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Boccaccio

der Dichter des Dekameron
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hesse, Hermann
Verfasser*innenangabe: Hermann Hesse. Mit einem Nachw. von Fritz Wagner
Jahr: 1995
Verlag: Frankfurt, Insel-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
Boccaccio ist ein biografischer Essay zu Giovanni Boccaccio von Hermann Hesse, der im April 1904 bei Schuster & Loeffler in Berlin erschien.[1]
 
Inhalt
Der Vater des Novellenerzählers, in Certaldo geboren, lebt als kleiner Kaufmann in FlorenzAls er sich im Auftrag eines florentinischen Bankiers längere Zeit in Paris aufhält, verliebt er sich in eine schöne WitweAus dem Verhältnis geht 1313 Giovanni Boccaccio hervorAls Giovanni geboren wird, hat sich sein Vater längst aus dem Staube gemachtDie Mutter stirbt viel zu früh, und der Knabe wächst in Florenz beim Vater aufNatürlich soll Giovanni den väterlichen Beruf ergreifen, aber das Rechnen und Handeln behagt ihm nichtViel lieber eignet er sich die Werke des Dante und des Virgil anDer Vater reagiertEr schickt Giovanni nach Neapel auf die UniversitätDer Junge soll Rechtsgelehrter werdenStatt kanonischem Recht ¿studiert¿ Giovanni um 1334 Donna Maria, die uneheliche Tochter des Königs RobertDie Geliebte ist mit dem Grafen von Aquino verehelichtDies stört jedoch das Liebespaar nicht weiter.[2] Im Jahr 1341, als Gautier von Brienne, der Herzog von Athen, über Florenz herrscht, wird Giovanni vom Vater aus Neapel zurückgerufen1344, während die Pest in Italien wütet, reist Giovanni wieder nach FlorenzAls Maria und der Vater sterben, lebt Giovanni in Florenz von seiner ErbschaftAnfang der 50er Jahre entsteht das Dekameron.[2] Einmal verliebt sich Giovanni noch, in eine vornehme WitweDie aber jagt ihn schließlich davonGiovanni hat fortan genug von den Frauen und gibt sich als FrauenhasserFür Florenz geht er als Botschafter zum Papst nach Avignon und studiert auch im Alter weiterhin seinen DanteDas unsterbliche Dekameron tut er übrigens in seinen späten Jahren als Jugendtorheit ab.[2] Nachdem Giovanni am 21Dezember 1375 gestorben ist, bekommt er von der Stadt Florenz ein ehrenvolles Begräbnis.[2]
 
Form
Hesse erhebt Giovanni Boccaccio, indem er sich selber klein machtBoccaccio habe zehnmal besser schreiben können als erAus der Vita des Poeten sei wenig überliefertHesses Essay gerät schmalZwei Drittel des Textes nehmen auch noch die Besprechung des Dekameron einBesonders gefallen Hesse zwei Geschichten, zunächst einmal die neunte Novelle des fünften Tages.[3] Darin erzählt Fiammetta von Liebenden, die nach bösen Zwischenfällen doch noch zum Happyend kommenDas ist jene Geschichte von Federigo deghli Alberighi und seinem FalkenFederigo setzt der Geliebten, als sie ihn besucht, das Tier vorUnd da ist noch die sechste Novelle des vierten Tages.[4] Filostrato erzählt von unglücklicher Liebe, Gabriotto und Andreuola erzählen sich ihre TräumeDa stirbt doch Gabriotto überraschend in den Armen der GeliebtenHesse schwärmt von ¿solchen Schönheiten¿.[5]
 
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hesse, Hermann
Verfasser*innenangabe: Hermann Hesse. Mit einem Nachw. von Fritz Wagner
Jahr: 1995
Verlag: Frankfurt, Insel-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PL.M
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ISBN: 3-458-19131-3
Beschreibung: 1. Aufl., 89 S. : Ill.
Schlagwörter: Boccaccio, Giovanni
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Wagner, Fritz
Mediengruppe: Buch