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Der erste Band (2000) dieses auf drei Bände angelegten Handbuches ist von der Fachpresse als „ein Standardwerk europäischer Erziehungsgeschichte“ begrüßt worden, das durch „schonungslose Analyse“ neue Maßstäbe gesetzt hat und „spannend geschrieben“ ist. Der zweite Band behandelt die Geschichte des Faches an den Universitäten Graz und Innsbruck bis zur Gegenwart und an der Universität Prag von 1771 bis 1945. Wie in dem der Universität Wien gewidmeten ersten Band wird der Aufstieg der Pädagogik von einem kümmerlichen Nebenfach zu einem massenhaft studierten Hauptfach anhand des Lehrpersonals dargestellt, das zu ihrer Förderung berufen worden ist. Es werden alle Personen berücksichtigt, die als Dozenten Pädagogik gelehrt haben: Aus welchem Lebenskreis, mit welcher Vorbildung und auf welchem Berufsweg sind sie zu Dozenturen und Professuren gelangt? Wie haben sie ihr Fach verstanden und was haben sie darin geleistet? Welchen Anteil hatten die Professorenkollegien, das Unterrichtsministerium, Interessengruppen und Politiker am Ausbau der Pädagogik als Universitätsfach? Welche Erwartungen waren damit verbunden und welche Wirkungen sind tatsächlich eingetreten? Aus dieser kritischen Bilanz könnten alle bildungspolitisch Verantwortlichen und Interessierten Gewinn ziehen./ AUS DEM INHALT: / / / II. PÄDAGOGIK AN DER UNIVERSITÄT PRAG 1 L. Erste Vorlesungen über Erziehungskunst durch KARL HEINRICH SEIBT: 1771-1799 5 2. Pädagogik an der Philosophischen Fakultät zwischen 1799 und 1867 9 3. Bemühungen um Beibehaltung und Ausbau der Pädagogik an der Philosophischen Fakultät 1867 bis 1872 16 4. OTTO WILLMANN als Professor für Philosophie und Pädagogik: 1872-1903 21 5. Erste Habilitation für Pädagogik an der Deutschen Karl-Ferdinands-Universität 1896: WENDELIN TOISCHER als Privatdozent 48 6. GUSTAV ADOLF LINDNER, als Professor der Philosophie und Pädagogik an der Böhmischen Karl-Ferdinands- Universität: 1882-1887 51 7. Erste Habilitation für Pädagogik an der Böhmischen Universität 1887: PETER DURDTK als Privatdozent für Gymnasialpädagogik 68 8. FRANZ DRTINA als Dozent (1898-1900) und als Professor (1900-1918) für Philosophie und Pädagogik an der Böhmischen Universität 73 9. Die erste Lehrkanzel für Pädagogik an der Deutschen Karl-Ferdinands-Universität unter ALOIS HÖFLER: 1903-1907 79 10. Lehrkanzel und Pädagogisches Seminar unter WENDELIN . . TOISCHER: 1909-1922 90 11. ERNST OTTO als letzter Professor der Pädagogik an der Deutschen Universität Prag: 1924-1945 102 12. Habilitationen 1927 bis 1939: RUDOLF LOCHNER (1927) - WENZEL WEIGEL (1927} - KURT GRUBE (1934) - BRUNO SÄURBIER (1939) 107 13. Pädagogik an der Theologischen Fakultät zwischen 1811 und 1945 116 X Inhaltsverzeichnis I I I . PÄDAGOGIK AN DER UNIVERSITÄT GRAZ 125 1. Erziehungskunde an der Philosophischen Fakultät zwischen 1813 und 1850 127 2. Bemühungen um den Ausbau der Pädagogik bis zur Ernennung eines für sie bestimmten Professors: 1851-1904 133 3. EDUARD MARTINAK als erster Professor für Pädagogik: 1904-1930 154 4. Erste Habilitation für Pädagogik 1919: OTTO TUMLIRZ als Privatdozent 169 5. Die Lehrkanzel für Pädagogik und das Pädagogische Seminar unter OTTO TUMLIRZ: 1930-1945 172 6. Rückschläge und Notbehelfe 1945-1964 202 a. KARL KÖCHL als Lehrbeauftragter: 1945-1950 209 b. KARL WOLF als Dozent für Philosophie und Pädagogik: 1950-1960 216 c. FERDINAND WEINHANDL als Professor für Psychologie und Pädagogik: 1952-1964 226 7. MARKO STETTNER als Dozent für Pädagogik: 1958-1981 . . . . 247 8. Die neu geschaffene Lehrkanzel für Pädagogik: BesetzungsYorschläge und Berufungen 1963/64 264 9. Das Pädagogische Institut unter ALOIS EDER: 1964-1972 . . 279 10. Expansion, Differenzierung und Spezialisierung ab 1971 . . 295 11. Von der Lehrkanzel für Pädagogik I zur Abteilung für . . . . Schulpädagogik: HELMUT SEEL (1972-2001) 305 12. Von der Lehrkanzel für Pädagogik II zur Abteilung für Pädagogische Psychologie: LJLTAN BLÖSCHL (1971-1997) . . . 317 13. Die Abteilung für Sozialpädagogik unter JOHANN WURZWALLNER (1975-1986) und JOSEF SOHEIPL (1989- ) 323 14. Die Abteilung für Erwachsenenbildung (ab 2000: Weiterbildung) unter WERNER LENZ (1984- ) 333 15. Die Gastprofessur für Systematische (Allgemeine) Pädagogik von 1994 bis 2001 346 16. Habilitationen: JOHANN WURZWALLNER (1973) - HANS-JORG HERBKR (1980) - GUNTER IBERER (1981) - WERNER LENZ (1982) - GEORG HAHN (1984) - JOSEF SOHETPL (1985) - HANS HOVORKA (1992) - GERTRUD SIMON (1995) - RUDOLF EGGER (1996) - ELKE GRUBER (2001) 350 17. Vergleichende Übersicht der 13 Habilitationen 1919 bis 2001 371 18. Reformbestrebungen und Neu-Besetzungen 1999 bis 2003 . . 373 X Inhaltsverzeichnis I I I . PÄDAGOGIK AN DER UNIVERSITÄT GRAZ 125 1. Erziehungskunde an der Philosophischen Fakultät zwischen 1813 und 1850 127 2. Bemühungen um den Ausbau der Pädagogik bis zur Ernennung eines für sie bestimmten Professors: 1851-1904 133 3. EDUARD MARTTNAK als erster Professor für Pädagogik: 1904-1930 154 4. Erste Habilitation für Pädagogik 1919: OTTO TUMLIRZ als Privatdozent 169 5. Die Lehrkanzel für Pädagogik und das Pädagogische Seminar unter OTTO TUMLIRZ: 1930-1945 172 6. Rückschläge und Notbehelfe 1945-1964 202 a. KARL KOCHL als Lehrbeauftragter: 1945-1950 209 b. KARL WOLF als Dozent für Philosophie und Pädagogik: 1950-1960 216 c. FERDINAND WEINHANDL als Professor für Psychologie und Pädagogik: 1952-1964 226 7. MARKO STETTNER als Dozent für Pädagogik: 1958-1981 . . . . 247 8. Die neu geschaffene Lehrkanzel für Pädagogik: ßesetzungsvorsehläge und Berufungen 1963/64 264 9. Das Pädagogische Institut unter ALOISEDER: 1964-1972 .. 279 10. Expansion^ Differenzierung und Spezialisierung ab 1971 . . 295 11. Von der Lehrkanzel für Pädagogik I zur Abteilung für . . . . Schulpädagogik: HELMUT SEEL (1972-2001) 305 12. Von der Lehrkanzel für Pädagogik I I zur Abteilung für Pädagogisehe Psychologie: LTLIAN BLÖSOHL (1971-1997) . . . 317 13. Die Abteilung für Sozialpädagogik unter JOHANN WURZWALLNER (1975-1986) und JOSEF SOHEIPL (1989- ) 323 14. Die Abteilung für Erwachsenenbildung (ab 2000: Weiterbildung) unter WERNER LENZ (1984- ) 333 15. Die Gastprofessur für Systematische (Allgemeine) Pädagogik von 1994 bis 2001 346 16. Habilitationen: JOHANN WURZWALLNER (1973) - HANS-JÖRG HERBER (1980) - GUNTER IBERER (1981) - WERNER LENZ (1982) - GEORG HAHN (] 984) - JOSEF SCHEIPL (1985) - HANS HOVORKA (1992) - GERTRUD SIMON (1995) - RUDOLF EGGER (1996) - ELKE GRUBER (2001) 350 17. Vergleichende Übersicht der 13 Habilitationen 1919 bis 2001 371 18. "Reformbestrebungen und Neu-Besetzungen 1999 bis 2003 . . 373 XII Inhaltsverzeichnis 20. KORNELIA HAUSER als außerordentliche Professorin für Feministische Pädagogik seit 1997 728 21. Habilitationen 1973 bis 2001: EVA KÖCKEIS (3973) - PETER SEIDL (1979) - FRIEDRICH WEYERMÜLLER. (1981) - WILHELM UKBAN (1984) - MTCHAEL SCHRATZ (1984) - PETER STÖGER (1985) - REINHOLD POPP (1986) - BERNHARD RATHMAYR (1988) - MANFRED STEINLECHNER (1988) - HANS JÖRG WALTER (1989) - FRANZ KROATH (1990) - CHRISTINA VON BRAUN (1992) - VOLKER SCHÖNWTESE (1993) - ROLF NEMTTZ (1994) - GERALD STEINHARDT (1995) - THBO HUG (1996) - HELGA PESKOLLER (1.996) - EDGAR FÖRSTER (1997) - ANDREA BRAMBERGER (2000) - JOHANNES GRÜNTZ-STOLL (2000) - DIETMUT NIEDECKEN (2001) 735 22. Vergleichende Übersicht der 24 Habilitationen 1954 bis 2001 861 23. Sonderfall einer Habilitation für "Psychologie mit besonderer Berücksichtigung der Psychoanalyse" an der Universität Klagenfurt: JOSEF CHRISTIAN ÄIGNER (2000) . . . 864 24. Das Institut für Lehrer/innenbildung und Schulforscbung (ILS) seit 1997 868 25. Die Evaluation 2001/2002: ungenützte Chance für einen neuen Anfang ANHANG Abbildungen 899 Abbildungsnachweis 911 Literaturverzeichnis 913 Personenregister 979 Sachregister 1005 Länder- vmd Ortsregister 1019 Verzeichnis der Abkürzungen XIII