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Die Lehre der Ethik

zur moralischen Begründung pädagogischen Denkens und Handelns
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Zirfas, Jörg
Verfasser*innenangabe: Jörg Zirfas
Jahr: 1999
Verlag: Weinheim, Dt. Studien-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Das Buch verfolgt die These, daß Pädagogische Ethik als moralische Grundlegung von Erziehung nur durch eine Rekonstruktion der ethischen Voraussetzungen und Implikationen pädagogischen Denkens und Handelns möglich ist. Als eine Ethik der reziproken, symmetrischen Anerkennung diskutiert sie die Spannung der pädagogischen Asymmetrie durch die moralischen Prinzipien der Selbstachtung und Gerechtigkeit. Pädagogische Ethik kann man heute in bezug auf eine Pluralität von Moralen mit ihren je eigenen Objektivitätsansprüchen nicht mehr als normative Festlegung moralischer Erziehung oder pädagogische Ableitung aus metaphysischen Wertvorstellungen verstehen. Somit bleibt der Versuch, Pädagogische Ethik als moralische Grundlegung von Erziehung durch eine Rekonstruktion der ethischen Voraussetzungen und Implikationen pädagogischen Denkens und Handelns zu begreifen. Als eine Ethik der reziproken, symmetrischen Anerkennung steht sie dabei in einer kritischen Beziehung zur pädagogischen Asymmetrie wie auch zu anderen Formen der Ethik. Diese doppelte Vermittlung ihrer eigenen moralischen Position macht nicht nur moralische Entwicklungen pädagogischen Denkens und Handelns möglich, sondern zugleich die andere Moral als Teil der eigenen notwendig. Die Lehre der Ethik ist dann das Eingeständnis der unabdingbaren Entscheidungen prinzipiell unentscheidbarer moralischer Fragen im Blick auf die praktische Entscheidbarkeit des pädagogischen Denkens und Handelns. Es gibt keinen metaphysischen, objektiven Standpunkt: In der Pädagogischen Ethik sind wir immer mittendrin.
 
AUS DEM INHALT
 
Einleitung 7
I. Zur Bestimmung Pädagogischer Ethik
als rekonstruktive und angewandte Ethik 15
1. Vom griechischen Ethos und moderner Pädagogischer Ethik . . 18
2. Ethische Begründungen 40
3. Zur Notwendigkeit einer Pädagogischen Ethik 62
4. Aspekte der Form und der Methode 76
II. Kontexte von Erziehung, Moral und Ethik 87
5. Vom guten Willen Gottes und vom subjektiven Gewissen 92
6. Die Kriterien einer guten Gesellschaft 114
7. Der anthropologische Zirkel 140
8. Autonomie als Reversibilität 167
III. Probleme einer modernen Pädagogischen Ethik 193
9. Die pädagogische Asymmetrie
und die Norm der Behinderung 198
10. Von der Schwierigkeit, sich als moralisches Individuum
zu verstehen 213
11. Pluralismus und Bildung 233
IV. Zur Ethik der reziproken und symmetrischen Anerkennung . . 249
12. Die pädagogische Verantwortung 251
13. Vom Wohlwollen und dem Mangel an Anerkennung 272
14. Eine Theorie der Selbstachtung 296
15. Eine Theorie der Gerechtigkeit 319
V. Die Lehre der Ethik 347
Literaturverzeichnis 356

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Zirfas, Jörg
Verfasser*innenangabe: Jörg Zirfas
Jahr: 1999
Verlag: Weinheim, Dt. Studien-Verl.
Enthaltene Werke: Zur Bestimmung Päfagogischer Ethik als rekonstruktion und angewandte Ethik, Kontexte von Erziehung, Moral und Ethik, Probleme einer modernen Pädagogischen Ethik, Zur Ethik der reziproken und symetrischen Anerkennung, Die Lehre der Ethik
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.AE
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ISBN: 3-89271-849-0
Beschreibung: Dr. nach Typoskript, 388 S.
Schlagwörter: Ethik, Grundfragen, Pädagogik, Erziehungswissenschaft, Erziehungswissenschaften, Pädagogischer Prozess
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 356 - 388
Mediengruppe: Buch