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Social-Media-Profile in Psychotherapie, Beratung und Coaching

soziale Medien professionell und ethisch nutzen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Neumann, Julia; Steckling, Tina; Heimes, Jana
Verfasser*innenangabe: Julia Neumann, Tina Steckling, Jana Heimes, Hannah Elsche
Jahr: 2022
Verlag: Weinheim ; Basel, Beltz
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Für viele, die in Psychotherapie, Beratung und Coaching tätig sind, gehört es dazu, mit berufsbezogenen Profilen in den sozialen Medien präsent zu sein – sei es, um neue Klient_innen zu gewinnen, sich öffentlich zu positionieren oder zur Öffentlichkeitsarbeit beizutragen.
Dass sich »geschäftliche« Profile von privaten unterscheiden, ist klar – aber was genau ist zu beachten? Welche Beiträge sind vorteilhaft oder bringen Nachteile? Welche Haltungen werden durch Texte und Bilder vermittelt? Wie gelingt es, professionell abstinent, neutral und wertfrei zu bleiben? Wie gehe ich mit Follower_innen und der Community um? Wie wirkt sich ein Social-Media-Profil auf die praktische Arbeit aus? Welche Probleme können auftreten und welche Lösungsmöglichkeiten gibt es?
Diese Fragen und viele mehr werden praxisnah beantwortet, mit besonderem Blick auf die hohe ethische Verantwortung, der diese Berufsgruppen unterliegen.
 
Inhalt
 
Vorwort 11
Einführung 13
 
I Grundsätzliche Überlegungen 15
 
1 Allgemeine Vor- und Nachteile eines Social-Media-Auftrittsabwägen 16
 
2 Grundlegendes zur professionellen Nutzung vonSocialMedia 20
 
3 Herausfordernde Marketingbedingungen für Therapierende
und therapienahe Berufe 26
3.1 Typische Marketingstrategien im Widerstreit mit therapeutischer
Abstinenz 27
3.2 (K)ein erfolgreiches Ergebnis versprechen 30
3.3 Vorsicht beim Vergleichen 31
3.4 Die Frage nach dem Warum? 32
3.5 Komplexe Themen auf begrenztem Platz-geht das? 33
3.6 Kollaborationen 34
3.7 Exkurs: Sponsoring 36
 
4 Was ist therapeutische Abstinenz und wie lässt sich diese
auf soziale Medien übertragen? 39
4.1 Therapeutische Abstinenz 39
4.2 Neutralität als Schutzraum 42
 
5 Ethik im therapeutischen Kontext 44
 
6 Die vier ethischen Grundprinzipien undihre Anwendung
auf die sozialen Medien 47
6.1 Prinzip der Nichtschädigung 48
6.2 Das Prinzip der Autonomie 50
6.3 Das Prinzip der Fürsorge 51
6.4 Das Prinzip der Gleichheit oder auch Gerechtigkeit 53
 
7 Abgrenzung: Therapeut:innen-Accounts vs.
Mental-Health-lnfluencerinnen 54
 
8 Bildsprache und visuelle Aspekte 58
8.1 Bildsprache und Symbolik 58
8.2 Bildsprache bei Kreativtherapeutinnen 60
 
II Behandlungstechnischelmplikationen 63
 
9 Mögliche Auswirkungen eines Social-Media-Auftritts auf die
therapeutische Arbeit 64
9.1 Einflussbereiche 65
9.1.1 Wahrnehmung der Beiträge 65
9.1.2 Interaktionsmöglichkeiten 66
9.1.3 Einflussauf die Übertragungsbeziehung 67
9.1.4 Gefahrenpotenzial 69
9.2 Welche Konsequenzen ergeben sich aus diesenWechselwirkungen? 74
 
10 Content aus realen Fällen generieren 77
 
11 Neutralität als Grundprinzip 82
 
12 Den eigenen Narzissmus im Blick haben 88
12.1 Narzissmusfalle Social Media 88
12.2 Zwei Arten narzisstischer Selbstinszenierung 91
12.2.1 Selbstbestätigung der körperlichen Attraktivität 91
12.2.2 Selbstbestätigung durch das Teilen persönlicher Momente und Erfolge 93
 
13 Der Sprachgebrauch in den sozialen Medien und im
professionellen Setting 97
13.1 Siezen oder Duzen? Die Wahl der Anrede unter ethischen
Gesichtspunkten 97
13.2 Wenn sich die Ansprache online und offline unterscheidet 102
13.3 Die Nutzung von Emojis 102
 
111 Spezielle Themen der sozialenMedien 105
 
14 Grenzen achten - die eigenen unddieder Abonnentinnen 106
14.1 Die Grenzen der Abonnentinnen 106
14.2 Gemeinsame Grenzen 110
14.3 Die eigenen Grenzen 110
 
15 Politische Haltung, Vorbildrolle und Appelle im Kontext
der therapeutischen Beziehung 112
15.1 Moralische Pflicht, für »das Gute« einzutreten? 112
15.2 Die Bedeutung der therapeutischen Beziehung 114
15.3 Aufforderungen zum Liken und Teilen 117
 
16 ttEntstigmatisierung 121
16.1 Mögliche Wirkung von Stigmatisierung auf Betroffene 123
16.2 Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen 124
 
17 Vor- und Nachteile von Pop-Psychologie in Social Media 128
17.1 Psychologie für die breite Masse 128
17.2 Was ist Pop-Psychologie? 129
17.3 Die sozialen Medien als Booster für die Verbreitung von Pop-Psychologie 130
 
18 Suizidalität und Suizidprävention in den sozialen Medien 133
18.1 Richtlinien nach dem Pressekodex 133
18.2 Der Werther-Effekt 134
18.3 Der Papageno-Effekt 135
18.4 Verweise auf Hilfsangebote 136
18.5 Handlungsoptionen im Umgang mit Suizid in densozialen Medien 136
18.6 Anforderungen an eine sensible Bildsprache 137
18.7 Wie Suizidalität in den sozialen Medien begegnen? 138
 
19 Trigger-Warnung, Content-Warnung, Content-Note und Disdaimer 140
19.1 Trigger-Warnung 140
19.2 Trigger-oderContent-Warnung? 141
19.3 Content-Note 143
19.4 Disdaimer 143
 
20 Morgenrituale und Selfcare - die Gefahr der einfachen Lösungen 145
20.1 Beliebtere und weniger beliebte Störungen 146
20.2 »One-Size-Fits-All«-Lösungen 146
20.3 Jeder ist seines Glückes Schmied? 148
20.4 Negative Effekte von »toxic positivity« auf das Selbstbild 149
20.5 Unterschiedliche Effekte der gleichen Aktivität erläutert am Beispiel
Schematherapie 149
20.6 Unrealistische Erwartung 151
 
21 Kreative Therapien in den Sozialen Medien 153
 
IV Praktische Umsetzung 157
 
22 Wenn eigene unerfüllte Bedürfnisse in den Weg geraten 158
22.1 Das Bedürfnis nach Bindung 158
22.2 Das Bedürfnis nach Orientierung und Kontrolle 159
22.3 Das Bedürfnis nach Selbstwerterhöhung und Selbstwertschutz 160
22.4 Das Bedürfnis nach Lustgewinn und Unlustvermeidung 161
22.5 MenschlicheBedürfnisse bewusst reflektieren 161
 
23 Acht Empfehlungen für den professionellen Beitrag 163
 
24 Umgang mit Kolleginnen und Kollegen 168
24.1 Was sagt das Berufsgesetz? 168
24.2 Anwendung dieser ethischen Prinzipien auf den Social-Media-Bereich 169
24.3 Umgang mit externen Kolleginnen 172
 
25 Fachlichkeit von Beiträgen 174
25.1 Wissenschaftlichkeit 174
25.2 Methodenbezug 176
 
26 Problemsituationen 178
 
Literatur 187
Sachwortverzeichnis 193

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Neumann, Julia; Steckling, Tina; Heimes, Jana
Verfasser*innenangabe: Julia Neumann, Tina Steckling, Jana Heimes, Hannah Elsche
Jahr: 2022
Verlag: Weinheim ; Basel, Beltz
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HSK
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ISBN: 978-3-621-28911-5
2. ISBN: 3-621-28911-9
Beschreibung: 1. Auflage, 194 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Beratung, Coaching, Psychotherapie, Social Media, Sozialarbeit, Behandlung / Psychologie, Psychologische Behandlung, Soziale Medien, Soziale Arbeit
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Elsche, Hannah
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 187-192
Mediengruppe: Buch