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iz3w 2022; 390

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Jahr: 2022
iz3w 2022
Zählung: 390
Mediengruppe: Zeitschrift
verfügbar

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Inhalt

390 | Pakistan - Der zähe Kunststaat
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Um Mitternacht am 14. August 1947 wurde Pakistan zum unabhängigen Staat. Es war kein vielversprechender Anfang. Die Trennung von Indien hatte blutige Massaker gegen die jeweils ,Anderen‘ zur Folge – Hunderttausende ließen ihr Leben. Seither ist viel geschehen. Pakistan ist das fünftgrößte Land der Welt. Aus dem ‚Land für die Muslime‘ säkularer Prägung in der Anfangszeit wurde der ‚Militärstaat‘ Islamische Republik Pakistan. Dieser brachte zahlreiche islamistische Militante hervor, unter anderem die Taliban. Innenpolitisch ist Pakistan am ehesten eine (vom Militär) gelenkte Demokratie mit signifikanten Menschenrechtsmängeln. Trotzdem finden regelmäßig freie Wahlen statt, es existieren verbriefte Verfassungsrechte und es gibt immer wieder Erfolge zivilgesellschaftlichen Engagements.
Pakistan ist konservativ, autoritär und zäh, aber auch äußerst wirkungsmächtig. Eine extrem junge Bevölkerung treibt das Land in eine schwer imaginierbare Zukunft: In diesem Heft blicken wir unter anderem auf die Entstehungsgeschichte Pakistans, die Folgen der Klimakrise für das Land, die Lebensrealitäten queerer Menschen und das Verhältnis von Militärstaat und Religion.
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*** Russlands Medien schießen mit – Hefteditorial
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Themenschwerpunkt: Pakistan
*** Nach Mitternacht: Editorial zum Themenschwerpunkt
*** Ein System von Schieflagen. Eine Bastelanleitung für P.A.K.I.Stan in sieben Schritten von Jakob Rösel
*** Die erste islamische Republik. Pakistans ungeklärtes Verhältnis zur Religion von Simon Wolfgang Fuchs
*** Der demokratische Dreh. Im Parlament und auf der Straße geht es hoch her von Theodor Rathgeber
*** Gletscherschmelze und Monsun. Pakistans Umgang mit der Klimakrise von Mome Saleem
*** »Wo sollen wir hin?« Lilith Raza über Lebensrealitäten queerer Menschen
*** Urbanisierung seit fünftausend Jahren. Das heutige Städtewachstum in Pakistan ist enorm von Wolfgang-Peter Zingel
*** »Ich bin keine Heldin, ich gehe meiner Arbeit nach« Interview mit Haya Fatima Iqbal über Dokumentarfilme
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Politik und Ökonomie
*** Mexiko: Forensikerinnen wider Willen. Die Suche nach Verschwundenen von Patricia Saavedra Tovar
*** Somalia: Farce und Fassade. Die Regierung agiert ohne Legitimation von Markus Virgil Höhne
*** Kenia: »Die Auslagerung von Umweltverschmutzung ist keine Lösung«. Interview mit der Umweltaktivistin Phyllis Omido
*** Syrien: Die potenzierte Katastrophe. Covid-19 trifft auf ein zerstörtes Gesundheitssystem von Adopt a Revolution
*** Zentralasien: Schwieriger Balanceakt. Was der Ukrainekrieg für die Region bedeutet von Peter Korig
*** Russland: Einiges Russland. Der Putinismus als völkische Ideologie von Heinz Gess
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Kultur und Debatte
*** Film I: Sehnsucht nach einem besseren Leben. Die Berlinale zeigt afrikanische Dokumentarfilme zu Migration von Isabel Rodde
*** Film II: Mutiger Widerstand. »Myanmar Diaries« gewinnt den Berlinale-Dokumentarfilmpreis von Isabel Rodde
*** Restitution: Mangi Meli – Rufe aus dem Depot. Ein tansanischer Enkel sucht die Gebeine seines Großvaters von Victor Maria Escalona
*** Kolonialismus: Tief im Westen. Wuppertal und der deutsche Kolonialismus von Oliver Schulten
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Rezensionen
*** Yanick Lahens: Sanfte Debakel. Leben und Überleben in Haiti
*** Fatma Aydemir: Dschinns. Geister sind das kleinste Problem
*** Andy Robinson: Gold, Öl und Avocado. Die neuen offenen Adern Lateinamerikas
*** Eugenie Wirz: Care-Arbeit und Familie transnational. Rekonstruktionen sozialer Netzwerke ukrainischer Arbeitsmigrantinnen
*** Olga Shparaga: Die Revolution hat ein weibliches Gesicht. Der Fall Belarus. Feministisch gegen Lukaschenko
*** Erik Marquardt: Europa schafft sich ab. Wie die Werte der EU verraten werden und was wir dagegen tun können
*** Richard Rohrmoser: Antifa. Portrait einer linksradikalen Bewegung. In Zivilgesellschaft aufgelöst

Details

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