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Missy Magazine 2023; 01

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Jahr: 2023
Missy Magazine 2023
Zählung: 01
Mediengruppe: Zeitschrift
verfügbar

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Inhalt

Magazin 01/2023
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EDITORIAL: Der Jahresanfang kann deprimieren: Die Tage werden zwar wieder länger, doch Kälte und Dunkelheit laden dazu ein, in der Zuru¨ckgezogenheit zu versinken. Passend dazu setzen wir uns in unserem Dossier mit dem Alleinsein auseinander – samt aller Freiheiten und Schattenseiten.
Du¨ster ist die armenfeindliche Ersatzfreiheitsstrafe: Wer in Deutschland eine Geldstrafe nicht zahlen kann, wandert hinter Gitter. Um diese Ungerechtigkeit geht es im Real Talk.
In einem System, das auf Vereinzelung angelegt ist, erscheint es umso radikaler, sich zusammenzuschließen. Das zeigen uns etwa die Kämpfe von Geflu¨chteten auf dem Berliner Oranienplatz, deren Proteste schon seit u¨ber zehn Jahren andauern. Um dieses Jubiläum zu feiern, waren wir in unserer Reportage vor Ort.
Auch Coverstar Leyla Yenirce, die du vielleicht noch als eine unserer ersten Onlinekolumnist*innen kennst, ehrt in ihrer interdisziplinären Kunstpraxis die Kraft des Kollektivs – sowohl in der Zusammenarbeit mit anderen Ku¨nstler*innen als auch mit ihrem Fokus auf dem Widerstand êzîdischer Frauen.
Dieses Mal sprechen wir – eine Seltenheit – auch zum Jahresanfang u¨ber Sport, doch nicht in toxischer Selbstoptimierungsmanier: Die Gruppe Wayv Run will beim Training queere und rassifizierte Personen ermächtigen. Manchmal lohnt es sich aber, pauschale Kollektive zu hinterfragen: Wer ist eigentlich mit dem I in BIPoC gemeint?
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*** Aufschlag. Banden Bilden: Qeer laufen. Das Wayv Run Kollektiv ist eine von BIPoc gegru¨ndete Laufgruppe, die queere Menschen und Menschen mit Migrationsgeschichte empowert. – S. 14
*** Lieblingsstreberin: Valentina. – S. 15
*** Work Work Work: Der Bestatter. – S. 16
*** Hä, was heißt denn Klerikalfaschismus? – S. 15
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Kultur & Gesellschaft
*** 1 + 1 = 10.000: Ein lesbisches Paar, das ein gemeinsames Baby will, sich dafu¨r verschuldet, verkracht … Der neue Spielfilm „Two“ gibt Anlass, auf Filmnarrative queerer Elternwerdung zu schauen. – S. 19.
*** Schlafwandel und Schildkröten: Im Kurzgeschichtenband „Mann im Mond“ der bosnischen Autorin Lana Bastas¿ic´ mu¨ssen Kinder und Jugendliche sich in einer ihnen feindlich gegenu¨berstehenden Welt behaupten. – S. 22
*** Ihr Fingerabdruck: Mit ihrem zweiten Studioalbum „Raven“ ermutigt Kelela dazu, sich zu trauen, man selbst zu sein – und die ku¨nstlerische Comfort Zone zu verlassen, auch wenn es Zeit kostet. – S. 24
*** Kalter Zorn: Wie ist es, in die Rolle einer Ta¨terin zu schlu¨pfen? Ein Gespra¨ch mit der franzo¨sischen Schauspielerin Guslagie Malanda u¨ber ihre Figur im Gerichtsdrama „Saint Omer“. – S. 26
*** Rolle Vorwärts: Über Blumen schreiben. Das Festival Dortmund Goes Black vereint im Black History Month Performances, Konzerte, Tanzen, Netzwerken und vieles mehr. – S. 28
*** Rolle Vorwärts: Shir Packman. Die Figuren in den Animationen und Illustrationen der in Detroit lebenden Künstlerin strotzen vor Selbstbewusstsein. – S. 30
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Politik & Protest
*** Essay: Das I in BIPoC. Teil des Akronyms, aber selten aus- und angesprochen: Was bedeutet und wen meint der Begriff „Indigenous“? U¨ber die Geschichte eines kolonialen Verha¨ltnisses, seine Unsichtbarmachung und sprachliche Simplifizierung. – S. 37
*** Real Talk: Klassenjustiz. Wer eine Geldstrafe nicht zahlen kann, wandert hinter Gitter. Wer keinen Fahrschein kauft, kann sogar eine regula¨re Haftstrafe aufgebrummt bekommen. Das ist schreiend ungerecht. – S. 40
*** Reportage: Auf Augenhöhe. Seit u¨ber zehn Jahren zeigt der feministische Berliner International Women* Space, wie intersektionale Ka¨mpfe in der Praxis aussehen ko¨nnen. Ein Einblick in die Arbeit der Gruppe. – S. 44
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Titel: Polycule der Kunst. Malerei, Installation, Sound, Text und Popmusik: Leyla Yenirce befindet sich in einer polyamourösen Beziehung mit den unterschiedlichen Kunstformen. An dieser innigen Liebe können wir in diesem Jahr gleich in zwei Ausstellungen teilhaben. – S. 50
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Themenschwerpunkt: Forever Alone. Die Freiheit auf der einen Seite, die Straftat auf der anderen: Kein Zustand ruft so viele ambivalente Gefühle hervor wie das Alleinsein. Nicht erst seit der Pandemie ein Topos, hat es schon viele feministische Denker*innen beschäftigt – ob Virginia Woolf, Alexandra Kollontai oder Sarah Diehl. Ein Dossier über Mut, Trauer, Kampf, Einsamkeit, Rückzug und Selbstbestimmung.
*** Zugemüllt mit Erwartungen: Alleinsein hat keinen guten Ruf. Warum sollte man sich trotzdem die Freiheit, allein zu sein, zuru¨ckerobern? Diese Frage beantwortet Sarah Diehl in ihrem Buch und erkla¨rt, warum es gerade Frauen verwehrt wird. – S. 58
*** Ein kollektives Gefühl: Einsamkeit und Alleinsein haben viele Facetten. Von Mutterschaft über solo poly bis hin zu Behinderung und Exil. Unsere Autor*innen zwischen Sehnsucht und Vereinsamung. – S. 60
*** Revolution gegen Einsamkeit: Zweisamkeit gegen Einsamkeit? Revolutionärin Alexandra Kollantai hinterfragte das Besitzdenken der bürgerlichen Liebe und entwarf Utopien zugunsten von Frauen. – S. 64
*** In Memoriam A.P.: Ein Gedicht von Esther Dischereit. – S. 67
*** Welcher Single-Typ bist du?: Viele Wege führen ins Singleleben. Welcher ist deiner? Mache den Test. – S. 69
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Sex, Körper & Style
*** Sex-Kommentar: Dr. Sommer zuhause. Sex Talk mit den Eltern? Unsere Autorin war die Offenheit ihrer Mutter lange peinlich, bis sie darin Fürsorge und Emanzipation erkennen konnte. – S. 73
*** Gesundheit: Schmerzen wie noch nie. Nach ihrer Covid-19-Impfung veränderte sich die Menstruation unserer Autorin. Erst durch die Teilnahme an einer Studie zum Thema fühlte sie sich ernst genommen. – S. 74
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Mode
*** Moodboard. – S. 76
*** Styleneid: Nadcho – S. 77
*** Sehnsucht nach Spießigkeit: Fru¨her Modebloggerinnen, heute Interior-Deko-Moms: Wie Soziale Medien gemeinsam mit mir alt wurden. – S. 78
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Edutainment
*** Musik: Schon allein aus Trotz. Mit ihrem zweiten Album perfektioniert Billy Nomates ihren Post-Punk-Sound und feilt ihre brutal ehrlichen Texte über Depressionen, Kapitalismus und Liebe in den Dreißigern aus. – S. 81
*** Musiktipps. – S.83
*** Typenparade: Gemeinsam Arschwackeln. Der Reggaeton-Musiker Bad Bunny bricht Tabus und Rekorde. In Deutschland kennt ihn trotzdem fast keine*r. Zeit, dass sich das ändert. – S. 85

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Jahr: 2023
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Z.GS.OF
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Jahrgang: 16
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