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Emotionen in der systemischen Therapie

Grundlagen und Methoden für eine integrative Praxis
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Raisch, Michael
Verfasser*innenangabe: Michael Raisch
Jahr: 2022
Verlag: Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Wie können systemische Ansätze gerade für die Herausforderungen einer Einzelpsychotherapie deutlich wirksamer gestaltet werden? Welcher zusätzlichen Methoden und Perspektiven bedarf es, um störungsspezifische Muster der Persönlichkeit gezielt, lösungsorientiert und nachhaltig zu wandeln? Michael Raisch räumt den Emotionen als transformative Kraft einen wichtigen Platz im systemischen Theoriegebäude ein und erweitert damit den therapeutischen Möglichkeitsraum. Er erläutert die Grundlagen emotionsbasierten Arbeitens und zeigt, wie erlebnisorientierte Zugänge die systemische Praxis bereichern können. Michael Raisch stellt Verfahren wie Schematherapie, Emotionsfokussierte Therapie und Innere-Kind-Arbeit detailliert vor und erläutert anhand zahlreicher Fallbeispiele, wie ein neues emotionales Verstehen resiliente und selbstfürsorgliche Erfahrungen ermöglicht.
 
Inhalt
 
Einleitung..... 11
1 Emotionen: Bedeutung, Theorie und Therapie.. 21
1.1 Bedeutung von Emotionen 21
1.1.1 Was sind Emotionen? 24
1.1.2 Emotionale Intelligenz und Achtsamkeit.... 29
1.1.3 Basalemotionen.......... 32
1.1.4 Gefühle als Signale...... 33
1.1.5 Emotionen als Bedürfnisnavigator.............. 34
1.1.6 Grundbedürfnisse und Affektsysteme ........ 41
Bindungs- und Zugehörigkeitsbedürfnis ...... 41
Autonomiebedürfnis.... 42
Anerkennungs-ZSelbstwertbedürfnis ............ 43
Drei Affektsysteme ...... 44
1.1.7 Emotionen und psychische Gesundheit...... 46
1.2 Systemtheorie und Emotionen ............................ 49
1.2.1 Stellenwert der Emotionen bei Luhmann und Co......................... 49
Soziales vs. psychisches System...................... 50
Geflecht der Systeme und Verortung der Emotionen...................... 51
1.2.2 Psychotherapie als »die Verwaltung der vagen Dinge«................ 54
1.2.3 Sinn als zentraler Begriff in der Architekturder Systemtheorie ... 56
1.2.4 Beitrag Luc Ciompis .. 59
Kollektive Emotionen.. 62
Affekte als Operatoren 63
Chaostheorie und Synergieeffekte..... 65
1.2.5 Das bio-psycho-soziale Systemmodell........ 68
Strukturelle Koppelungen zwischen den drei Systemebenen.......... 70
Bio-soziale Koppelungen................................ 71
1.2.6 Emotionen auf drei Systemebenen.............. 74
1.3 Das biologische System ...... 81
1.3.1 Limbisches System - das emotionale Gehirn .............................. 81
Zwei Wege der Emotionsverarbeitung.......... 82
Individualität der Stressregulation................ 87
1.3.2 Polyvagaltheorie.......... 89
Sympathikus und Parasympathikus.............. 89
Zwei grundverschiedene Funktionsweisen des Vagusnervs............ 90
Dorsaler Vagus............ 90
Ventraler Vagus .......... 93
Wechselspiel der neuronalen Pfade .............. 94
Neurozeption .............. 97
Ventraler Vagus und Ko-Regulation ............ 99
Paardynamik der Nervensysteme.................. 100
Nutzen für die Therapie................................ 102
1.4 Das psychische System........ 105
1.4.1 Störungsspezifische Therapieforschung...... 106
Grundgefühl Angst...... 107
Störungsspezifischer Umgang mit Angst ...... 109
Bewertung der Emotionen als impliziter Prozess............................ 112
1.4.2 Die Trias: Verletztheit, Beschämung und Wertlosigkeit.............. 113
Emotion 1: Verletztheit 113
Emotion 2: Scham bzw. Beschämung............ 115
Emotion 3: Wertlosigkeitsgefühl.................... 121
Selbstbeschämungsmuster.............................. 123
Scham als Ausdruck tieferer Bedürfnisse...... 124
1.4.3 Veränderungsorientierte Emotionen.......... 126
1.5 Das soziale System .............. 127
1.5.1 Bindungsforschung oder: Aller Anfang ist systemisch................ 128
»Mutterschaftskonstellation« und die Unterstützung durch das
soziale Umfeld.............. 129
Selbstorganisation und Selbstwirksamkeit des Kindes.................... 131
Bedeutungfrühkindlicher Bindungserfahrungen............................ 132
1.5.2 Familiensystem .......... 134
Loyalitätskonflikte und Bezogenheiten ........ 135
Familie als zentraler Ort der Emotionsregulation.......................... 136
1.5.3 Therapie als soziales System ........................ 137
1.6 Eine kurze Geschichte der Emotionen................ 139
2 Emotionsbasierte Verfahren (EBV) ...................... 151
2.1 Grundidee und Vorläufer.... 151
2.1.1 Grundidee .................. 151
2.1.2 Vorläufer...................... 153
Gestalttherapie............ 153
Psychodrama................ 154
Transaktionsanalyse.... 154
2.1.3 Emotionsbasierte Verfahren....................... 155
2.2 Die Schematherapie ............ 155
2.2.1 Was ist ein Schema?.... 157
2.2.2 Schemata im Einzelnen................................ 159
2.2.3 Schemaentstehung...... 168
Verletzung psychischer Grundbedürfnisse.... 168
Zur Frage der Dysfunktionalität und Veränderbarkeit von
Schemata...................... 170
2.2.4 Modusmodell.............. 172
Bewältigungsmuster.... 174
Der Innere-Eltern-Modus: Eltern als Modell und Komplement
für Beziehungsmuster.. 183
Der Innere-Kind-Modus und der verletzte innere Kindanteil........ 195
2.2.5 Therapeutische Methoden 1:
Werkzeuge und Basisinterventionen .......... 202
Modusmodell als Tool.. 202
Fallbezogene Exploration als Tool ................ 206
Kognitive und verhaltensbezogene Interventionen ........................ 209
2.2.6 Therapeutische Methoden 2:
Emotionsaktivierende Interventionen........ 210
Stuhlarbeit .................. 210
Imaginationsarbeit...... 218
2.2.7 Therapeutische Beziehung .......................... 226
Fürsorgliche Nachbeelterung ........................ 227
Empathische Konfrontation .......................... 229
2.2.8 BEATE-Modell.......... 230
2.2.9 Systemischer Nutzen.. 232
2.3 Emotionsfokussierte Therapie (EFT).................. 235
2.3.1 Grundlagen der EFT.. 235
2.3.2 Emotionstheorie der EFT............................ 237
Emotionale Schemata.. 237
Unterschiedliche Emotionstypen .................. 238
Emotionen als Verweis auf mögliche Auftragsziele........................ 243
Somatische, psychische und kommunikative Marker .................... 245
Resümee des emotionsfokussierten Ansatzes 248
2.3.3 Therapeutische Methoden 1: Tools und Interventionen.............. 249
Emotionales (Selbst-)Verstehen und Selbstakzeptanz.................... 250
Empathie als Schlüssel zur Selbstakzeptanz.. 250
Die fünf Variationen der Empathie .............. 252
Achtsamkeit und Emotionsregulation .......... 257
Emotionsanalyse.......... 261
Bedürfnisanalyse emotionaler Prozesse........ 263
 
2.3.4 Therapeutische Methoden 2: Erlebnisaktivierende Methoden ... 267
Stuhldialoge ................ 267
Arbeit mit selbstkritischen Anteilen.............. 268
Arbeit mit angsterzeugenden Anteilen.......... 274
Liaison von innerem Kritiker und Angstmacher............................ 281
Unfinished Business .... 284
2.5.3 Systemischer Nutzen der EFT .................... 293
2.4 Innere Kindarbeit (IKA) .... 296
2.4.1 Grundzüge und Vorläufer der IKA ............ 297
2.4.2 Methoden und Anwendungsgebiete der IKA.............................. 300
Gestaltung der Begegnung ............................ 301
Geführte Meditationen nach Bradshaw........ 303
Potenzielle Hindernisse 305
Hilfreiche Rituale ........ 306
Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT) nach
Reddemann.................. 308
Der innere sichere Ort 309
2.4.3 Systemischer Nutzen der IKA .................... 310
2.5 Compassion Focused Therapy (CFT) ................ 313
2.5.1 Die heilende Kraft des Mitgefühls .............. 314
2.5.2 Anwendung mitgefühlsorientierter Übungen
im therapeutischen Setting.......................... 314
2.6 Emotionsbasierte Verfahren als ressourcenorientierteBeziehungs­
arbeit 317
2.7 Kombinierbarkeit emotionsbasierter Verfahren 320
3 Integrative Praxis - Verbindung von systemischer und
emotionsbasierter Therapie ............................. 325
3.1 Systemische Therapie und emotionsbasierte Verfahren (EBV) -
ein Vergleich.......................... 325
3.1.1 Menschenbild.............. 325
3.1.2 Therapeutische Haltung und Werte............. 329
Umgang mit schmerzhaftenEmotionen......... 330
Retrospektiver Fokus.... 331
3.2 Integration emotionsbasierter Arbeit und systemischer Ideen ........ 331
3.2.1 Systemische Sichtweisen als Grundlage emotionsbasierter Arbeit 332
3.2.2 Vorteile der EBV gegenüber rein systemischen Verfahren.......... 333
3.2.3 Wirkungsweisen emotionsbasierter Verfahren............................ 336
3.3 Synergien systemischer Therapie und emotionsbasierter Verfahren 338
3.3.1 Therapeutische Sinnangebote...................... 339
3.3.2 Emotionen als Auftragswegweiser .............. 341
 
3.4 Grundriss einer systemisch-emotionalen Psychotherapie (SEP) .... 343
3.4.1 Systemtheorie als Grundlage........................ 344
(Rück-)Kopplungsprozesse zwischen den Systemebenen................ 344
Biografische Selbstrekursivität ...................... 345
3.4.2 Integration emotionsbasierter Prinzipien und Methoden .......... 346
Basisinterventionen .... 349
Dialoge mit der emotionalen Seite................ 354
Drei Lupen .................. 356
3.4.3 Störungsspezifische Betrachtung ................ 357
Erforschung sich wiederholender Muster und
Persönlichkeitsstörungen .............................. 359
Umgang mit Persönlichkeitsstörungen in der SEP ........................ 364
3.5 Therapeutische Perspektive 365
3.6 Schlussbetrachtungen.......... 367
4 Anhang... 373
Literatur........ 373
Abbildungsverzeichnis ................ 380
Tabellenverzeichnis ...................... 381
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Raisch, Michael
Verfasser*innenangabe: Michael Raisch
Jahr: 2022
Verlag: Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht
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ISBN: 978-3-525-40775-2
2. ISBN: 3-525-40775-0
Beschreibung: 382 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Schlagwörter: Emotionales Verhalten, Emotionsregulation, Gefühl, Systemische Therapie, Affektleben, Emotion, Emotionalität, Emotionelles Verhalten, Fühlen, Gefühl / Verhalten, Gefühle, Gefühlsleben, Gefühlsverhalten, Gemütsbewegung
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 373-379
Mediengruppe: Buch