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Richard Nikolaus Graf Coudenhove-Kalergi, die „Paneuropa-Union“ und der Faschismus 1923-1944

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Verfasser*innenangabe: Michael Thöndl
Jahr: 2024
Verlag: Leipzig, Leipziger Universitätsverlag
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GE.EMI Thön / College 2d - Geschichte Status: Entliehen Frist: 09.08.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Auf der Basis umfangreichen Archivmaterials untersucht der Wiener Historiker und Politikwissenschaftler Michael Thöndl das Verhältnis zwischen Richard Nikolaus Graf Coudenhove-Kalergis „Paneuropa- Union“ und dem italienischen Faschismus.
 
Der Präsident der „Paneuropa-Union“ pendelte zwischen Demokratie und Diktatur, zwischen 1933 und 1936 setzte er große Hoffnungen in Mussolini. In dieser Phase präferierte er ein „Faschistisches Paneuropa“, von dem er sich nach der Annäherung Mussolinis an Hitler wieder distanzierte.
 
Das Buch ist zugleich ein Beitrag zur Erforschung der Europaidee im faschistischen Italien. (Verlagstext)
 
Inhaltsverzeichnis:
 
1 Einleitung 9
1.1 Richard Nikolaus Graf Coudenhove-Kalergi und die
„Paneuropa-Union" 9
1.2 Coudenhove-Kalergi als Freimaurer 12
1.3 Coudenhove-Kalergi im Exil und in der Nachkriegszeit 15
1.4 „Paneuropa" im Spannungsfeld von Demokratie und Diktatur .. 17
1.5 Forschungsstand und Quellen 19
1.6 Danksagung 24
2 Coudenhove-Kalergis Bemühungen um eine Beteiligung
Italiens an der „Paneuropa-Union" von 1923 bis 1932 25
2.1 Ein gescheiterter Plan: „Paneuropa" als Forum für italienische
Faschisten und Antifaschisten 25
2.2 Der neue Plan: Faschisten ohne Antifaschisten 34
3 Der Briand-Plan 1929/30 und das Verhältnis Italiens
zu Frankreich 49
4 Mussolinis Übernahme des Europagedankens 59
5 Der „Volta-Kongreß" in Rom 1932 69
5.1 Die Auseinandersetzung zwischen Alfred Rosenberg und
Francesco Orestano 72
5.2 Der Abschlussbericht 75
5.3 Coudenhove-Kalergis Replik auf den „Volta-Kongreß" 79
6 „Faschistisches Paneuropa" (1933-1936) 81
6.1 Audienz bei Mussolini und Begeisterung für den „Duce" 81
6.2 Widerstände gegen das „Faschistische Paneuropa" 88
6.3 Das „Faschistische Paneuropa" und die nationalsozialistische
Wirtschaftselite 91
7 Italienische Faschisten im Umkreis von Paneuropa 93
7.1 Asvero Gravelli (1902-1956) und seine Zeitschrift
„Antieuropa" 93
7.1.1 Gravellis Vita 93
7.1.2 Gravellis europapolitischer Diskurs 97
7.1.3 Die Programmatik der Zeitschrift „Antieuropa" 100
7.1.4 Die Angriffe von „Antieuropa" auf „Paneuropa" 104
7.1.5 Verriss einer „Paneuropa"-Veranstaltung in Prag 108
7.1.6 Das Konzept „Eurafrika" und die Frage des Umfangs
von Europa 110
7.1.7 Die Annäherung zwischen „Paneuropa" und
„Antieuropa" 116
7.1.8 Der Entwurf einer „faschistischen Internationale"
(1930) 121
7.1.9 Weitere Bemühungen um einen europapolitischen
Diskurs durch eine Kooperation mit Coudenhove-Kalergi
(bis 1935) 124
7.1.10 Eugenio Coselschi (1888-1969) und die „Aktionskomitees für die Universalität von Rom" (C.A.U.R.) ... 134
7.2 Guido Manacorda (1879-1965) 135
7.3 Oscar Ebner von (de) Ebenthall (1892-1945) 139
7.3.1 Ebner als „Paneuropäer" 140
7.3.2 Ebner in der „Operationszone Adriatisches
Küstenland" 147
7.3.3 Giovanni Preziosi und Ebner über den Einfluss der
Freimaurer in der RSI, die schwankende Haltung von
Mussolini und die Indifferenz der italienischen
Bevölkerung 151
7.4 Franco Angelini (geb. 1898) 154
7.5 Julius Evola (1898-1974) 158
8 Paneuropäische Legitimation der Eroberung Abessiniens
durch das faschistische Italien in den Jahren 1935/1936 161
9 Coudenhove-Kalergis Vermittlungsbemühungen in den
europäischen Konfliktfeldern des Jahres 1936 173
10 Die Differenzen zwischen Coudenhove-Kalergi und
dem Faschismus im Jahr 1937 177
10.1 Die Frage der Neuordnung des Donauraums und andere
Berichte nach Rom 177
10.2 Coudenhove-Kalergis Buch „Totaler Staat — Totaler
Mensch" 180
11 Das Ende der Zeitschrift „Paneuropa" und
Coudenhove-Kalergis Sicht auf Mussolinis Italien in den
„Europäischen Briefen" (1938-1940) 189
12 Coudenhove-Kalergi im amerikanischen Exil, die
Ausblendung des Faschismus und die Fokussierung auf den
Nationalsozialismus 199
13 Die Berichte der faschistischen Geheimpolizei über
Coudenhove-Kalergi 203
14 Fazit 207
14.1 Die Entwicklung des Verhältnisses von Coudenhove-Kalergi
zu Mussolini und zum Faschismus 207
14.2 Die Bausteine für ein „Faschistisches „Paneuropa" 211
14.2.1 Das Krisenbewusstsein 211
14.2.2 Mussolini als überragende Führerpersönlichkeit ... . 213
14.2.3 Die Übernahme faschistischer Leitlinien und
Prinzipien 214
15 Quellen- und Literaturverzeichnis 217
15.1 Archivalische Quellen 217
15.2 Publizierte Dokumente, Quelleneditionen 218
15.3 Ausgewertete Publikationen von Richard Nikolaus Graf
Coudenhove-Kalergi 219
15.3.1 Bücher 219
15.3.2 Aufsätze, Broschüren und Zeitungsartikel 219
15.4 Literatur anderer Autoren 221
15.4.1 Bücher, selbständige Veröffentlichungen 221
15.4.2 Beiträge in Lexika und Nachschlagewerken 225
15.4.3 Beiträge in Zeitschriften und Sammelbänden 227
15.4.4 Zeitungsartikel 231
15.5 Digitalisate 233
Personenverzeichnis 235

Details

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Verfasser*innenangabe: Michael Thöndl
Jahr: 2024
Verlag: Leipzig, Leipziger Universitätsverlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.EMI, GE.EE
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ISBN: 978-3-96023-588-0
2. ISBN: 3-96023-588-7
Beschreibung: 238 Seiten
Schlagwörter: Coudenhove-Kalergi, Richard Nicolaus von, Faschismus, Geschichte 1923-1944, Italien, Paneuropa-Bewegung, Italia, Italienische Republik, Königreich Italien, Repubblica Italiana
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 217-233
Mediengruppe: Buch