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Psychodynamische Therapie der komplexen posttraumatischen Belastungsstörung

ein Manual zur Behandlung nach Kindheitstrauma
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wöller, Wolfgang; Lampe, Astrid; Mattheß, Helga
Verfasser*innenangabe: Wolfgang Wöller, Astrid Lampe, Helga Mattheß, Julia Schellong, Falk Leichsenring, Johannes Kruse ; unter Mitarbeit von Alexa Negele
Jahr: 2020
Verlag: Stuttgart, Schattauer
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Inhalt

Häufige Störung nach Gewalterfahrung in der Kindheit - Praxisnah: Manual für den Praxisalltag - Autoren: Renommierte Fachexperten - Aktuell: An der neuen ICD-11-Klassifikation orientiert Traumatisierungen in Form physischer, sexueller oder emotionaler Gewalt in der Kindheit und Jugend bilden den Hintergrund des in der ICD-11 neu definierten Störungsbildes der komplexen posttraumatischen Belastungsstörung (kPTBS). Bei einer Vorgeschichte von Kindheitstraumatisierungen weist das Störungsbild der PTBS Besonderheiten auf: Die Pathogenese ist komplexer und die Symptomatik breiter als nach Traumatisierungen im Erwachsenenalter, es besteht häufig eine hohe Komorbidität, dies stellt besondere Anforderungen an die Therapie. Die in diesem Manual vorgestellte Konzeption folgt einem Verständnis psychodynamischer Behandlung als einem ressourcenbasierten integrativen Verfahren, wie es durch die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie vermittelt wird. - Relevant: Häufige Störung nach Gewalterfahrung in der Kindheit - Praxisnah: Manual für den Praxisalltag - Autoren: Renommierte Fachexperten - Aktuell: An der neuen ICD-11-Klassifikation orientiert Dieses Buch richtet sich an: - Ärztliche und psychologische (psychodynamische orientierte) PsychotherapeutInnen - TraumatherapeutInnen
 
Inhalt
 
TEIL I Einleitung und theoretischer Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
 
2 Psychodynamische Modellvorstellungen zu komplexen
Traumafolgestörungen nach Kindheitstraumatisierungen . . . . . . . . 6
2 .1 Sigmund Freud und die Renaissance seines Antipoden Pierre Janet . . . . . . 6
2 .2 Sándor Ferenczi und die strukturbildende Wirkung verinnerlichter traumatischer Beziehungsmuster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2 .3 Objektbeziehungstheoretische Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2 .4 Ich-psychologische Modelle und strukturbezogenes Vorgehen . . . . . . . . . . . 9
2 .5 Bindungstraumatische Erfahrungen und nicht integrierte Selbstzustände . . . . . . . 11
2 .6 Veränderte Erinnerungsverarbeitung und Kontroversen um
das Traumagedächtnis . . . . 12
2 .7 Psychodynamische Konzeptualisierung der veränderten
Erinnerungsspeicherung bei der komplexen posttraumatischen Belastungsstörung . .14
 
3 Therapeutische Möglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
3 .1 Störungsspezifische Besonderheiten und Herausforderungen
bei der komplexen posttraumatischen Belastungsstörung . . . . . . . . . . . . . . . 18
3 .2 Traumaorientierte psychodynamische Konzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
3 .3 Behandlungstechnische Aspekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
3 .4 Verwendung eines Therapiemanuals und Vertiefung des Durcharbeitens mithilfe Sitzungsverbindender Reflexionen und Übungen . . . . . . . 23
 
TEIL II Diagnostik, Behandlungsinformation und Therapieziele . . . . . . 27
4 Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
4 .1 Psychodynamische Erstuntersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
4 .2 Diagnostik der Symptomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
4 .3 Ressourcen- und Traumadiagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
4 .4 Psychodynamische Strukturdiagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
 
5 Erläuterungen zur Therapie und Therapieziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
5 .1 Erläuterungen zum Therapiekonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
5 .2 Therapiezielvereinbarung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
 
TEIL III Die Anfangsphase der Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
6 Sicherheit und Halt in der therapeutischen Beziehung . . . . . . . . . . . 53
6 .1 Therapeutische Arbeitsbeziehung und Beziehungsregulierung . . . . . . . . . . . 53
6 .2 Das Prinzip des maximalen Kontrasts zur traumatischen Situation . . . . . . . . 61
6 .3 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
6 .4 Kontrolle, Urheberschaft und Handlungsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
6 .5 Präsenz und Regulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
6 .6 Wertschätzung, Respekt und die Validierung des Erlebens der Patientin . . . . .71
6 .7 Abstinenz und parteiliche Abstinenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
6 .8 Selbstverletzung und Suizidalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
6 .9 Schutz vor destruktiven Verhaltensweisen und »verletzenden« Persönlichkeitsanteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
6 .10 Antiregressive lösungsorientierte Haltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
6 .11 Reparatur von Allianzbrüchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
6 .12 Einen »Notfallkoffer« packen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
6 .13 Regelmäßige Überprüfung der Therapieziele und -aufträge . . . . . . . . . . . . . 86
 
7 Das Störungsbild und seine Psychodynamik verstehen . . . . . . . . . . 88
7 .1 Bedeutung des störungsbezogenen Wissens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
7 .2 Inhalte von Psychoedukation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
 
8 Imaginatives Containment intrusiver Phänomene und die Aktivierung positiver Selbstzustände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
8 .1 Strukturbezogenes Arbeiten und die Nutzung imaginativer Techniken . . . . . . 93
8 .2 Imaginatives Containment mithilfe der Tresor-(Container-)Technik . . . . . . . . 94
8 .3 Aktivitäten zur Generierung positiver emotionaler Selbstzustände . . . . . . . . 96
8 .4 Stärkung positiver Selbstrepräsentanzen mithilfe von Erinnerungsbildern und Objektfantasien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
8 .5 Die Imagination eines sicheren Ortes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
8 .6 Imagination der inneren Helfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
8 .7 Aktivierung von positiven Erinnerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
8 .8 Vorgehen bei depressiver Komorbidität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
8 .9 Umgang mit dissoziativen Symptomen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
8 .10 Verbesserung der Affektwahrnehmung und -differenzierung . . . . . . . . . . . . 109
 
TEIL IV Die mittlere Phase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
9 Übertragung, Gegenübertragung und die Arbeit mit wechselnden Selbstzuständen - Regulation der therapeutischen Beziehung . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . 115
9 .1 Die mittlere Phase der Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
9 .2 Übertragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
9 .3 Gegenübertragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
9 .4 Der Mechanismus der projektiven Identifizierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
9 .5 Gefühle der Hilflosigkeit auf Seiten der Therapeutin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
 
10 Selbstfürsorge auf der inneren Bühne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
10 .1 Die Arbeit mit inneren Kindanteilen und ihre psychodynamische Einordnung . . 126
10 .2 Symbolisierung kindlicher Erlebens- und
Verhaltensmuster und Bedürfnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
10 .3 Das Vorgehen bei der Arbeit mit inneren Kindanteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
10 .4 Die Ängste des »Kindes« vor dem erwachsenen Persönlichkeitsanteil - die »Übertragung« auf der inneren Bühne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
10 .5 Die emotionalen Reaktionen des erwachsenen Persönlichkeitsanteils gegenüber dem inneren Kindanteil - die »Gegenübertragung« auf der inneren Bühne . . . . . .. . 136
10 .6 Eigenständige Arbeit mit inneren Kindanteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
10 .7 Die Arbeit mit verletzenden und aggressiven Persönlichkeitsanteilen (sog . Täterintrojekte und Täteridentifikation) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
11 Arbeit mit traumatischen Erinnerungsfragmenten und traumabezogenen Belastungen - Varianten schonender Traumabearbeitung . . . . . . .144
 
11 .1 Allgemeines zur konfrontativen Behandlung traumatischer Erinnerungsfragmente und traumabezogener Belastungen . . . . . . . . . . . . . . 144
11 .2 Schonende konfrontative Bearbeitungstechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
11 .3 Stressabsorptionstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
11 .4 Pendeltechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
11 .5 Bildschirmtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
11 .6 Klinische Differenzialindikation der schonenden konfrontativen Bearbeitungstechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
 
TEIL V Die Endphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
12 Weiterleben nach dem Trauma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
12 .1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
12 .2 Vorläufige Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
12 .3 Negative Überzeugungen über die eigene Person . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
12 .4 Selbstfürsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
12 .5 Abgrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
12 .6 Unterstützung der Mentalisierungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
12 .7 Bewusste und unbewusste Konflikte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
12 .8 Täteraspekte und Schuldgefühle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
 
13 Die Beendigung der Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
13 .1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
13 .2 Was wurde erreicht? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
13 .3 Abschied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
13 .4 Überprüfung der Beherrschung der wichtigsten therapeutischen Techniken . . 171
13 .5 Antizipation möglicher Problemsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
13 .6 Innere Repräsentanz der Therapeutin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
 
Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
 
ANHANG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Durcharbeiten: Sitzungsverbindende
 
Reflexionen und Übungen
(Beispiele) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
AutorInnen und Mitarbeitende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wöller, Wolfgang; Lampe, Astrid; Mattheß, Helga
Verfasser*innenangabe: Wolfgang Wöller, Astrid Lampe, Helga Mattheß, Julia Schellong, Falk Leichsenring, Johannes Kruse ; unter Mitarbeit von Alexa Negele
Jahr: 2020
Verlag: Stuttgart, Schattauer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKA
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ISBN: 978-3-608-40039-7
2. ISBN: 3-608-40039-7
Beschreibung: XII, 193 Seiten : Diagramme
Schlagwörter: Komplexe posttraumatische Belastungsstörung, Posttraumatisches Stresssyndrom, Psychodynamische Psychotherapie, Complex PTSD, Komplexe PTBS, PTB, PTBS, PTSD, Posttraumatic psychoreactive stress syndrome, Posttraumatic stress disorder, Posttraumatisch-psychoreaktives Stresssyndrom, Posttraumatische Belastungsreaktion, Posttraumatische Belastungsstörung, Psychodynamische Therapie, Trauma / Psychische Belastung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Schellong, Julia; Leichsenring, Falk
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 174-183
Mediengruppe: Buch