Regelschule stellen.
REZENSION:"Fazit -
Die Erklärungen, die vorgestellten Anregungen und Ideen machen das Buch zum „must-have“ bei der Beschulung von Schüler:innen aus dem autistischen Spektrum. Wichtig: je passgenauer die Unterstützung ist desto selbstständiger und unabhängiger kann der Mensch lernen und sich entwickeln, das gilt für jeden Menschen, aber besonders für Menschen, die unter den Bedingungen von Autismus leben.
Das Buch sollte Basis-Lektüre für Lehrer und Lehrerinnen, Integrationskräfte sowie Eltern sein!" socialnet - vollständige Rez siehe Link
Inhalt
Vorwort 7
I. Der TEACCH®-Ansatz in der Regelschule:
Grundlegende Gedanken 9
2. Wie passen die für TEACCH® typischen Elemente des
Structured Teaching in die Regelschule? 12
2.1 Räumliche Strukturierung 14
2.2 Zeitliche Strukturierung 19
2.3 Hilfen zur Arbeitsorganisation / Selbstständige Beschäftigung 21
2.4 Strukturierung von Aufgaben und Instruktionen 26
2.5 Routinen als strukturierendes Element 46
3. ... und WER kann das leisten? - Was es braucht, damit es funktioniert 53
3.1 Qualifikation einer schulischen Assistenz 54
3.2 Aufgaben und Rollen der schulischen Assistenz 55
3.3 „Must Have“-Kiste für eine schulische Assistenz -
ein praxiserprobtes Notfallset für den Einsatz im Unterricht 56
3.3.1 Beispiele zum Einsatz der Materialien
aus der „Must Have“-Kiste 57
4. „Mein Schüler sagt’s mir nicht!“ - Kommunikationsstrategien
als Weg zum Gespräch 63
4.1 Informationserhebung 64
4.2 Effektiv nach Hilfe fragen und Entscheidungen mitteilen 68
4.3 Ein „Kommunikationsvertrag“ als Basisfür gelungene
Kommunikation 70
5. Sollen es andere wissen? - Gedankenanstöße und praktische
Ideen zum Outing 72
5.1 Eine Präsentation über Max und das Asperger Syndrom -
wie es dazu kam 75
5.2 Weitere Ideen zur Aufklärung über Autismus und zur Offenlegung
der Diagnose 82
5.3 Outing als Lösung aller Schwierigkeiten? 86
6. „Lust habe ich keine - und warum soll ich überhaupt...?“ -
Ohne Motivation geht nichts! 87
7. Oh je, es ist alles anders - der Umgang mit Veränderungen
will gelernt sein! 93
8. Und was ist mit dem Nachteilsausgleich??? 101
9. Es braucht mehr als einen Schulabschluss! - Einblick in ein
autismusspezifisches Curriculum für Abschlussklassen 102
9.1 Das T-STEP Program: TEACCH School Transition to Employment
and Postsecondary Education Program 103
10. Bezugsquellen und Literatur 110