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Der Holocaust in der literarischen Erinnerung

autobiografische Aufzeichnungen von Udo Dietmar und Elie Wiesel
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Barboric, Antonia
Verfasser*innenangabe: Antonia Barboric
Jahr: 2014
Verlag: Wien, Böhlau Wien
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Aus Erlebtem Erzähltes machen: Antonia Barboric vergleicht zwei Bücher, die die Gräuel in Konzentrationslagern autobiografisch schildern. Das Ziel ihrer Analyse ist es, die Erzählqualität von zwei in den Produktionsbedingungen sehr unterschiedlichen Werken der Holocaust-Literatur zu zeigen und damit die Heterogenität der literarischen Gattung Holocaust-Literatur deutlich zu machen. Die Erinnerung an etwas länger Vergangenes beeinflusst den Erzählstil, Fiktion und Fakten vermischen sich.
„Häftling…X…In der Hölle auf Erden!“ verfasst von einem unbekannten politischen Häftling und publiziert unter dem Pseudonym Udo Dietmar, ist ein Beispiel für früh (1946) auf Deutsch erschienene Holocaust-Literatur; „Nacht“ von Elie Wiesel (1963) gilt als bedeutendes Beispiel für ein Werk über den Holocaust von einem jüdischen Autor. (Verlagstext)
 
 
AUS DEM INHALT:
Inhalt
VORWORT
EINLEITUNG
 
1 BENENNUNG - BEGRIFFSBESTIMMUNG
1.1 Definition: Holocaust
1.2 Definition: Schoah
1.3 Definition: Holocaust-Literatur
1.3.1 Diskrepanzen in der Holocaust-Literatur
1.3.2 Heterogenität als Merkmal der Holocaust-Literatur
 
2 PROBLEMATIK EINER BIBLIOGRAFIE/ENZYKLOPÄDIE/ EINES KANONS DER HOLOCAUST-LITERATUR
2.1 Konzeptvorschläge für eine Bibliografie der Werke der Holocaust-Literatur
2.1.1 Einteilung nach Entstehungszeit
2.1.2 Einteilung nach Verfassern
2.1.3 Einteilung nach inhaltlichen bzw. formalen Kriterien
 
3 GESCHICHTLICHER ABRISS DER HOLOCAUST-LITERATUR: BEMERKUNGEN ZU FRÜHEN/MITTLEREN/ SPÄTEN TEXTEN
 
4 FRÜHE TEXTE: ZEUGNIS-/LAGER-/KZ-LITERATUR ALS SUBGATTUNG DER HOLOCAUST-LITERATUR
4.1 Charakteristika früher Holocaust-Literatur
4.1.1 Anfangsgestaltung
4.1.2 Direkte Anrede an den Leser
4.1.3 Emotionalität als gestalterisches Element
4.1.4 Chronologie
4.1.5 Tempus
4.1.6 Sprache
 
5 SCHREIBEN ÜBER DEN HOLOCAUST
5.1 Gegen das Unsagbare und Undarstellbare
 
6 AUTO BIOGRAFISCHES GEDÄCHTNIS - ERINNERUNG
6.1 Erinnerung-Wahrheit/Identität
6.2 (Re-)Konstruktion vs. Interpretation
6.2.1 Interpretation - Sinn - Fiktion
6.3 Imagination als Konstante für die (Re-) Konstruierung von Erleben
6.4 Historiografie und Erinnerung
 
7 AUTO BIOGRAFISCHES ERZÄHLEN IN DER HOLOCAUST-LITERATUR
7.1 Realität vs. Fiktion: Aporie in der Holocaust-Autobiografie?
 
8 NARRATIVIERUNG UND NARRATIVE STRATEGIEN IN DER HOLOCAUST-LITERATUR
 
9 ZEUGENSCHAFT UND AUTHENTIZITÄT
 
10 TRAUMA
 
11 TEXTANALYSE
 
12 UDO DIETMAR: HÄFTLING. . . X . . . IN DER HÖLLE AUF ERDEN!
12.1 Einführung: Autor und Werk
12.2 Analyse
12.2.1 Wetterbeschreibungen und Landschaftsdarstellung mit/vs. Gemütsverfassung
12.3 Das Vorwort
12.4 Die Rahmenerzählung bzw. die Vorgeschichte
12.4.1 Von Sonne zu Gewitter - Von Freiheit zu Gefangenschaft
12.5 Die Haft: Die Gefangenenkolonne im Regen
12.6 Vor der Zugabfahrt: Regen und Trostlosigkeit
12.7 Schönheit des Elsass - Hunger der Gefangenen
12.8 Ankunft im KZ Naczweiler: Eine Traumsequenz
12.9 Schöne Landschaft / Ort der Gefangenschaft
12.10 Das KZ - eine Hölle: Dantes Inferno
12.11 Sonne und Tod
12.12 Der Tod im Rhythmus der Jahreszeiten
12.13 Weihnachten: Tod in der Schneelandschaft
12.14 Lagerstraße - Glück
12.15 Herbst: schönes Wetter - folgenschweres Ereignis
12.16 Kalter Winter - schlechte Verfassung
12.17 KZ Buchenwald
12.18 Vom Außenkommando zurück nach Buchenwald - Todesmarsch
12.19 Landschaftsbild und gute Stimmung
12.20 Landschaft und Erschöpfung
12.21 Himmelszelt und Tod
12.22 Weg als Landschaft - Tod von Menschen
12.23 Befreiung und Wetter
 
13 ELIE WIESEL: NACHT
13.1 Einführung: Autor und Werk
13.2 Analyse
13.2.1 Perspektivierung durch Figuren
13.2.2 Perspektivierung durch Fama
13.2.3 Fiktionalisierung: Empathie und Spannung
13.3 Seher- und Narrentum
13.3.1 Hinführung zu Mosche, dem Küster
13.3.2 Narr und Seher: Mosche, der Küster
13.3.3 Mitleid
13.4 Allgemeines Gerede /das Hörensagen
13.5 Deutsche Truppen in Sighet - das Ende der Gerüchte
13.6 Hoffnung und Illusion
13.7 Augen und Sehen
13.8 Optimismus
13.9 Deportation: Die Zugfahrt
13.10 Kassandra-Figur: Frau Schächter
13.10.1 Hinführung zur Kassandra-Figur
13.10.2 Der Wahnsinn der Frau Schächter
13.11 Erinnerungsvermögen
13.12 KZ Auschwitz
13.13 Kraft der Lüge
13.14 Gottes Tod
13.15 Gesichtsloser Seher
13.16 Der Vater von Elie Wiesel: Hilfe und Bürde
13.16.1 Der Vater als Leitfigur
13.16.2 Todesmarsch
13.16.3 KZ Buchenwald
13.16.4 Befreiung vom Vater
Exkurs: Übersetzung
 
14 Resümee
14.1 Holocaust-Literatur
14.2 (Un)Darstellbarkeit
14.3 Autobiografie und Erinnerung
14.4Authentizität und Zeugenschaft
14.5 Beispiel für frühe Holocaust-Literatur
14.6 Beispiel für spätere Holocaust-Literatur
14.7 Schlusswort
 
15 AUSWAHLBIBLIOGRAFIE
15.1 Holocaust-Literatur
15.1.1 Primärliteratur
15.1.2 Sekundärliteratur
15.2 Literaturtheorien
15.3 Autobiografie, Erinnerung, Trauma
15.4 Sekundärliteratur zum Analyseteil Dietmar
15.5 Sekundärliteratur zum Analyseteil Wiesel
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Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Barboric, Antonia
Verfasser*innenangabe: Antonia Barboric
Jahr: 2014
Verlag: Wien, Böhlau Wien
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PL.WM
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ISBN: 978-3-205-79524-7
2. ISBN: 3-205-79524-5
Beschreibung: 340 S
Schlagwörter: Dietmar, Udo, Judenvernichtung <Motiv>, Konzentrationslager <Motiv>, Wiesel, Elie
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Fußnote: Literaturverz. S. 318 - 330.
Mediengruppe: Buch