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Die Psychologie der Lebensspanne

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kohlberg, Lawrence
Verfasser*innenangabe: Lawrence Kohlberg. Hrsg., bearb. und mit einer Einl. versehen von Wolfgang Althof und Detlef Garz. Aus dem Amerikan. übers. von Detlef Garz
Jahr: 2007
Verlag: Frankfurt am Main, Suhrkamp
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Nach dem erfolgreichen Band Die Psychologie der Moralentwicklung, einem der meistdiskutierten Beiträge zur modernen Psychologie, folgt Kohlberg in Die Psychologie der Lebensspanne der zentralen Idee, den Menschen auf seinen verschiedenen Entwicklungsstufen als "Philosophen" zu sehen: Philosoph zu sein bedeutet, sich mit der sozialen und physischen Welt zu konfrontieren, sie zu konstruieren und sich in dieser Auseinandersetzung zu entwickeln. Dabei wird "Entwicklung" nicht auf den Bereich der Moral eingegrenzt, sondern in einem umfassenderen Sinn verstanden. / / Eine Zusammenstellung verschiedener Beiträge Kohlbergs zur Entwicklung der Sinnfindung vom Kind bis zum alternden Menschen. Diese Entwicklungen werden auch im Zusammenhang zentraler Bezugstheorien von Erikson, Piaget, Marcia, Gilligan, Perry und Fowler reflektiert. Lawrence Kohlberg wurde am 25. Oktober 1927 in einem New Yorker Vorort geboren. Seine Familie war wohlhabend, doch durch die Trennung der Eltern zerrissen. Bis zum Ende des 2. Weltkrieges besuchte er ein Internat und die Highschool, wo er des öfteren gegen die Schulordnung verstieß. Seine Dienstpflicht absolvierte er 1945 bei der amerikanischen Handelsmarine. Die Kriegsfolgen hinterließen bei ihm bleibende Erinnerungen und er entschied sich, die Marine schnellstmöglich zu verlassen. Nachdem er als Maschinist angeheuert hatte, wurde er von Britischen Besatzern gefangen genommen, da sich auf seinem Schiff jüdische Flüchtlinge befanden. Nach seiner Befreiung kehrte er auf Umwegen in die USA zurück Seine weitere Ausbildung wurde durch diese Erfahrungen geprägt. Es bildeten sich Fragen wie "Wann rechtfertigen die Ziele die Mittel?", oder "Darf man Gewalt und Tod in bestimmten Situationen als gerecht empfinden?". Lawrence Kohlberg ging nach Chicago wo er sich mit Psychologie und Philosophie beschäftigte. Dabei lernte er den berühmten Wissenschaftler Bruno Bettelheim kennen. Seine Doktorarbeit (1955 - 1958) untersuchte dabei das moralische Urteilen von Kindern und Jugendlichen. Die Gerechtigkeit aus psychologischer und philosophischer Sicht blieb dabei das Thema für den Rest seines Lebens. Kohlbergs Theorie, daß Kinder ihre eigene Entwicklung aktiv mit gestalten widersprach der gängigen These, daß Menschen nur Produkte ihrer Umwelt sind. Sein wissenschaftlicher Durchbruch gelang ihm 1969, als er einen großen Handbuchartikel veröffentlichte, in dem er seine Untersuchungen über die Moralentwicklung beschrieb. An der >Graduate School of Education< gründete Kohlberg das >Zentrum für moralische Entwicklung und Erziehung
 
Inhalt
 
Einleitung der Herausgeber 9
 
1. EINFOHRUNG 18
Historische Schulen der Moralpsychologie 18
Kritische Theorie 21
Die rationale Rekonstruktion der Ontogenese 23
Sozialisationstheorie 24
Piagets Werk 27
Das Konstrukt der moralischen Stufe und seine
Validität 32
Moralische Stufen und Handeln 43
Die Rolle der Umwelt 50
Philosophische Themen 53
Stufen, die in diesem Buch diskutiert werden 60
Fazit 64
 
2. DAS KIND ALS PHILOSOPH 67
Das Kind als Philosoph: Die Idee der Konstanz 69
Phantasie als spielerisches Denken in der Kindheit 71
Die Kinder denken selbst - ihre grundlegenden Ideen
entspringen nicht direkt aus Unterweisungen 74
Das Kind als Moralphilosoph 78
Moralische Entwicklung und kognitives Wachstum .. 82
Die Stufen des Ich 83
In welchem Sinn sind Stufen wirklich? 90
Strukturelle und psychoanalytische Stufen:
Strukturen des Denkens und Freudianischer Inhalt . 94
Denkstrukturen und Gefühle 97
Der kognitiv-entwicklungsbezogene Ansatz zur
psychosexuellen Entwicklung 99
Strukturelle Stufen und der Prozeß der Erziehung 109
 
3. DER ADOLESZENTE ALS PHILOSOPH 111
Eriksons Theorie der Identitätskrise und -funktion in
der Adoleszenz 117
Sullivans Theorie zur Adoleszenz 122
Piagets kognitive Strukturtheorie der Adoleszenz 125
Erkenntnistheoretische Veränderungen in der
Adoleszenz und die Entdeckung des Selbst 129
Sexualität und Drogengebrauch in der Adoleszenz 133
Die moralische Stufenentwicklung in der Adoleszenz 135
Das moralische Infragestellen des Adoleszenten 140
Geschlechtsunterschiede in der Entwicklung des
moralischen Urteils der Adoleszenten 143
Die Leidenschaft des Adoleszenten für Gerechtigkeit
und Rechte 147
Entwicklungsebenen der Treue gegenüber der
Gemeinschaft 149
Selmans strukturelle Stufen der Freundschaft und der
Mitgliedschaft in Gleichaltrigen-Gruppen 153
Delinquenz, negative Identität und strukturelles
Verharren auf einer Stufe 155
 
4. DER JUGENDLICHE ALS PHILOSOPH
(mit Ann Higgins) 163
Relativismus als Übergang von der konventionellen
zur prinzipiengeleiteten Moral: Die Fallstudie Kim 165
Eriksons Theorie der Ideologie- und Identitätsbildung 169
Der Jugendliche als relativistischer Radikaler:
Der Fall Lenny 176
Das Fallbeispiel Sam 179
Verantwortung im Berufsleben und kognitiv-
moralischer Konflikt: Das Fallbeispiel Kay 189
Perrys Stufen der intellektuellen Erkenntnistheorie 192
 
5. DER ERWACHSENE ALS PHILOSOPH
(mit Ann Higgins und Robert Howard) 203
Eriksons Stufe der Generativität und ihre Tugenden 203
Carol Gilligans Konzeption der Fürsorge im Kontrast
zu Eriksons und unseren Vorstellungen 207
Anmerkungen über das weitere Vorgehen 210
Gandhi, universelle Gerechtigkeit und moralische
Stufe 213
Stufe sechs als ein Orientierungsrahmen fiir die
Entwicklung Erwachsener 234
Das Fallbeispiel Joan 235
Das Fallbeispiel Sam 242
Die Fallbeispiele Tommy und Elaine 252
Fazit 257
 
6. DER ALTERE MENSCH ALS PHILOSOPH
(mit Richard Shulik und Ann Higgins) 259
Entwicklung im mittleren und späteren Erwachsenen-
alter als Idealtyp 260
Das Bewusstsein der eigenen Entwicklung bei älteren
Menschen: Die Untersuchung von Shulik 262
Der erwachsene und ältere Mensch als Religionsphilosoph 268
Die Untersuchungsmethode Shuliks 273
Gerechtigkeitsdilemmata, die ethische und religiöse
Philosophien hervorrufen: Das Beispiel Brandon
Stallworth 276
Fowlers Definition der Stufen des Glaubens 280
Fowlers vierte Stufe: Der Fall Leo Greenberg 287
Fowlers dritte Stufe: Der Fall John Downs 294
Das Ultimate und die Ideale des guten Lebens:
Der Übergang von einer humanistischen Perspektive
zu einer Sorge um die Beziehung mit dem Kosmos 301
Der Fall Andrea Simpson: Auf dem Weg zu einer
Beschreibung der sechsten Stufe der ethischen und
religiösen Philosophie 308
Philosophische Unterstellungen bei der Erfassung
einer sechsten Stufe des ethischen und religiösen
Denkens 324
Die Existenz von Stufen im Erwachsenenalter 326
 
Anhang:
Dilemmatexte und Standardfragen 332
Literatur 337

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kohlberg, Lawrence
Verfasser*innenangabe: Lawrence Kohlberg. Hrsg., bearb. und mit einer Einl. versehen von Wolfgang Althof und Detlef Garz. Aus dem Amerikan. übers. von Detlef Garz
Jahr: 2007
Verlag: Frankfurt am Main, Suhrkamp
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HEK
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ISBN: 3-518-29446-6
2. ISBN: 978-3-518-29446-8
Beschreibung: 1. Aufl., 345 S.
Schlagwörter: Entwicklungspsychologie, Lebenslauf, Lebensalter, Selbst, Genetische Psychologie, Lebensablauf, Lebensspanne, Lebensverlauf, Life course, Psychogenese <Entwicklungspsychologie>
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Althof, Wolfgang; Garz, Detlef
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 337 - [345]
Mediengruppe: Buch