Cover von Kapitalistischer Realismus ohne Alternative? wird in neuem Tab geöffnet

Kapitalistischer Realismus ohne Alternative?

eine Flugschrift
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Fisher, Mark
Verfasser*innenangabe: Mark Fisher. Aus dem Engl. von Christian Werthschulte ...
Jahr: 2013
Verlag: Hamburg, VSA
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GW.AP Fish / College 6e - Wirtschaft Status: Entliehen Frist: 10.05.2024 Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GW.AP Fish / College 6e - Wirtschaft Status: Entliehen Frist: 08.05.2024 Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 20., Leystr. 53 Standorte: GW.AP Fish Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Verlagstext:
Warum ist es einfacher, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus? Nach 1989 hat sich der Kapitalismus als das einzig realistische politische und ökonomische System dargestellt. »There is no alternative« brachte Margret Thatcher es auf den Punkt. Ein Wissen davon, dass die Dinge anders sein könnten, ist längst verloren.
Der britische Kulturtheoretiker Mark Fisher analysiert die Effekte, die dieser »kapitalistische Realismus« auf unsere Arbeit, unser psychisches Wohlbefinden, die Organisation unserer Schulen und die uns umgebende Popkultur, vom Gangster Rap bis zum Reality-TV, hat. Und er stellt eine wichtige Frage: Ist es möglich, sich eine Alternative zum Kapitalismus vorzustellen, die kein Schritt zurück zu diskreditierten Modellen staatlicher Kontrolle ist?
Seine Untersuchungsfelder findet der Autor vor allem in zeitgenössischer Populärkultur wie Filmen (Children of Men, Heat, Der Pate), Musik (Gangsta Rap) und Literatur (Ursula Le Guin, James Ellroy, David Peace). Darüber hinaus nimmt er – aus seiner Lehrtätigkeit in einer Weiterbildungseinrichtung zwischen Sekundarstufe und Universität schöpfend – Formen heutiger Adoleszenzkultur in den Blick, in der er Angst, Zynismus und depressive Hedonie regieren sieht.
Im Nachwort zur deutschen Ausgabe fragt er, welche Folgen die Finanzkrise von 2008 und die Occupy-Proteste für den kapitalistischen Realismus gehabt haben.
Stimmen zum Buch:
»Fishers bezwingend zu lesendes Buch ist einfach die beste Diagnose unseres Dilemmas, die es gibt! Mit Beispielen aus Alltagsleben und Populärkultur zeichnet er, ohne die theoretische Stringenz zu opfern, ein schonungsloses Porträt unserer ideologischen Misere ... Es ist ein ernüchternder Appell an geduldige theoretische und politische Arbeit.« (Slavoj Žižek)
 
AUS DEM INHALT
 
1Es ist einfacher, sich das Ende der Welt vorzustellen
als das Ende des Kapitalismus 7
2Stell dir vor, es gibt eine Demo und jeder geht hin! 20
3Der Kapitalismus und das Reale 24
4Refl exive Ohnmacht, Immobilisierung
und liberaler Kommunismus 30
5"Du darfst dich niemals an etwas hängen" -
6Oktober 1979 41
6Alles Stehende und Ständische verdampft
und wird zu PR: Marktstalinismus und
bürokratische Anti-Produktion 49
7Kapitalistischer Realismus als Traumarbeit
und Gedächtnisstörung 65
8"Es gibt keine Zentralstelle" 74
9Die marxistische Supernanny 84
Nachwort zur deutschen Ausgabe:
Unerledigt im Kapitalistischen Realismus 96
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Fisher, Mark
Verfasser*innenangabe: Mark Fisher. Aus dem Engl. von Christian Werthschulte ...
Jahr: 2013
Verlag: Hamburg, VSA
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.AP, GP.BR
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-89965-421-9
2. ISBN: 978-3-89965-816-3
Beschreibung: 118 S.
Schlagwörter: Kapitalismus, Kultur, Postmoderne, Kapitalistische Gesellschaft , Kapitalistische Wirtschaft , Kapitalistisches Gesellschaftssystem , Kapitalistisches Wirtschaftssystem
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Werthschulte, Christian [Übers.]
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Capitalist realism - is there no alternative <dt>
Fußnote: Literaturverz. S. 113 - 117
Mediengruppe: Buch