Cover von Wasser wird in neuem Tab geöffnet

Wasser

die weltweite Krise um das blaue Gold
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in DeVilliers, Marq
Verfasser*innenangabe: Marq DeVilliers
Jahr: 2000
Verlag: München, Econ Ullstein List
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GW.SR DeVil / College 6x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Wasser ist das Elixier allen Lebens, ja es ist Inbegriff dafür. Gibt es auf dem Mond Wasser, dann kann es auch Leben geben. Auf der Erde jedenfalls scheint es im Überfluss vorhanden zu sein, 1,4 Milliarden Kubikkilometer sollen es insgesamt sein, eine unvorstellbare Dimension. 97 Prozent davon sind allerdings salzig und ungenießbar, von den restlichen drei Prozent Süßwasser ist hingegen gerade ein viertel Prozent wirklich nutzbar. Würde das Wasser der Erde einem Fünf-Liter-Eimer entsprechen, wäre das gerade ein Teelöffel voll. An diesen Beispielen wird klar, was sich Marq de Villiers bei seinem Buch gedacht hat. Obwohl es vor allem um politische, wirtschaftliche und statistische Zusammenhänge geht, fehlen jedwede Diagramme und Tabellen, der Autor kommt auch ohne sie zurecht. Seine beiden Arbeitsfelder, Sach- und Reisebücher nämlich, haben ihn wohl auf die originelle Idee gebracht, sich des Themas Wasser in dieser erzählerischen Art zu nähern. De Villier ist für dieses Buch um die ganze Welt gereist und er schreibt auch davon. Seine Eindrücke vom salzigen Weiß des Aralsees, der fatalen Pipelines in der Sahara oder der quecksilberverseuchten Flüsse in Kanada lesen sich wie Tagebuchaufzeichnungen, spannend und doch überaus informativ. Deutlich wird insbesondere das Dilemma zwischen individueller Not(wendigkeit) und nötiger globaler Konsequenzen daraus. Und so schildert Villiers gleich zu Beginn am Beispiel des von Namibia und Botswana genutzten Okavango die Vielzahl der Probleme um das Wasser, die in ähnlicher Form schon bald zu kriegerischen Auseinandersetzungen und unkontrollierbaren Verteilungskämpfen führen können.Marq de Villiers belässt es aber nicht bei seiner Darstellung der Probleme, er zeigt auch Lösungen auf, die zum Teil merkwürdig anmuten; so sollen Schlepper beispielsweise Süßwasser in Millionen Kubikmeter großen "Kondomen" von Alaska zu den trockenen Metropolen im Westen der USA ziehen. Merkwürdig und bedrohlich zugleich, denn diese Pläne reifen in einer Zeit, wo Wasser nach wie vor für die Bewässerung der Golfplätze in Las Vegas oder die Reinigung von Autos verschwendet wird.Quelle: J. Schüring, amazon.de

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in DeVilliers, Marq
Verfasser*innenangabe: Marq DeVilliers
Jahr: 2000
Verlag: München, Econ Ullstein List
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.SR
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-430-19372-9
Beschreibung: 1. Aufl., 495 S.
Schlagwörter: Nachhaltige Entwicklung, Umweltkrise, Umweltverträglichkeit, Wasser, Dauerhafte Entwicklung, Langfristige Entwicklung, Sustainable Development, Umweltfreundlich, Umweltschonend, Zukunftsfähige Entwicklung, Ökologische Krise
Suche nach dieser Beteiligten Person
Originaltitel: Water <dt.>
Fußnote: Literaturverz. S. 472 - 480
Mediengruppe: Buch