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2.; Das Prinzip Hoffnung, Kapitel 38 - 55

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Jahr: 1968
5.; Das Prinzip Hoffnung
Bandangabe: 2.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Blochs großes Oeuvre Das Prinzip Hoffnung ist vielleicht dasjenige Buch marxistischer Observanz, das nach und neben Lukács' Geschichte und Klassenbewußtsein zum bedeutendsten philosophischen Werk des Marxismus der Gegenwart, dessen Geburtsstunde das Jahr 1917 ist, gezählt werden muß. Anders aber als Geschichte und Klassenbewußtsein, das dank seiner großartigen Orthodoxie den internen Diskussionen der linken Intelligenz vorbehalten blieb, reicht die Wirkung des Prinzips Hoffnung weit über die Linke hinaus: Von der Musikwissenschaft bis zur Theologie, von der Sprachwissenschaft bis zur Rechtsphilosophie fühlt sich die bürgerliche Intelligenz durch Blochs provozierendes Denken herausgefordert. - 38. Bauten, die eine bessere Welt abbilden, architektonische Utopien / I. Figuren der alten Baukunst (Blick durchs Fenster / Träume an der pompejanischen Wand / Festschmuck und barocke Bühnenbauten / Wunscharchitektur im Märchen / Wunscharchitektur in der Malerei / Die Bauhütten oder architektonische Utopie bei der Ausführung / Ägypten oder die Utopie Todeskristall, Gotik oder die Utopie Lebensbaum / Weitere und einzelne Exempel von Leitraum in der alten Baukunst) / II. Die Bebauung des Hohlraums / Neue Häuser und wirkliche Klarheit / Stadtpläne, Idealstädte und nochmals wirkliche Klarheit: Durchdringung des Kristalls mit Fülle / 39. Eldorado und Eden, die geographischen Utopien (Die ersten Lichter / Erfinden und Entdecken; Eigenart der geographischen Hoffnung / Wiederum Märchen, Goldenes Vlies und Gral / Phäakeninsel, der schlimme Atlantik, Lage des irdischen Paradieses / Meerfahrt St. Brendans, Reich des Priesterkönigs Johannes; amerikanisches, asiatisches Paradies / Kolumbus am Orinoko-Delta; Kuppel der Erde / Südland und die Utopie Thule / Bessere Wohnstätten auf anderen Sternen; hic Rhodus / Die Kopernikanische Beziehung, Baaders "Zentralerde" / Geographische Verlängerungslinie in Nüchternheit; der Fundus der Erde, mit Arbeit vermittelt) / 40. Dargestellte Wunschlandschaft in Malerei, Oper, Dichtung (Die bewegte Hand / Blume und Teppich / Stilleben aus Menschen / Einschiffung nach Cythera / Perspektive und großer Horizont bei van Eyck, Leonardo, Rembrandt / Stilleben, Cythera und weite Perspektive in der Dichtung: Heinse, Roman der Rose, Jean Paul / Die Wunschlandschaft Perspektive in der Ästhetik; Rang der Kunststoffe nach Maßgabe ihrer Tiefen- und Hoffnungsdimension / Maler des gebliebenen Sonntags, bei Seurat, Cezanne, Gauguin; Giottos Legendenland / Legendenland in der Dichtung: als himmlische Rose in Dantes Paradiso, als transzendentes Hochgebirge im Faust-Himmel / Prunk, Elysium in Oper und Oratorium / Berührung des Interieurs und des Unbegrenzten im Geist der Musik: Kleists Ideallandschaft; Sixtinische Madonna) / 41. Wunschlandschaft und Weisheit sub specie aeternitatis und des Prozesses (Die Suche nach dem Maß / Das "Eigentliche" in Urstoff und Gesetz / Kant und intelligibles Reich; Platon, Eros und die Wertpyramide / Bruno und das unendliche Kunstwerk; Spinoza und die Welt als Kristall / Augustin und Zielgeschichte; Leibniz und die Welt als Erhellungsprozeß / Der wachthabende Begriff oder das "Eigentliche" als Aufgabe / Zwei Wunschsätze: Die lehrbare Tugend, der kategorische Imperativ / Der Satz des Anaximander oder Welt, die sich ins Gleiche stellt / Leichtheit in der Tiefe, Freudigkeit des Lichtwesens) / 42. Achtstundentag, Welt im Frieden, Freizeit und Muße (Die Peitsche des Hungers / Aus den Kasematten der Bourgeoisie / Allerhand Milderung durch Wohltat / Bürgerlicher Pazifismus und Friede / Technische Reife, Staatskapitalismus und Staatssozialismus; Oktoberrevolution / Täuschungen der Freizeit: Ertüchtigung zum Betrieb / Gebliebene ältere Formen der Freizeit, verdorben, doch nicht hoffnungslos: Steckenpferd, Volksfest, Amphitheater / Die Umgebung der Freizeit: Utopisches Buen Retiro und Pastorale / Muße als unerläßliches, erst halb erforschtes Ziel) / / FÜNFTER TEIL (IDENTITÄT) - WUNSCHBILDER DES ERFÜLLTEN AUGENBLICKS (MORAL, MUSIK, TODESBILDER, RELIGION, MORGENLAND NATUR, HÖCHSTES GUT) / 43. Nicht im reinen mit sich / 44. Haus und Schule leiten an / 45. Leitbilder selber, um menschenähnlich zu werden / 46. Leittafelndes gefährlichen und des glücklichen Lebens (So manches offen / Zu warm gekleidet / Wilde, verwegene Jagd / Französisches Glück und Freude / Abenteuer des Glücks) / 47. Leittafeln der Willenstempi und der Betrachtung, der Einsamkeit und der Freundschaft, des Individuums und der Gemeinschaft (Ein anständiger Mensch / Fabius oder der zaudernde Täter / Sorel, Machiavelli oder Tatkraft und Glücksrad / Bruchproblem, Herkules am Scheideweg, Dionysos-Apollo / Vita activa, Vita contemplativa oder die Welt des erwählten guten Teils / Doppellicht Einsamkeit und Freundschaft / Doppellicht Individuum und Kollektiv / Rettung des Individuums durch Gemeinsamkeit) / 48. Der junge Goethe, Nicht-Entsagung, Ariel (Der Wunsch zu zerschlagen / Glück und Leid des Wertherschen / Die Forderung, Prometheus, Ur-Tasso / Intention der Erhabenheit, Faust-Gotik und Metamorphose / Ariel und die dichterische Phantasie / Das Dämonische und die sich sagende allegorisch-symbolische Verschlossenheit / Nur wer die Sehnsucht kennt: Mignon / Wünsche als Vorgefühle unserer Fähigkeiten) / 49. Leitfiguren der Grenzüberschreitung; Faust und die Wette um den erfüllten Augenblick (Kein nasses Stroh / Die Laute schlagen und die Gläser leeren / Don Giovanni, alle Frauen und die Hochzeit / Faust, Makrokosmos, Verweile doch, du bist so schön / Faust, Hegels Phänomenologie und das Ereignis / Odysseus starb nicht in Ithaka, er fuhr zur unbewohnten Welt / Hamlet, verschlossener Wille; Prospero, grundlose Freude) / 50. Leittafeln abstrakter und vermittelter Grenzüberschreitung, angezeigt an Don Quichotte und Faust (Der gärende Wille / Don Quichottes traurige Gestalt und goldene Illusion / Verwandtes: Unrecht und Recht Tassos gegen Antonio / Das Luziferisch-Prometheische und die Klangschicht) / 51. Überschreitung und intensitätsreichste Menschwelt in der Musik (Glück der Blinden / Die Nymphe Syrinx / Bizarrer Held und Nymphe: Symphonie fantastique / Menschlicher Ausdruck als unabtrennbar von Musik / Musik als Kanon und Gesetzwelt; Sphärenharmonie, humanere Leitsterne / Tonmalerei, nochmals Naturwerk, die Intensität und Moralität Musik / Der Hohlraum; Subjekt der Sonate und Fuge /Trauermarsch, Requiem, Kondukt hinter den Tod / Marseillaise und Augenblick in Fidelio) / 52. Selbst und Grablampe oder Hoffnungsbilder gegen die Macht der stärksten Nicht-Utopie: den Tod / I. Einführung (Vom Sterben nicht reden / Utopien der Nacht, die auf dieser Welt keinen Morgen mehr hat) / II. Religiöse Kontrapunkte aus Tod und Sieg (Vom Toten nur Gutes / Schatten und griechische Dämmerung / Bejahung der Wiederkehr; orphisches Rad / Elixiere der Seele und gnostische Himmelsreise / Der ägyptische Himmel im Grab /Biblische Auferstehung und Apokalypse / Mohammedanischer Himmel, Stärke des Fleischs, Zaubergarten / Lauter Ruhe sucht auch noch Befreiung vom Himmel. Wunschbild Nirwana) / III. Aufgeklärte und romantische Euthanasien (Der Freigeist als Starkgeist / Jüngling mit der umgekehrten Fackel und mit der neu entzündeten / Auflösung ins All, letale Rückkehr zur Natur / Gletscher, Erdmutter und Weltgeist) / IV. Weitere säkularisierte Gegenzüge, Nihilismus, Haus der Menschheit (Immer noch Färben des Nichts / Vier Zeichen eines beliehenen Glaubens / Die metaphorische Unsterblichkeit: im Werk / Der Tod als Meißel in der Tragödie / Verschwinden des letalen Nichts im sozialistischen Bewußtsein) / V. Lebenslust und Fragment in allen Dingen (Forschende Reise in den Tod / Der Augenblick als Nicht-Da-Sein; Exterritorialität zum Tod) / 53. Wachsender Menscheinsatz ins religiöse Geheimnis, in Astralmythos, Exodus, Reich; Atheismus und die Utopie des Reichs / I. Einführung (In guter Hand / Wiederum Irre, okkulter Pfad / Häuptling und Zauberer; jede Religion hat Stifter / Ein Numinoses, auch im religiösen Humanum) / II. Stifter, Frühbotschaften und Cur Deus homo (Der fremde Lehrer: Kadmos / Sänger des rauschharten Heils: Orpheus / Dichter apollinischer Götter und ihres Beistands: Homer und Hesiod; römische Staatsgötter / Der im aufgeblühte Glaube an Prometheus und die tragische Liturgie: Äschylos / Fischmensch und Mondschreiber des Astralmythos: Oannes, Hermes Trismegistos-Thot / Frohbotschaft des irdisch-himmlischen Gleichgewichts und des unscheinbaren Welttakts (Tao): Konfuzius, Laotse / Stifter, der zur Frohbotschaft bereits selber gehört: Moses, sein Gott des Exodus / Moses oder das Bewußtsein der Utopie in der Religion, der Religion in der Utopie / Kriegerischer Selbsteinsatz, gemengt mit Astrallicht: Zoroaster, Mani / Erlösender Selbsteinsatz, begrenzt auf Akosmos, bezogen auf Nirwana: Buddha / Stifter aus dem Geist Mosis und des Exodus, völlig zusammenfallend mit seiner Frohbotschaft: Jesus, Apokalypse, Reich / Jesus und der Vater; Paradiesschlange als Heiland; die drei Wunsch-Mysterien: Auferstehung, Himmelfahrt, Wiederkehr / Fanatismus und Ergebung in Allahs Willen: Mohammed) / III. Der Kern der Erde als wirkliche Exterritorialität (Die Straße des unvorhandenen Wozu / Unabwendbares und wendbares Schicksal oder Kassandra und Jesajas / Gott als utopisch hypostasiertes Ideal des unbekannten Menschen; Feuerbach, Cur Deus homo nochmals / Rekurs auf Atheismus; Problem des Raums, in den der Gott hinein imaginiert und utopisiert wurde / Verweile-doch in religiöser Schicht: Die Einheit des Nu in der Mystik / Wunder und Wunderbares; Augenblick als Fußpunkt der Nike) / 54. Der letzte Wunschinhalt und das höchste Gut (Trieb und Speise / Drei Wünsche und der beste / Wertbilder als Abwandlungen des höchsten Guts; Cicero und die Philosophen / Verweile-doch und höchstes Gut, Problem eines Leitbilds im Weltprozeß / Nochmals Trieb und Speise oder Subjektivität, Objektivität der Güter, der Werte und des höchsten Guts / Schwebung und Strenge im Bezug aufs höchste Gut (Abendwind, Buddha-Statue, Reichsfigur) / Zahl und Chiffer der Qualitäten; Natursinn des höchsten Guts / 55. Karl Marx und die Menschlichkeit; Stoff der Hoffnung (Der rechte Schmied / "Alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist" / Säkularisierung und die Kraft, auf die Füße zu stellen / Traum nach vorwärts, Nüchternheit, Enthusiasmus und ihre Einheit / Gewißheit, unfertige Welt, Heimat / / Namen- und Titelregister /

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Jahr: 1968
Übergeordnetes Werk: 5.; Das Prinzip Hoffnung
Bandangabe: 2.
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Beschreibung: 7.-9. Tsd., S. 820 - 1657
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Mediengruppe: Buch