Cover von Interventionen der Notfallpsychologie wird in neuem Tab geöffnet

Interventionen der Notfallpsychologie

was man tun kann, wenn das Schlimmste passiert
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hausmann, Clemens
Verfasser*innenangabe: Clemens Hausmann
Jahr: 2021
Verlag: Wien, Facultas
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: NK.I Haus / College 3d - Gesundheit, Medizin / Regal 3d-5 Status: Entliehen Frist: 02.05.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Notfallpsychologische Hilfe unterstützt Betroffene bei traumatischen Ereignissen, hilft die psychische Stabilität wiederzuerlangen und fördert Verarbeitung und Erholung. Dieses Buch geht von praktischen Fragen aus: Was brauchen Betroffene in den ersten Stunden, Tagen und Wochen nach einem Notfall? Welche psychologischen Interventionen helfen bei der Bewältigung? Welche Ressourcen und Risikofaktoren gibt es? Was können Betroffene selbst tun, was ihre Angehörigen, Freundinnen und Freunde? Wann ist eine weiterführende Behandlung notwendig? Die notfallpsychologischen Interventionen sind von der Akuthilfe über die psychologische Stabilisierung bis zur Weiterbetreuung in Phasen gestaffelt und orientieren sich an den jeweiligen Bedürfnissen und Möglichkeiten der Betroffenen. Damit ist dieses Buch ein verlässlicher Begleiter für die Hilfe und Behandlung nach Notfällen, aber auch für Vorbereitung und Schulung von Helferinnen und Helfern. Mit Übersichtskarte: die wichtigsten Maßnahmen vor Ort.
 
Inhaltsverzeichnis
 
Einleitung 9
 
I Grundlagen 13
 
1 Ausnahmezustand 13
1.1 Notfall - wenn das Schlimmste passiert 13
1.2 Erleben im Ausnahmezustand 14
1.3 Schock, Gefühle, Gedanken undVerhalten - Die ersten Reaktionen 18
1.4 Der gesprengte Bezugsrahmen 21
1.5 Gruppen von Betroffenen 23
1.6 Notfall, Trauma, Krise 26
1.7 Interventionsformen - Krisenintervention und Notfallpsychologie 29
1.8 Geschichtliche Entwicklung 32
 
2 Psychotrauma 41
2.1 Traumatische Ereignisse 41
2.2 Verlauf der Traumatisierung 43
2.3 Posttraumatische Storungen 48
2.4 Neurobiologische Prozesse 65
2.5 Erschütterte Grundannahmen 69
2.6 Psychische Traumatisierung und körperliche Krankheiten 71
2.7 Soziale und berufliche Folgeprobleme 74
 
3 Resilienz und Risikofaktoren 80
3.1 Resilienz 80
3.2 Individuell-biografische Faktoren 81
3.3 Soziale Unterstützung 85
3.4 Kohärenzerleben 88
3.5 Hilfreiche Copingstile 95
3.6 Risikofaktoren 98
3.7 Posttraumatische Reifung 99
 
4 Notwendige und angemessene Hilfe 102
4.1 Wann wird interveniert? - Phasen und Zeitfenster 102
4.2 Wer braucht welche Hilfe? - Kriterien, Reaktionen, Symptome 112
4.3 Wer ist weiter gefährdet? - Screening, Triage n8
4.4 Wer hilft? - Kompetenzstufen - die drei Ebenen der Hilfe 126
4.5 Wer macht was? - Helfende und Berufsgruppen 128
4.6 Effektivität notfallpsychologischer Interventionen 132
 
II Akutphase 149
 
5 Akutinterventionen 149
5.1 Aufgaben, Bedürfnisse, Ressourcen - Das salutogenetische Vorgehen 149
5.2 Fünf wesentliche Elemente früher Interventionen 150
5.3 Grundprinzipien der Akutinterventionen 152
5.4 „Ich habe Zeit für Sie“ - Die ersten Schritte 155
5.5 Gesprächsführung und professionelles Verhalten 156
5.6 Die Rolle der Sprache 160
5.7 Gefühle und Schuld in der Akutphase 162
5.8 Im Detail: Zehn Akutinterventionen 165
5.9 Hypnotische Kommunikation 172
 
6 Besondere Situationen und Gruppen 179
6.1 Psychosoziale Erste Hilfe nach Unfällen 180
6.2 Eine schlechte Nachricht mitteilen 183
6.3 Überbringen der Todesnachricht 187
6.4 Begleitung bei der Identifizierung und Verabschiedung 191
6.5 Plötzlicher Kindstod 196
6.6 Ablehnen der angebotenen Hilfe 199
6.7 Psychiatrische Notfälle 202
6.8 Akute Suizidalität 205
6.9 Angehörige in Akutsituationen 213
6.10 Angehörige nach einem Suizid 215
6.11 Kinder als Primärbetroffene 219
6.12 Kinder als Angehörige 224
6.13 Alte Menschen 227
6.14 Angehörige anderer Kulturen und Reisende 230
6.15 Ersthelfende, Zeugen, Zuschauende 230
 
III Stabilisierungsphase 238
 
7 Psychologische Stabilisierung 238
7.1 Ziele, Inhalte, Settings 238
7.2 Hauptelemente der psychologischen Stabilisierung 244
7.3 Das Entlastungsgespräch 251
7.4 Psychologische Stabilisierung von Betroffenen im Krankenhaus 254
7.5 Angehörigenunterstützung im Krankenhaus 257
7.6 Stabilisierung von Angehörigen und Familien zu Hause/ambulant 262
7.7 Stabilisierung von Kindern und Jugendlichen 264
7.8 Stabilisierung in der Schule 269
7.9 Stabilisierung am Arbeitsplatz 278
7.10 Suizid am Arbeitsplatz 283
7.11 Stabilisierung von großen Gruppen - Crisis Management Briefing 294
7.12 Trauer in den ersten Tagen und Wochen 298
7.13 Trauer bei Kindern und Jugendlichen 301
 
8 Hilfe für Helfende 316
8.1 Kritische Ereignisse und psychologische Unterstützung 316
8.2 Stressmanagement nach kritischen Ereignissen (CISM) 322
8.3 Vorbereitung auf kritische Ereignisse 326
8.4 Einzelgespräche und Hilfe vor Ort - Das SAFER-Gespräch 327
8.5 Demobilisierung 331
8.6 Defusing 334
8.7 Debriefing (CISD) 337
8.8 Familienunterstützung, Nachsorge, Überweisung 347
8.9 Freiwillige oder verpflichtende Teilnahme 348
8.10 Kl MA - Krisenintervention im Krankenhaus 349
 
IV Weiterbetreuung 357
 
9 Individuelle Weiterbetreuungund Trauerbegleitung 357
9.1 Gelungene Verarbeitung und offene seelische Wunden 357
9.2 Trauerbegleitung bei unterdrückter oder verschleppter Trauer 359
9.3 Trauer und Depression 365
9.4 Früher Tod eines Kindes 366
9.5 Schuldgefühle und reale Schuld in der Weiterbetreuung 369
 
10 Traumatherapie 373
10.1 Traumatherapie - Ziele und Grundprinzipien 373
10.2 Kognitive Verhaltenstherapie 375
10.3 EMDR 377
10.4 Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT) 379
10.5 Narrative Expositionstherapie 381
 
V Spezielle Themen 383
 
11 Katastrophen und Großschadensereignisse 383
11.1 Katastrophen als notfallpsychologische Aufgabe 383
n.2 Psychosoziale Katastrophenhilfe 384
11.3 TENTS-Richtlinien 386
11.4 Psychologische Erste Hilfe bei Katastrophen 387
11.5 Samtätshilfsstelle (SanHiSt) 390
11.6 Interventionen in der Akutphase 392
11.7 Psychologische Stabilisierung und individuelle Weiterbetreuung 394
11.8 Terrorismus 396
11.9 Panikvermeidung 401
11.10 Psychologische Unterstützung in der Covid-19-Pandemie 406
 
12 Psychohygiene in der Notfallpsychologie 420
12.1 Akutfälle und allgemeine Psychohygiene 420
12.2 Stabihsierungsphase und Nachbetreuung/Therapie 422
12.3 Bei Katastrophen und Croßschadensereignissen 425
 
13 Anhang 429
13.1 Empfehlungen für Betroffene, Angehörige undHelfende 429
13.2 Angemessene Berichterstattung überNotfälle undKatastrophen 440
13.3 Berichterstattung über Suizid 440
 
Literatur 443
 
Stichwortverzeichnis 483

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hausmann, Clemens
Verfasser*innenangabe: Clemens Hausmann
Jahr: 2021
Verlag: Wien, Facultas
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik NK.I
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-7089-2106-8
2. ISBN: 3-7089-2106-2
Beschreibung: 2., überarbeitete Auflage, 486 Seiten, Diagramme, Illustrationen + 1 Faltblatt
Schlagwörter: Krisenintervention, Notfallpsychologie, Notfallpsychotherapie
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Enthält Literaturverzeichnis auf Seite 443-481
Mediengruppe: Buch