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Das Ungewisse und der innere Raum

eine religionspsychologische Annäherung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Funke, Dieter
Verfasser*innenangabe: Dieter Funke
Jahr: 2021
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Der Tod ist das große Ungewisse im Leben des Menschen. Aber auch Zeiten extremer Ungewissheiten erleben Menschen als große Herausforderung. Doch wie lässt sich damit umgehen und sogar gut leben? Dieter Funke zeigt, dass neben persönlichen und familiären Beziehungen auch die Frage nach dem größeren Sinn solcher Krisen einen Weg darstellt, um innere Sicherheit wiederzuerlangen. So begibt sich der Autor auf die Suche nach dem inneren sicheren Raum als Schutz vor dem Ungewissen.
 
Der innere Seelenraum als sicherer Zufluchtsort bei Verlust und Bedrohung entsteht in der kindlichen Entwicklung durch die gelingende Bewältigung grundlegender Ungewissheiten, denen bereits ein Neugeborenes mit Beginn seines Lebens ausgesetzt ist. Entwickelt der Mensch sowohl eine personale als auch spirituelle Sichtweise, wird der innere psychische Raum um einen transpersonalen Raum erweitert und so eine Verbindung zum umgreifenden Ganzen geschaffen. Für den Umgang mit dem Ungewissen ist die Verortung in beiden Räumen eine heilsame Erfahrung. Nur wer Ungewissheit und Trauer zulässt, kann sie bewältigen und eine persönliche Sichtweise auf Vergänglichkeit und Tod als ein »inneres Objekt« entwickeln.
 
Inhalt
 
Vorwort 9
 
1 Das Ungewisse: Annäherung
an ein aktuelles Lebensgefühl 11
Ungewissheit macht den Menschen aus 14
Das Ungewisse und die Suche
nach einem sicheren inneren Raum 15
Verlust des Selbstverständlichen 17
Kultur und Religion reduzieren Ungewissheit 19
Utopien geben Hoffnung gegen die Ungewissheit 20
Utopien können auch destruktiv werden 22
 
2 Das Ungewisse, das Unbewusste
und das Transbewusste 25
Das Unbewusste der Psychoanalyse beerbt die Religion 27
Freuds Trauma und seine Religionskritik 28
Selbstreflexion und Selbsttranszendenz:
zwei Wege des Umgangs mit Ungewissheit 30
Der innere Raum:
intrapersonal - interpersonal - transpersonal 32
Der dreidimensionale
und der vierdimensionale innere Raum 34
 
3 Der dreidimensionale innere Raum:
psychoanalytische Perspektiven 39
Selbstreflexion: der psychoanalytische Weg
zur Bewältigung des Ungewissen 40
Das Ungewisse: Sein oder Nichtsein? 45
Ungewissheit als Chaos der Triebe 54
 
Das Ungewisse als das Sprachlose 61
Ungewissheit als Verlust 70
Ungewissheit als Misstrauen 76
Der innere Raum: weder Ort noch Zustand 79
Wenn der innere Raum beschädigt ist 80
Selbstsorge, Liebe und Wiedergutmachung
als Heilung des inneren Raumes 81
Versöhnung mit dem eigenen Schicksal 83
Neue Beziehungen zur Welt 87
 
4 Der vierdimensionale innere Raum:
transpersonale Perspektiven 89
Evolution des Bewusstseins 90
Spirituell-religiöse Bewegungen
der Selbsttranszendierung 93
Die monotheistische Aufklärung als Bewältigung
des Ungewissen 97
Ein Schritt zum Transbewussten 101
Das Prinzip »Inkarnation« im Christentum 104
Die spirituellen Traditionen als Zugang
zum Transbewussten 107
Transbewusstheit als Bewältigung des Ungewissen 112
Der psychoanalytische und der spirituelle Weg 114
 
5 Das Ungewisse und der Tod 119
Der Tod und das Leben 119
Perspektiven auf den Tod 121
Der Tod im Dienst des Lebens 123
Die moderne westliche Einstellung zum Tod 125
Antworten auf das Rätsel Tod 128
Die unsterbliche Seele 128
Mit dem Tod ist alles aus: materialistische Antworten 132
Die Kunst des Sterbens: existenzielle Antworten 133
Tod und Sterben sind nicht dasselbe 137
Der natürliche Tod 138
Der Körperkult als Unsterblichkeitsfantasie 140
 
Tod, Sterben und Transbewusstsein 142
Der Tod ist nichts Objektives: der radikale Konstruktivismus 142
Der Tod zielt ab auf die Einheit des Seins:
Sigmund Freuds Lehre vom Todestrieb 144
Der Tod ist nichts vom Leben Getrenntes: die Quantenphysik 148
Ist der Tod ein Bewusstseinsproblem? 151
Tod gibt es nur, wenn es Zeit gibt 154
Geburt und Tod sind eins 155
Das Christentum zwischen personaler
und transpersonaler Position 157
Das Zueinander von sterblichem Ich
und unsterblichem Selbst 158
Die transbewusste spirituelle Sicht als subtile Abwehr
der Endgültigkeit des Todes? 161
 
6 Verbindungen knüpfen gegen die Macht
des Ungewissen 163
Ariadne, Theseus und der Faden 163
Verbindung schaffen ist der Weg 164
Verbindung zum eigenen Selbst 166
Verbindung zwischen Weiblichem und Männlichem 167
Verbindungen schaffen in der Therapie
durch »psychospirituelle Arbeit« 169
 
Literatur 175

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Funke, Dieter
Verfasser*innenangabe: Dieter Funke
Jahr: 2021
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPH
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ISBN: 9783837931150
2. ISBN: 3837931153
Beschreibung: Originalausgabe, 178 Seiten
Schlagwörter: Bewusstsein, Religionspsychologie, Seele, Sinnfindung, Spiritualität, Ungewissheit, Geistigkeit, Seelenlehre <Philosophie>, Sinnerfahrung
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Enthält Literaturverzeichnis auf Seite 175-178
Mediengruppe: Buch