Aktion	Zweigstelle	Standorte	Status	Frist	Vorbestellungen
Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PN.UE Zimm / College 3e - Pädagogik / Regal 3e-5	Status: Entliehen	Frist: 27.05.2024	Vorbestellungen: 0

VERLAGSTEXT: / / Traumata - seien sie durch Flucht, Vernachlässigung, Missbrauch oder andere Gewalterfahrungen ausgelöst - hinterlassen Spuren, die sich auch im Unterricht zeigen. Dieser Praxisleitfaden hilft Lehrer/innen aller Schularten, das Erleben und Verhalten traumatisierter Schüler/innen zu verstehen und zeigt ihnen Wege auf, wie sie diese Kinder und Jugendlichen im schulischen Alltag unterstützen können. Anhand von Fallbeispielen vermittelt er anschaulich traumaspezifisches Grundlagenwissen und gibt Antworten auf drängende Praxisfragen, wie z.B.: / - Wie können pädagogische Praktiken wie Beziehungsgestaltung, Klassenführung und Lernumgebungen traumasensibel gestaltet werden? Und wo liegen die Grenzen? / - Wie kann eine traumasensible Schulentwicklung und -kultur aussehen? / Best-Practise-Beispiele aus den Bereichen Förderschule, Willkommensklassen für junge Flüchtlinge und Grund- und Gesamtschulen veranschaulichen die Umsetzung in der Praxis.

 

AUS DEM INHALT: / / / I. Die Bedeutung pädagogischer Beziehungsarbeit / anhand schulischer Fallskizzen 7 / / Praxisbeispiel / Axel Weyrauch/Kevin Zech / Ist die Gemeinschaftsschule Wenigenjena ein sicherer Ort? 15 / / 2. Was ist ein Trauma? 27 / / 2.1 Annäherungen an einen populären Fach begrif .27 / 2.2 Psychiatrische Perspektiven 30 / 2.2.1 Posttraumatische Belastungsstörung. 30 / 2.2.2 Entwicklungsbezogene Traumafolgestörung 31 / 2.3 Psychoanalytische Perspektiven 34 / 2.3.1 Verlusterfahrungen und Überflutung. 35 / 2.3.2 Übertragung und Gegenübertragung.36 / 2.4 Sequentielle Traumatisierung. 38 / 2.5 Pädagogische Perspektive: Trauma als Beziehungsstörung und der institutionelle Anteil an traumatischen Prozessen 42 / / Monika Jütte / Traumatisierte geflüchtete Kinder und Jugendliche im Unterricht 44 / / 3. Traumapädagogik in der Schule 57 / / 3.1 Entwicklung und Leitgedanken der Traumapädagogik 57 / 3.2 Theoretische Rahmung einer Traumapädagogik: Die »frühe« psychoanalytische Pädagogik und ihre Bedeutung für die Schule 59 / 3.3. Konzeptualisierung der Traumapädagogik in der Schule 62 / 3.3.1 Entwicklungsfeld I: Professionalisierung durch Nicht-Intervention und Kooperation 63 / / 3.3.2 Entwicklungsfeld II: Der sichere Ort in der Schule 67 / 3.3.3 Entwicklungsfeld III: Pädagogik der Selbstbemächtigung 71 / 3.3.4 Die Pädagogik des guten Grunds in der Schule. 75 / / Praxisbeispiel / Gerald Möhrlein/Eva-Maria Hoffart / Das SchulCHEN des Erich Kästner Kinderdorfs - ein Projekt stellt sich vor 78 / / 4. Pädagogisches (Fall-)Verstehen - eine zentrale Kompetenz für alle Lehrkräfte 89 / / 4.1 Fallverstehen und Diagnostik für Regelschullehrkräfte?89 / 4.2 Ein Handlungsmodell pädagogischen Fallverstehens. 92 / / Praxisbeispiel / Christiane Pilihofer / Meine Gefühle - ein Grundschulprojekt zur Förderung der Selbstwahrnehmung 102 / / 5. Strukturen und Methoden einer Traumapädagogik in der Schule 116 / / 5.1 Überblick über heilsame Strukturen und Methoden 116 / 5.2 Lernorte als sichere Orte 118 / 5.2.1 Räumliche Aspekte 118 / 5.2.2 Unterrichtsinhalte und Didaktik 122 / 5.3 Traumapädagogische Methoden 128 / 5.3.1 Gibt es eine traumapädagogische Methodik? 128 / 5.3.2 Methodenbereich Sicherheit 129 / 5.3.3 Methodenbereich Stabilität/Umgang mit Dissoziation 132 / 5.3.4 Selbstwirksamkeit/Selbstbemächtigung 133 / / Literatur 135