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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PI.HEK Henzi / College 3f - Psychologie / Regal 3f-2/3	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

VERLAGSTEXT: / / Ursula Henzinger untersucht in diesem Buch das Wesen der frühen Eltern-Kind-Interaktion und macht die Ergebnisse dieser Untersuchung für die klinische und beratende Arbeit mit Eltern und Kleinkindern auf anschauliche Art nutzbar. Anhand von Beispielen humanethologischer Feldforschung in traditionalen Kulturen zeigt die Autorin im ersten Teil des Buches, wie tief elterliche Fürsorge im menschlichen Verhaltensrepertoire verankert ist. / / Vor dem Hintergrund der Bindungstheorie und ihrer Erweiterung durch das "Zürcher Modell" von Norbert Bischof erläutert Henzinger im zweiten Teil des Buches mithilfe eines reichen Schatzes konkreter Beschreibungen die Charakteristika spontanen frühkindlichen Sozialverhaltens. Es wird deutlich, dass spezifische Nähe-Distanz-Muster bedeutsame, doch bisher meist vernachlässigte Indikatoren für die sozialen Leistungen von Kindern sind und als Ansatzpunkt für gezielte Interventionen in der klinischen Praxis genutzt werden können.

AUS DEM INHALT: / / Geleitwort 9 / Thomas Harms / / Vorwort 13 / / Dank 17 / / Einleitung 21 / / Teil 1 Eltern-Kind-Verhalten / aus evolutionärer Perspektive / / 1 Forschungsmethoden der Humanethologie 35 / / 1.1 Beobachten, Dokumentieren und Beschreiben 35 / 1.1.1 Feldforschung in traditionalen Kulturen 36 / 1.1.2 Forschung in Eltern-Kind-Gruppen 44 / / 1.2 Vergleichen 48 / 1.2.1 Tier-Mensch-Vergleich 51 / 1.2.2 Kulturen-Vergleich 64 / 1.2.3 Vergleich von Fachliteratur 68 / 1.2.4 Vergleich der Komplexität 69 / / 1.3 Fragen 76 / 1.3.1 Die Frage nach der Stammesgeschichte 78 / 1.3.2 Die Frage nach dem Anpassungswert 81 / 1.3.3 Die Frage nach der Lebensgeschichte 112 / 1.3.4 Die Frage nach den Verursachungen 122 / / / 2 Natur und Kultur der Eltern-Kind-Beziehung 133 / / 2.1 Am Evolutionären Modell der Eltern-Kind-Beziehung 133 / 2.1.1 Säuglinge in traditionalen Kulturen 135 / 2.1.2 Mütter in traditionalen Kulturen 137 / 2.1.3 Die Triade 138 / 2.1.4 Co-Sleeping 141 / / 2.2 Kulturgeschichte und Eltern-Kind-Beziehung 147 / 2.2.1 Abweichungen vom Evolutionären Modell 149 / 2.2.2 Die Symbolsprache der Kunst 165 / 2.2.3 Informationszuwachs-historisch gesehen 168 / / 2.3 Die Gans Feli - Eine Geschichte von der Kraft / kindlichen Vertrauens 174 / / Teil 2 Frühkindliches Interaktionsverhalten / / 3 Wissenschaftliche Modelle 185 / / 3.1 Die Bindungstheorie 185 / 3.1.1 Vorgeschichte 186 / 3.1.2 Frühe Säuglingsforschung im klinischen Setting 187 / 3.1.3 Forschungsgeschichte 190 / 3.1.4 Bindungstheoretisches Konzept der Verhaltensorganisation 196 / / 3.2 Das Zürcher Modell von Bischof 202 / 3.2.1 Richtungswechsel 204 / 3.2.2 Beweglichkeit 207 / 3.2.3 Pulsation zwischen "Zuviel" und "Zuwenig" 209 / 3.2.4 Orientierung über Gefühle 213 / 3.2.5 Coping - Bewältigungsstrategien 218 / / 4 Spontanes Sozialverhalten - / Ergebnisse der Feldforschung 227 / / 4.1 Nähe-Distanz-Regulierung ab der Geburt 228 / 4.1.1 Wie viel Nähe zum Vertrauten? 230 / 4.1.2 Wie viel Nähe zum Fremden? 232 / / / 4.1.3 Wie viel Vertrauen, etwas selbst zu können, / oder dass jemand da ist, der hilft? 238 / / 4.2 Nähe-Distanz-Regulierung ab spätestens / sechs bis neun Monaten 244 / 4.2.1 Sicherheit durch emotionale Abstimmung 245 / 4.2.2 Faszination und Vorbehalt fremden Menschen gegenüber 248 / 4.2.3 Gelassenheit und Spannkraft im autonomen Verhalten 255 / / 4.3 Nähe-Distanz-Regulierung ab spätestens zwei Jahren 271 / 4.3.1 Sicherheit durch die Nähe zur Mutter 273 / 4.3.2 Unterscheiden von "Ich" und "Du" 274 / 4.3.3 Triumph oder Frustration der Selbstwirksamkeit 278 / / 4.4 Nähe-Distanz-Regulierung ab frühestens vier Jahren 291 / 4.4.1 Wie viel Nähe zur Bezugsperson? 295 / 4.4.2 Faszination für Bezugssysteme 297 / 4.4.3 Beginnende Eigenverantwortlichkeit 300 / / 5 Einüben von wohltuendem Verhalten 315 / / 5.1 Lernen durch Spiel 319 / 5.1.1 Der Dialog 322 / 5.1.2 Nehmen und Geben 324 / 5.1.3 "Du interessierst mich jetzt" - Aufnehmendes Beobachten 326 / 5.1.4 "Wie weit kann ich gehen?" 328 / 5.1.5 "Ich will wie du sein!" 331 / 5.1.6 "Mit dir zusammen!" 332 / 5.1.7 "Was denken die anderen?" 334 / 5.1.8 "Als-ob" oder wirklich? 335 / 5.1.9 Planen und Ausführen 338 / 5.1.10 "Wir Kinder können das!" 340 / 5.1.11 "Weiblich oder männlich?" 342 / 5.1.12 "Einen guten Platz in der Gemeinschaft finden" 344 / / 5.2 Lernen durch Herausforderungen 345 / 5.2.1 Ein wichtiger Schritt zur eigenen Persönlichkeit - / Die Trotzphase 346 / 5.2.2 Was bedeuten Aggressionen bei kleinen Kindern? 365 / 5.2.3 Soziales Lernen durch Geschwister oder andere Kinder 336 / / / Schlussbemerkung 405 / Literatur 407 / Glossar 419 / Sachregister 449 / Personenregister 459