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Destruktive Paarbeziehungen

Das Trauma intimer Gewalt
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Peichl, Jochen
Verfasser*innenangabe: Jochen Peichl
Jahr: 2008
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Die Suche nach tieferen Gründen bei »Katastrophen-Paaren« - Warum erzeugt Gewalt wieder Gewalt? Warum geraten manche Menschen immer wieder in destruktive Paarbeziehungen, sei es als Opfer oder als Täter? Wie die Spirale der Gewalt in Gang gesetzt und aufrechterhalten wird, zeigt dieses Buch in differenzierter Weise. Gewalt in Paarbeziehungen ist ein ebenso weit verbreitetes wie tabuisiertes Phänomen in unserer »zivilisierten« Gesellschaft. Einer großen Untersuchung nach hat jede vierte Frau schon einmal tätliche Übergriffe ihres Partners erfahren müssen. Und auch Männer haben offenbar reichlich unter häuslichen Aggressionen zu leiden; verbale und psychische Attacken überwiegen in diesem Fall die rein physische Gewalt. / / / / Das Buch beschäftigt sich mit der Entstehung und mit den Auswirkungen destruktiver Beziehungsmuster. Es zeigt, wie aus selbst erlebter Gewalt oder Vernachlässigung mit dem zentralen Gefühl der eigenen Machtlosigkeit Übergriffshandlungen auf spätere nahe Bezugspersonen hervorgehen. PsychotherapeutInnen und psychologische BeraterInnen, die mit einzelnen Klienten oder mit Paaren arbeiten, sollten die Mechanismen intimer Gewalt kennen, um wirksam behandeln oder beraten zu können. / / /
AUS DEM INHALT: / / 1. Destruktive Paargewalt: Zwischen ohnmächtiger Wut / und wütender Ohnmacht 9 / 2. Gewalt in Paarbeziehungen 21 / 2.1 Zwei Arten von Gewalt 21 / 2.1.1 Situative Paargewalt 22 / 2.1.2 Patriarchale Gewalt 24 / 2.1.3 Weitere Formen von Gewalt in Paarbeziehungen . 25 / 2.2 Was bedeuten Gewalt und Kontrolle? 28 / 2.3 Ist Gewalt immer "männlich"? 35 / 3. Die Spirale der Gewalt 37 / 3.1 Lenore Walker: Das Syndrom der geschlagenen Frau 37 / 3.2 Kritik am "battered woman syndrome" 43 / 3.3 Gewaltdynamik in Paarbeziehungen: auf der Suche nach / den pathologischen Mustern auf beiden Seiten 45 / 4. Die Erweiterung der Gewaltspirale: / geschlechtsspezifische Muster 48 / 4.1 Männer in der Gewaltspirale 49 / 4.2 Die Beeinflussung des Ablaufs der Gewaltspirale / durch die Frau 55 / 5. Der Mann als Gewalttäter: verschiedene Täterprofile 61 / 5.1 Die Untergruppen: deskriptive Dimensionen / nach Holtzworth-Munroe und Stuart 62 / 5.2 Entwicklungsmodell der verschiedenen Untergruppen von / männlichen Gewalttätern 67 / 5.3 Die Anwendung des Entwicklungs-Modells auf die / vorgeschlagenen Untergruppen von Schlägern 74 / 5.3.1 Die Wechselwirkung von distalen und proximalen / Faktoren 75 / 5.3.2 Die einzelnen Untergruppen der Schläger: / mögliche Ursachen 77 / 5.3.3 Zu den Motiven männlicher Täter 83 / 6. Die Frau als Gewalttäterin in der Intimbeziehung: / Ein unvollständiges Mosaik 86 / 6.1 Patricia Pearson 88 / 6.2 Erin Pizzey 92 / 6.3 Frauengewalt, diesseits des familiären Terrorismus 98 / 7. Unterscheiden sich die Aggressionen von Frauen / und Männern? 103 / 7.1 Wütende Männer, wütende Frauen 103 / 7.2 Geschlechtsspezifische Muster der Kommunikation 108 / 7.3 Das "Frau-fordert - Mann-zieht-sich-zurück"-Muster 116 / 8. Der Kreislauf von Liebe und Hass / Teil i : Vom Spannungsaufbau bis zum großen Knall 123 / 8.1 Die Spirale der Gewalt: eine psychodynamische Sicht 123 / 8.2 Die Spannungsaufbauphase: eine Beschreibung / des Kampffeldes 125 / 8.3 "Du verstehst mich nicht": Jeder hat eigene Aktien / im Spiel 130 / 8.3.1 Das Selbstwertthema aus Sicht des Mannes 131 / 8.3.2 Weiblicher Narzissmus 141 / 8.3.3 Die Dynamik der Borderline-Struktur 146 / 8.4 Wie Gewalttätigkeit ausbricht: Beschreibung einer / allgemeinen Dynamik 158 / g. Der Kreislauf von Liebe und Hass / Teil 2: Von der Explosion über die Scham / und Schuldsuche zur Liebe 165 / 9.1 Reue und Manipulationsphase 166 / 9.2 Die Liebe kehrt zurück: die Honeymoon-Phase 171 / 10. Die destruktive Paarbindung: Warum ist sie so stabil? 176 / 10.1 Psychoanalytische Erklärungsmodelle 178 / 10.1.1 Probleme mit der Befreiung aus der weiblichen / Opferrolle 178 / 10.1.2 Die Projektion männlicher Minderwertigkeit / in die Frau als Opfer 183 / 10.2 Traumatische Bindung: Eine neurobiologische Perspektive / des Problems 186 / 10.2.1 Die Theorie der Spiegelneurone 187 / 10.2.2 Psychobiologie des Traumas 189 / 10.2.3 Die Bindungstheorie 191 / 10.2.4 Die strukturelle Dissoziationstheorie 193 / 10.3 Frühe Traumaerfahrung als zäher Kitt in gewalttätigen / Bindungen von Erwachsenen 197 / 11. Stress und Partnerschaft oder "Romeo und / Julia streiten" 201 / 11.1 Die Geschichte von Romeo und Julia 203 / 11.2 Eine psychodynamische Sicht 205 / 11.3 Die Reaktion des autonomen Nervensystems auf / Bedrohung: eine neurobiologische Perspektive 208 / 11.3.1 Das Frühwarnsystem 209 / 11.3.2 Achtung Gefahr: fliehen oder kämpfen? 211 / 11.3.3 Gewalttätigkeit und Erstarrung 212 / 11.3.4 Bindung - Liebe - Honeymoon 215 / Dank 222 / Verwendete Abkürzungen 223 / Literatur 224

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Peichl, Jochen
Verfasser*innenangabe: Jochen Peichl
Jahr: 2008
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HG
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ISBN: 978-3-608-89074-7
2. ISBN: 3-608-89074-2
Beschreibung: 1. Aufl., 239 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Destruktion, Gewalt, Zweierbeziehung, Beziehungskiste, Destruktivität, Gewaltanwendung, Paarbeziehung, Zerstörung
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Fußnote: Literaturverz. S. 224 - 239
Mediengruppe: Buch