Aktion	Zweigstelle	Standorte	Status	Frist	Vorbestellungen
Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: KT.FG Wede / College 5a - Szene / Sammlung Duffek	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Wie veränderte der Untergang der Titanic das frühe deutsche Kino? Bezeugen die Tränen Asta Nielsens die Geburt des Weimarer Kunstfilms? Warum produzierte die Tonfilmumstellung Risse im Erlebnissystem der Deutschen? War Arthur Maria Rabenalt ein Avantgardist? Wieso begannen so viele Regisseure des Neuen Deutschen Films als Dokumentarfilmer? Wo finden sich Spuren des Western im Werk der DEFA-Ikone Konrad Wolf? Warum ist »Lola rennt« kein postmoderner Film?

Diesen und anderen Fragen geht Michael Wedel nach, indem er die Geschichte des deutschen Films als Krisengeschichte des Ästhetischen von ihren Rändern, Brüchen und Aporien her erkundet. (Verlagsangabe) ***** / ***** Inhaltsverzeichnis: Einleitung / KINO/EREIGNIs: 1 | Schiffbruch mit Zuschauer: Der Untergang der Titanic im frühen deutschen Kino: Attraktion und Ereignis: Das Vermächtnis des frühen Kinos | Schiffbruch mit Zuschauer: TITANIC -INNACHT UND Eis / Zurück in die Zukunft: Der unmögliche Blick / Allegorie und Erzählung: Die Errettung des Publikums / BILD/AFFEKT: 2 | Plastische Psychologie: Eine Archäologie des filmischen Expressionismus / Film als »plastische Kunst in Bewegung«. / »Totale visuelle Vergegenwärtigung«: Stereoskopische Praxis und binokulares Sehen / »Kontakt auf Entfernung«: Tiefenillusion und Reliefeffekt im frühen Film / Archäologie des filmischen Expressionismus: Haptik im Modus des Sentimentalen / Von Dr. Caligari zu Dr. Schotte: William Wauers plastische Psychologie / 3 | Medium, Maske, Metapher: Albert Bassermanns Nachtseite / Der filmische Körper / Latente Doppelwertigkeit / Das Spiel mit der Überlagerung / Masken des Begehrens / 4 I Anstoß der Erregung: Asta Nielsens Verwandlung: »Die Tränen der Asta Nielsen«: Eine symptomatische Debatte / Die »schauspielerische Geschehensreihe« / Fantasmatische Intimität: Schauspielerin und Publikum / In der Fluchtlinie der Großaufnahme: Das reflexive Gesicht als »lyrischer Extrakt« / Zeitkapsel des Körpers: Die »Explosion des Individuums« im »genialen Augenblick« / Innere Wandlung, äußere Form: Schlussfiguren zwischen Körperdiskurs und stilisierter Bildlichkeit / Stimme und Körper / TON/KÖRPER: 5 | Dokument und Fantasie: Genrefiguren bei Richard Oswald: Neue Produktionsbedingungen nach der Tonfilmumstellung / Achtung vor dem Original: Theaterverfilmungen / Zersplitterte Geschichte: Die »historischen Reportagen« / Unterirdisches im Glanzlicht: Fantastische Filme / 6 | Risse im Erlebnissystem: Universal und IM WESTEN NICHTS NEUES: Die Tonfilmumstellung und das »Universal-Modell« / Universal und Europa: Produktionsstrategien der 1920er Jahre / »Amerikanisches Kapital nach Deutschland«: Sprachsynchronisation in Berlin / Das Problem der kulturellen Akzeptanz von Synchronfassungen / Risse im Erlebnissystem: Die Kontroverse um IM WESTEN NICHTS NEUES / Reaktionen und Konsequenzen / 7 | Offene Unterhaltung? Reflexivität und polyphones Erzählen in Willi Forsts: FRAUEN SIND KEINE ENGEL