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Augustus

Aufrührer, Herrscher, Heiland : eine Biographie
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Dahlheim, Werner
Verfasser*innenangabe: Werner Dahlheim
Jahr: 2010
Verlag: München, Verlag C.H.Beck
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Werner Dahlheim gehört zu den großen Erzählern unter den deutschen Historikern. Er hat eine meisterhafte Biographie des ersten römischen Kaisers geschrieben und ein faszinierendes Bild seiner Epoche entworfen.
 
Er führt den Leser in ein Zeitalter der Extreme (44 v. Chr. bis 14 n. Chr.), eine Epoche von abgründiger Gemeinheit und überwältigender Großmut, von Leid und Glück. Ihre ersten Jahrzehnte sahen die Machtkämpfe der Bürgerkriegsgeneräle, deren Herrschsucht und Geldgier Abertausende zum Opfer fielen und die der alten Republik den Todesstoß versetzten. An ihrem Ende jedoch lebten die Menschen in der Gewissheit, Augustus, der Sieger des letzten Waffenganges, habe der Welt Frieden und Wohlstand gebracht. Die Bürger Roms und die Untertanen des Imperiums dankten es, indem sie ihm Ehren verliehen, die ihn den Göttern gleichstellten. Seinen Ruhm verbreiteten Dichter, Bildhauer und Baumeister. Die Armeen des Bürgerkrieges zähmte er und führte sie von Arabien bis Germanien in Länder, deren Namen bis dahin nur wenige kannten. Wie kein zweiter Römer vor oder nach ihm erweiterte er das Reich vom Atlantik bis zum Euphrat, vom Nil bis zum Rhein und zur Donau. Rom gab er die Herrschaft über die Welt, die für vier Jahrhunderte unzerstörbar schien. Als er starb, verehrten ihn die Zeitgenossen als Heiland und gaben ihm einen Platz im Himmel. Selbst die Christen priesen ihn als den Herrscher, dem ihr Gott die absolute Macht verlieh, als er seinen Sohn auf die Erde sandte, um alle Menschen zu erlösen. Denn nur der Friede des Reiches öffnete den Missionaren des neuen Glaubens das Tor zur Welt. (Verlagstext)
 
Inhaltsverzeichnis:
 
Vorwort 11
I. DIE REPUBLIK DANKT AB
1. Das Vermächtnis Caesars 15
«Die Republik ist ein Nichts» ¿ Die Aura des Göttlichen -
Das Vermächtnis des Scheiterns
2. Die Pläne der Verschwörer 21
Vergangenheit ohne Zukunft - Die Eroberung der Ostprovinzen
3. Die Verkündigung der Götter: 30
«Heute wurde der Herr der Welt geboren»
«Knabe, der du alles nur deinem Namen verdankst» - Kampf
ums Überleben: Die politischen Fronten in der Hauptstadt
II DER KRIEG DER ERBEN
1. Zwischen den Fronten: Octavian und der Senat 38
«Worte gegen Waffen»: Ciceros Mission - Der Hochverrat
Octavians - Die Absolution
2. Das Recht des Staates und der Ehrenkodex seiner Großen 45
Das neue Glaubensbekenntnis der Politik - Die Pflicht zur Rache
3. Die Stunde Ciceros 51
Sechs Monate der erste Mann in Rom: Krieg gegen Antonius - Der zerstörte Traum: Octavian erbeutet das KonsulatIII. DIE VORHERRSCHAFT DES ANTONIUS
1. Die Gabe der Pandöra: Das Triumvirat 58
Militärdiktator nach Recht und Gesetz ¿ Im Taumel des
Bösen: Die Proskriptionen - Die moralischen Verwerfungen
2. «Bei Philippi sehen wir uns wieder» 67
14 Tage im Herbst - Die Unersättlichkeit der Veteranen
3. Die Spaltung des Reiches 74
Bruderkrieg und Herrschaftsteilung: Das Abkommen von
Brundisium - Das geteilte Imperium
IV. DER GEFANGENE DES MEERES
1. Marenostrum 80
2. Sextus Pompeius, der Sohn Neptuns 84
Der Aufstieg im Schatten der großen Politik - Der Krieg um
Sizilien - Das Ende aller Illusionen
3. Organisierte Plünderei: Die Bilanz eines Freibeuters 91
4. Das Ende der Gefangenschaft 93
Die Freiheit des Handelns - Visionen eines neuen Rom
5. Der erste auswärtige Krieg in Illyrien 99
V. «RAUM WAR NICHT FÜR UNS BEIDE
IN DER GANZEN WEITEN WELT»
1. Kleopatra, Königin Ägyptens 101
Der Traum von der Großmacht - Ägypten unter Kleopatra
und Antonius
2. Die Ostpolitik des Antonius 109
Der Krieg gegen die Parther - Vielfalt ohne Leitidee: Schattenbilder einer neuen Ostpolitik
3. Der Krieg um die Einheit des Imperiums 120
Die Zerreißprobe: Der Auftritt der Agitatoren - Das Dilemma des Antonius - «Möge das Römertum herrschen
durch die Kraft Italiens»: Die Mobilisierung des Westens
4. Ein Tag im September: Die Entscheidung von Aktium 130
Grenzgänger: Der Preis der Treue - Der Krieg duldet kein Zaudern
5. Was vom Leben blieb 138
Ruhm im Scheitern: Nachruf auf einen Besiegten - Das
schöne Ungeheuer: Nachruf auf eine Königin
VI. ZERBRECHLICHE ORDNUNG
1. Der Kosmos Alexanders des Großen 144
2. Die Verfügungen des Siegers 147
Das Ende eines Alptraums - Die Ordnung des Ostens - Die
Bruchstelle zweier Welten: Orient und Okzident
3. Die Zurschaustellung des Alleinherrschers 157
Der Triumph in Rom - Krieg und Eroberung als liturgische
Feier
4. Im Zwischenreich von Alt und Neu 161
Die Macht und ihr Preis: Schein und Wirklichkeit der
Republik - Der Befreier Roms
5. Gefährdete Allmacht 168
Gelöste Konflikte - Unentbehrlich und fügsam: Der Adel -
Die Wiederkehr adliger Herrlichkeit - Der schmale Grat
zwischen Befehlen und Gehorchen - Offene Zukunft
VII. «HERRSCHEN HEISST,
DIE MACHT EINES GOTTES ZU BESITZEN»
1. Heilsame Furcht: Der Ausweg aus der Militärdiktatur 180
Politische Dressur - Die Macht der Vergangenheit
2. Große Erwartungen: Die Zustimmung der Himmlischen 186
Vorbilder und Lehrmeister - Der Schützling der Götter - Die Nähe zu Apoll
3. Augustus, der Auserwählte 190
4. Die Bürde der Welt 193
Der Ruf der Provinzen ¿ Italien und der Westen
5. Ehren, jenseits menschlicher Maße 201
VIII. JAHRZEHNTE DER BEWÄHRUNG
1. Die Verletzbarkeit der Macht 204
2. «Schütze den Caesar, der ans Ende der Welt
zu den Britanniern zieht» 206
3. Die Krisen der Jahre 23 bis 17 209
Auf Leben und Tod - Die Stunde des Generalissimus Agrippa
- Die Umgestaltung der Rechtsgrundlagen - Letzte Korrekturen
4. Der unerfüllte Traum vom neuen Menschen 222
Gesetzlich verordnete Moral - Der Volksfreund
5. Die Frauen am kaiserlichen Hof 228
Livia, «Odysseus im Weiberrock» - Octavia, Schwester und Vertraute
IX. DIE GESICHTER DER MACHT
1. Steinerne Denkmäler monarchischer Autorität ^ 235
Die öffentlichen Aufgaben der Architekten und Bildhauer -
Rom: Der Mittelpunkt einer neuen Weltordnung - Die Städte
des Reiches: Sehen und Gehorchen - Das Bildnis des Kaisers
2. Die Liturgie der Macht 246
Das Auftreten der Amtsträger - Feste und Spiele
3. Thron und Altar 248
Die Säkularspiele im Juni IJ - Andachtsbilder der Macht:
Der Friedensaltar - Die Verbindung von Himmel und Erde:
Die Sonnenuhr auf dem Marsfeld
X. DIE WIEDERKEHR DES GOLDENEN ZEITALTERS
1. Die Mission der Dichter 256
Macht und Verführung: Literaten im Dienst adliger Häuser -
Die Versuchung: Politische Botschaften in Versen - Der
Glanz des Einzigartigen - Die Wiederkehr des Goldenen Zeitalters
2. Wunschträume abseits der Politik 271
«Soll ein anderer tapfer sein im Krieg»: Tibull und Properz -
«Sänger zärtlicher Liebesgefühle»: Ovid
3. Die Auskunft der Geschichte 276
Die Pflichten der Historiker - Patriotische Geschichtsschreibung: Livius - Erzählte Staatsbürgerkunde
XL HERR ÜBER KRIEG UND FRIEDEN
1. Der Krieg als Berufung 286
2. Die Leitlinien der Außenpolitik 288
«Ein Reich ohne Ende habe ich verliehen» - Das unerreichbare Erbe: Der Verzicht auf Caesars unvollendeten Krieg3. Der Angriff auf Mittel-und Nordeuropa 295
Der Kampf um die Eibgrenze - Die Folgen - Krieg auf dem
Balkan - Das neue Gesicht Mitteleuropas
4. Die Zähmung des Wolfes: Die Umrüstung des Heeres 311
Die Armee verlässt den Mittelmeerraum - Die Mobilisierung
der Provinzen
XII. DAS REICH UND SEINE DIENER
1. Das Zentrum der Macht 317
Der Kern - Die Peripherie
2. Die Beute des Siegers 322
Habgier und Willkür - Nach Gutdünken gewährte Gnade
3. Herrschaft und Verantwortung 328
Die Herrschaftsformen - Die Herrschaftspraxis - Gewalt
und Herrschaft im Westen
4. Im Namen der Fürsorge 340
Die Fesseln der überkommenen Regierungspraxis - Der
lange Weg zur Mäßigung
5. Das Reich und die Herrlichkeit 347
XIII. SATT AN LEBEN
1. Die letzten Jahre einer Epoche 350
Bittere Ernte: Der Kampf um die Nachfolge - Der Winter
des Alters - Das politische Vermächtnis: Der Tatenbericht
2. Der Sieg über die Vergänglichkeit 358
Die letzten Tage - «Der König ist tot, es lebe der König» -
Die Ikonographie des Todes: Vereint mit den Göttern
XIV. BOTSCHAFTEN DER GÖTTER
1. Die Botschaft der alten Götter 366
2. Die Botschaft des neuen Gottes 370
Die Mission des in Bethlehem geborenen Gottessohnes - Das
neue Ziel des Lebens - «Die Herrschaft Caesars (Augustus)
wurde wegen der Ankunft Christi vorbereitet» - Das Reich
Gottes und der Menschen
3. Die Christianisierung der augusteischen Überlieferung 380
Vergib. Die Geburt des göttlichen Kindes - Die Prophetien
der SibyllenXV. AUFRÜHRER, HERRSCHER UND HEILAND:
DIE ERINNERUNG AN EINEN RÖMER
1. Der Mann 385
Widerstreit der Wahrnehmungen - Baumeister des Wandels
2. Das Werk 392
Staat und Imperium - Krieg und Frieden
3. Das Urteil der Nachwelt 396
4. Was bleibt 404
XVI. ANHANG
Anmerkungen 408
Zeittafel 429
Die Quellen i 432
Quellensammlungen ¿ Schriften des Augustus; der Tatenbericht - Die Dichter und Historiker - Die materielle Kultur
Ausgewählte Literatur 433
Forschungsberichte/Bibliographien - Biographien - Die
Epoche - Die Bürgerkriege - Der Herrscher - Außen- und
Reichspolitik ¿ Die Rezeptionsgeschichte
Personenregister 437
Sach- und Ortsregister 442
Karten-und Abbildungsnachweis 448

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Dahlheim, Werner
Verfasser*innenangabe: Werner Dahlheim
Jahr: 2010
Verlag: München, Verlag C.H.Beck
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.H, I-11/03
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ISBN: 978-3-406-60593-2
2. ISBN: 3-406-60593-1
Beschreibung: 447 Seiten : Illustrationen, graphische Darstellungen, Karten
Schlagwörter: Augustus <Römisches Reich, Kaiser>, Biographie, Berühmte Persönlichkeit / Biographie, Biografie, Biographien, Biographisches Nachschlagewerk, Lebensbeschreibung
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite [4329-436
Mediengruppe: Buch