Was in Traumatherapien wirklich hilft -
Einmalige Langzeitstudie mit Erfahrungsberichten ehemaliger Patient:innen
Das Buch zeigt auf, wie Traumatherapien über die Lebensspanne nachwirken
Beantwortet die Frage, was Psychotherapie tatsächlich leisten kann
Wie wirken Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Psychotherapie weiter und können sie auch Jahre danach unterstützende und bewältigende Funktionen haben? Kann die Traumatherapie zu einer lebenslangen Ressource werden?
Diese und weitere spannende Fragen sind der Ausgangspunkt für das besondere Buch von Elke Garbe. Die Autorin interviewte hierzu ehemalige Patient:innen Jahre oder sogar Jahrzehnte nach Therapieende. Sie fragte, was es ihnen ermöglicht hat, ihr Trauma zu überwinden und welche Rolle dabei die Psychotherapie spielte.
Eine besondere Rückschau mit Fallgeschichten, die einen tiefen Einblick in die inneren Prozesse der Patient:innen und in die traumatherapeutische Arbeit der Autorin gewähren.
REZENSION:"Fazit - Ein berührendes und lehrreiches Buch – nicht nur für Psychotherapeut*innen (und andere Fachkräfte im psychosozialen Bereich), sondern auch für Betroffene. Auch für sie eignet sich das Buch aufgrund seines klaren, leicht verständlichen Sprachstils, und vielleicht kann es manche dazu anregen, die Chancen einer hilfreichen therapeutischen Beziehung ebenfalls zu nutzen."
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Inhalt
Vorwort.................................................................................. 7
1 Anlass und Planung dieses Buchs.................................. 11
1.1 Die Auswahl der Personen für ein Interview................... 11
1.2 Fragestellung für das Interview und
Hypothesenbildung.......................................................... 14
1.3 Das qualitative Interview als Befragungsmethode........... 16
2 Traumatherapie............................................................... 19
2.1 Kurze Geschichte der Traumatherapie............................. 19
2.2 Definition, Diagnosen, Traumatyp 1 und 2..................... 21
2.3 Die Tiefenpsychologisch fundierte Trauma-
therapie (TfT)..................................................................... 23
3 Resilienz und Trauma...................................................... 30
3.1 Resilienz............................................................................. 30
3.2 Überlebensstrategien und Resilienz................................. 37
4 Transgenerationale Weitergabe traumatischer
Erfahrungen...................................................................... 41
4.1 Nichtverarbeitete Traumata werden weitergegeben........ 41
4.2 Übertragung und Gegenübertragung............................... 46
4.3 Neurobiologische Erkenntnisse und Epigenetik.............. 49
5 Die Interviews.................................................................. 53
5.1 Martha, 43: »Ich habe immer wieder an dich gedacht«..... 53
5.2 Anna, 34: »Ich habe mich sicher gefühlt«......................... 66
5.3 Julia, 62: »Tschakka fünktioniert nicht mehr«................. 85
5.4 Monika, 72: »Meine Bären brauch’ ich manchmal
immer noch«...................................................................... 97
5.5 Emil, 26: »Echt gewünscht, dass es danachweitergeht« ... 114
5.6 Emil, 26: »Als Kind wusste ich ja gar nicht,
was Therapie ist«...............................................................130
5.7 Till, 68: »Wo drei Kinder sind, kann auch noch
ein viertes aufwachsen« ................................................... 139
5.8 Till, 68: »Warum gibt man ein Kind in öffentliche
Erziehung?«.......................................................................146
5.9 Emil und Till: Aussöhnung und ein bisschen Frieden.... 152
5.10 Angelo, 78: »Es ist vorbei, ich habe es überlebt«.............164
5.11 Christiane, 5 3, Pflegemutter von Jonny, 11:
»Er hatte einfach eine sehr belastende Ausgangslage«....176
6 Auswertung der Interviews..............................................205
6.1 Vorbemerkungen.................................................................205
6.2 Extrahierte Kernsätze und Interpretation..........................206
6.3 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse.........211
6.4 Schlussbemerkungen..........................................................214
Anhang....................................................................................215
Brief an ehemalige Patienten...................................................... 215
Interviewleitfaden......................................................................218
Literatur...................................................................................... 219
Die Autorin................................................................................. 223