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Philipp sucht sein Ich

zum pädagogischen Umgang mit Traumata in den Erziehungshilfen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Weiß, Wilma
Verfasser*innenangabe: Wilma Weiß
Jahr: 2024
Verlag: Weinheim ; Basel, Beltz Juventa
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.EJ Weiß / College 3e - Pädagogik / Regal 3e-2 Status: Entliehen Frist: 22.08.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Nicole schnippelt, Jana kotet ein, Philipp missbraucht kleinere Jungen. In den Einrichtungen der Jugendhilfe und in Bildungseinrichtungen leben nicht wenige dieser Mädchen und Jungen. Sie brauchen Menschen an ihrer Seite, die solche Verhaltensweisen als mögliche Folgen traumatischer Lebenserfahrungen bewerten können und ihnen helfen, jene Erfahrungen und das daraus resultierende Verhalten zu verstehen und zu korrigieren. Ergänzend stellt die Autorin die Fachrichtung Traumapädagogik vor und diskutiert das schwierige Verhältnis von Pädagogik und Therapie aus der Sicht einer Pädagogin. Zudem wird diese 10. Auflage bereichert durch eine um den Dreiklang des Verstehens, der Anerkennung des Schmerzes, der Bedeutung der Spiritualität und Sinnfrage weiterentwickelte Pädagogik der Selbstbemächtigung – »Traumapädagogik reloaded«.
 
Inhalt
 
Danksagung 11
 
Vorwort 13
 
Vorwort zur 6. Auflage 19
 
Einleitung 23
 
A Das Trauma 33
1. Was Kindern alles widerfahren kann -
über die verschiedenen Traumata 34
1.1 Die Vernachlässigung 37
1.2 Die seelische Misshandlung 39
1.3 Die körperliche Misshandlung 40
1.4 Die häusliche Gewalt 42
1.5 Die traumatische Sexualisierung 44
1.6 Die traumatische Trennung 48
1.7 Kinder psychisch kranker Eltern 50
1.8 Behinderung als traumatische Lebenserfahrung 53
1.9 Krieg und Flucht als verstörende Erfahrungen 55
2. Die Mittler-Faktoren der Bewältigung 59
3. „Das Vergangene ist nicht tot, es ist nicht
einmal vergangen." 63
3.1 Wer bin ich eigentlich? 64
3.2 Was schwer zu lösen ist 68
3.3 Jedes Verhalten hat einen Grund 72
 
4. Exkurs: Das Trauma - eine Geschichte von
Akzeptanz und Verleugnung 82
4.1 Freuds Entdeckung 84
4.2 Traumata in Folge von Krieg und Faschismus 86
4.3 Sexuelle Traumata gegen Frauen und Kinder 89
4.4 Herausfordernde Lebensumstände von Mädchen
undjungen 90
4.5 Anmerkungen zum aktuellen Traumadiskurs 93
5. Schlussfolgerungen 101
 
B Traumainformierte Pädagogik 105
6. Die Traumapädagogik 106
6.1 Warum wir eine traumainformierte Pädagogik
brauchen 106
6.2 Eine Definition von Traumabewältigung 109
6.3 Der Praxis verbunden - zur Entstehung der
Traumapädagogik 111
6.4 Pädagogische Wurzeln 114
6.5 Die Haltung 119
7. Traumainformierte Bindungspädagogik 125
7.1 Ohne gute Bindung kein Wachstum 126
7.2 Bindungserfahrungen besprechbar machen 127
7.3 Die Verantwortung der Pädagog*innen und der
Einrichtung 129
7.4 Traumapädagogische Bindungskonzepte 135
8. Der bin Ich. Die Pädagogik der
Selbstbemächtigung 138
8.1 Selbst-Verstehen, Wahrnehmen und Regulieren 140
8.2 Transparenz und Partizipation 157
8.3 Reale Bildungschancen 166
8.4 Gesellschaft verstehen und handeln 168
8.5 Selbstbemächtigung reloaded 171
 
9. Im Wissen der Herkunft die Zukunft gestalten 182
9.1 Herkunft und Zukunft bedingen einander 183
9.2 Trennung als Chance 185
9.3 Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar? 189
9.4 Zukunft ermöglichen 195
10. Therapeutisches,Know-how4 integrieren 199
10.1 Traumapädagogik und Therapie -
eine Standortbestimmung 200
10.2 Die traumapädagogische Unterstützung im
Umgang mit Übertragungen und Wiederbelebungen 204
10.3 Die therapeutische Unterstützung 214
10.4 Über die Zusammenarbeit von Pädagogik und
Therapie 216
11. Jana und Philipp. Traumainformierte
geschlechtsreflektierende Pädagogik und
Sexualpädagogik 220
11.1 Geschlecht und Selbstbemächtigung 221
11.2 Emanzipative Sexualpädagogik 233
11.3 Im Kontext sexueller Gewalt korrigierend handeln 238
12. Mehr vom,so weit als möglich sicheren Ort’ 249
12.1 Schutz vor sexuellen Übergriffen 249
12.2 Schutz vor Retraumatisierungen durch Eltern 254
13. Schlussfolgerungen 259
 
C Der gute Umgang der Profis 263
14. Auf sich selbst zurückgeworfen - potenzielle
Belastungsfaktoren 264
14.1 Die Konfrontation mit schwierigemVerhalten 265
14.2 Die Bedeutung biografischer Erfahrungen 268
14.3 Trauma ist ansteckend 270
14.4 Im Dickicht der Institutionen 280
14.5 Gesellschaftliche Engführungen 285
 
15. Die vier S 287
15.1 Sachkompetenz 289
15.2 Selbstreflexion 291
 
15.3 Selbstsorge 294
15.4 Sinnstiftung 297
16. Schützende Umstände 299
16.1 Fachwissen bereitstellen 299
16.2 Die Einrichtung als so weit als möglich sicherer Ort 301
16.3 Traumainformierte Netzwerke 312
 
17. Schlussfolgerungen 314
Schlussbemerkungen 319
 
Glossar 327
 
Literatur 335

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Weiß, Wilma
Verfasser*innenangabe: Wilma Weiß
Jahr: 2024
Verlag: Weinheim ; Basel, Beltz Juventa
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.EJ
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ISBN: 978-3-7799-7730-8
2. ISBN: 3-7799-7730-3
Beschreibung: 10., korrigierte Auflage, 353 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Erziehungshilfe, Heimerziehung, Kind, Psychisches Trauma, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Psychische Traumatisierung, Psychotrauma
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Kavemann, Barbara
Sprache: Deutsch
Fußnote: Enthält Literaturverzeichnis: Seite 335-353
Mediengruppe: Buch