Mit dem Bremer Frühtherapieprogramm Autismus (BFA) liegt erstmals ein den wissenschaftlichen Standards entsprechendes, auf die Lebenssituation der Familien in Deutschland abgestimmtes Frühtherapieprogramm vor.
Das Werk stellt Ihnen den Stand der Forschung vor und zeigt im Detail, wie Sie das Programm umsetzen können.
Anhand anschaulicher Fallberichte werden die Möglichkeiten und Randbedingungen des BFA aufgezeigt.
So erhalten Sie das Wissen, Kinder früh verhaltenstherapeutisch mit effektiven Interventionen zu fördern, intensiv zu arbeiten sowie die Eltern und das soziale Umfeld einzubeziehen.
Das Buch eignet sich für
Weiterbildungsassistent*innen und Fachärzt*innen Kinder- und Jugendpsychiatrie
Kinder- und Jugendpsychotherapeut*innen
Psycholog*innen und Psychologische Psychotherapeut*innen
Sozialpädagog*innen, Heilpädagog*innen
Studierende der o.g. Fachrichtungen sowie betroffene Eltern
Inhaltsverzeichnis
1 Was ist eine Autismus-Spektrum-
Störung? ...................... 1
Sonja Hinte
1.1 Klassifikation und Symptome........ 2
1.2 Ätiologie..................................... 3
1.3 Frühkindliche Entwicklung............ 6
1.4 Diagnostik.................................... 7
1.5 Differenzialdiagnostik und
Komorbiditäten............... 8
1.6 Verlauf........................................ 9
2 Effektive Frühinterventionen bei
Kindern mit Autismus - Stand des
Wissens ................................... 11
Hanns Rüdiger Röttgers
2.1 Einleitung.................................... 12
2.2 Förderziele in der Autismustherapie 14
2.3 Wissensstand zu wirksamen Methoden
in der Förderung/Therapie............. 15
2.4 Bedeutung der Früherkennung .... 16
2.5 Bedeutung der Einbeziehung
von Eltern................................... 17
2.5.1 „Therapeutische" Elternrolle........... 17
2.5.2 Eltern als Experten im
Versorgungssystem...................... 19
2.5.3 Eltern als politische Lobby.............. 19
2.6 Administrative Zuständigkeiten,
Finanzierung der Förderung, beteiligte
Institutionen............................... 19
3 Das Bremer Frühtherapieprogramm
Autismus................................... 23
Ragna Cordes
3.1 Das Institut für
Autismusforschung...................... 24
3.2 Das Bremer
Elterntrainingsprogramm............. 25
3.3 Veränderungen des Konzepts auf
Grundlage der Pilotstudien........... 27
3.4 Das Konzept des Bremer
Frühtherapieprogramms
Autismus..................................... 29
3.4.1 Ziele des BFA................................ 29
3.4.2 Zielgruppe.................................... 32
3.4.3 Wesentliche Elemente des BFA........ 33
3.4.4 Ablauf und Durchführung................ 35
3.5 Vorbereitung des Programms........ 52
3.6 Therapiemethoden und -prinzipien... 54
3.7 Aufbau eines sozialen Netzwerks
(„Circle of Support").................... 65
3.8 Intensiv- und Folgeprogramme.... 68
3.9 Wissenschaftliche Begleitung
des BFA 69
3.10 Bedeutung der hohen Intensität -
Chance für schwer betroffene Kinder.. 69
3.11 Grenzender
Programmdurchführbarkeit........... 70
3.12 Implementation des BFA in die
therapeutische Versorgung in
Deutschland............................... 71
3.13 Die fünf Wirkfaktoren der Psychotherapie
nach Grawe im BFA....... 71
4 Evaluation des Forschungsprojekts
„Bremer Frühtherapieprogramm
Autismus"................................. 73
Marevna Krüger Zipfinger, Ragna Cordes
4.1 Ergebnisse der wissenschaftlichen
Evaluation der Pilotprojekte
2003-2014 ................................. 74
4.1.1 Pilotstudien BET............................. 74
4.1.2 Ergebnisse der Pilotstudien BET .... 77
4.1.3 Diskussion.................................... 81
4.2 Das Forschungsprojekt BFA............ 81
4.2.1 Fragestellungen............................. 81
4.2.2 Methode...................................... 83
4.2.3 Ergebnisse des BFA....................... 89
4.3 Diskussion.................................... 104
5 Fallbeispiele aus dem Bremer
Frühtherapieprogramm
Autismus................................... 107
Nicole Schmidt, Ragna Cordes
5.1 Familie F. - eine hochbelastete
Multiproblemfamilie.................... 108
5.2 Jasmin T. - ein Kind mit sehr
niedrigem Funktionsniveau........... 117
5.3 Justus D. - ein Kind mit höherem
Funktionsniveau............. 126
5.4 Familie N. - Professionalisierung
der Eltern trotz erschwerter
Bedingungen............................... 133
Literatur................................................ 141
Register ................................................ 144