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Drei auf einer Bank

ein Neurologe, ein Kunst- und ein Quantentheoretiker im Gespräch über Funktion und Wirkung der Bilder und über ein Fach, das Neuro-Ästhetik heißt
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Menzen, Karl-Heinz
Verfasser*innenangabe: Karl-Heinz Menzen
Jahr: 2019
Verlag: Wien ; Berlin, Turia + Kant
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Karl-Heinz Menzen, Wegbereiter der Kunsttherapie, geht in diesem Buch auf die wissenschaftlichen Hintergründe seiner Disziplin ein. - Viele Gesundheitsberufe, vor allem die der klinischen Psychologen und der tiefen- und analytischen Psychotherapeuten, haben etwas gemein: Sie kümmern sich um die inneren Bilder von Menschen. Oft sind es behinderte, psychisch oder neurologisch kranke Menschen, denen mithilfe den Methoden der Kunsttherapie besser als mit anderen Methoden geholfen werden kann. Der Autor lässt daher in seinem Buch einen Neurologen und einen Kunsttheoretiker zusammenkommen, um diese Vorgänge zu erklären. Er lädt schließlich einen Dritten ein, einen Quantentheoretiker, der die Funktion der kleinsten Sinn-Einheiten ¿ der ¿Quanten¿ ¿ in die Wahrnehmungsprozesse einführt. Der quantentheoretische Blick auf die Welt verändert die neuro­logisch-prozess­haften, psycho­analytisch-assoziativen und systemisch-komplexen Sichten. Das neue, daraus hervorgehende Fach ¿ die ¿Neuro-Ästhetik¿ ¿ verleiht auch dem Unbewussten einen merklich neuen, wissenschaftlich fundierten Stellenwert.
 
INH ALT / / EINLEITUNG 9 / / 1 AUF DEM WEG ZU EINER NEUROLOGISCHEN SICHT DER ÄSTHETISCHEN EINDRÜCKE - NEUE ERKENNTNISSE 36 / 1.1 Eine neue Erkenntnis: Von grundlegend veränderten Zuständen der / Realität des Bewusstseins - Vom traumatisch bedingtem Verlust zur / dementiellen Verfassung des Selbst 39 / 1.2 Eine neue Erkenntnis; Wie das Trauma sich im Gehirn manifestiert und nicht nur das Bewusstsein der Betroffenen konstitutionell verändert 41 / 1.3 Eine neue Erkenntnis: Was aus unseren Überlegungen für eine / Neuroästhetik zu schließen ist 44 / / 2 GRUNDANNAHMEN DER NEUROÄSTHETIK: DIE NEURONALE SYNCHRONISATION UND VERNETZUNG 46 / 2.1 Die Anfänge einer neurologischen Hypothesenbildung: / Von erforderlichen Zellverschaltungen - einer Leistung der / aufmerksamkeitszentrierten Wahrnehmung.47 / 2.2 Anfragen an die neurologische Hypothese der Zellverschaltungen - / Von der Möglichkeit, die Bildung von Vorstellungen, Mustern und Gestalten als neurophysiologischen Zusammenschluss, als Synchronisation zu begreifen . 49 / Exkurs: Quantenphysikalische Hinweise auf die Gestaltbildung - Versuch eines Laien, sich einem kaum begreifbaren Phänomen zu nähern51 / 2.3 Neuronale Grundlagen der Wahrnehmung - oder: Von der Interaktion zwischen >Subjekt< und >Umwelt< I . 54 / 2.4 Quantenphysikalische Grundlagen der Wahrnehmung - oder: Von der Interaktion zwischen >Subjekt< und >Umwelt< I I . 61 / 2.5 Alltagsmythologische Grundlagen der Wahrnehmung - oder: Von den / Vorprogrammierungen unseres Bewusstseins 62 / / 3 ZEICHEN- UND INFORMATIONSTHEORETISCHE BEGRÜNDUNGEN FÜR EINE NEUROÄSTHETIK. 67 / 3.1 Die Sinneselemente der Wahrnehmung, die Information und die Entschlüsselung der Bedeutung. 69 / 3.2 Von der Sinnesinformation über die Erfassung der Gestalt zur Bedeutung - Von Quanten und ihrer Beziehungsstruktur. 72 / / / 3.3 Ästhetisch-theoretische Hinweise Ernst Cassirers zur >Pathologie des symbolischen Ausdrucks< und zu den möglichen Hilfestellungen bei sich einstellender mentaler Beeinträchtigung.76 / 3.4 Zeichentheoretische Hinweise Charles Sanders Peirce auf die unterschiedliche ästhetische Kodierung der neuronalen Eindrücke und der Beginn einer kunstwissenschaftlich begründbaren Arbeit mit Bildern 79 / 3.5 Das Entstehen des Bildes in einem formal-ästhetischen Kompositionsakt - Grundannahmen und Verwendungsformen einer Zeichentheorie und -praxis 81 / 3.6 Das Bild als ästhetisches und wissenschaftliches Phänomen. 86 / 3.6.1 Von formalen und inhaltlichen Bild-Relationen 86 / 3.6.2 Bilder in der Kunstwissenschaft und -praxis: Von den Repräsentanzen der Wahrnehmung und ihrer Erforschung. 88 / 3.7 Die Entstehung des Bildes und seine betrachterzentrierte Repräsentation. 90 / / 4 THERAPEUTISCHE, PÄDAGOGISCHE UND SINNESPHYSIOLOGISCHE BEGRÜNDUNGEN FÜR EINE NEUROÄSTHETIK. 95 / 4.1 Frühe Kunst- und Beschäftigungstherapie - Anleihen aus der Behandlung des anfänglich als >geistig behindertmental gestört< bezeichneten Menschen 96 / 4.2 Die Etablierung von heilsamen Kuren mit bildnerischen Mitteln - Ästhetisch-bildnerische Ordnung vs. mentale Desorientierung 100 / 4.3 Ästhetische Integration der ob ihres Geisteszustandes Ausgesonderten: Von einer »ästhetisch-naturgemäßen Erziehung« . 106 / 4.4 Ein Konzept ästhetisch-integrativer Erziehung durch bildnerische Therapie 108 / 4.5 Theoriegeschichtliche Vorbemerkungen erster heilpädagogisch­ systematischer Bildverwendung - Aus den Anfängen der Neuroästhetik HO / / / 5 BAUHAUSPÄDAGOGISCHE BEGRÜNDUNGEN FÜR EINE NEUROÄSTHETIK > IN DER PSYCHOLOGISCHEN TRADITION DER ZEICHEN- UND GESTALTTHEORIE 113 / / 6 NEUROLOGISCH-PRAKTISCHE ANWENDUNGEN EINER NEUROÄSTHETIK ANGESICHTS GESTÖRTER ZELLVERSCHALTUNGEN / 129 / 6.1 Grundlegende Erkenntnisse über das Verhältnis von Bindungsstörung und neuronaler Verschaltung 129 / 6.2 Fördernde bildnerisch-kreative Prozesse im Fall des Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung131 / Exkurs: Zur sogenannten geistigen Behinderung und mentalen Beeinträchtigung psychiatrisch auffällig gewordener Menschen .133 / 6.2.1 Fördermaßnahmen bei mentaler Beeinträchtigung - Erkenntnisse zu Protein-, Transmitter- und Frequenzstörungen. 140 / 6.2.2 Zusammenfassende Reflexion über die bildnerischen Hilfestellungen angesichts von mentaler Beeinträchtigung. 154 / 6.2.2.1 Die Demenz im Fokus der Künstlerischen Therapien .155 / 6.2.2.2 Die Demenz im Fokus der künstlerisch-therapeutischen Praxis . 158 / / 7 FORTSCHRITTE DER NEUROÄSTHETIK: NEURONALE NETZWERKE / UND DIE LOGIK DER BILDER.165 / 7.1 Fortschritte der Neuroästhetik - Die neuronale Gestaltherstellung und ihre neuzeitliche Logik175 / / 8 GANZHEITS- UND GESTALTTHEORETISCHE IMPLIKATIONEN DER NEUROÄSTHETIK 180 / 8.1 Heils- und naturmythologische Ganzheitskonstrukte: Von magischer Neubesinnung auf die Natur. 185 / 8.2 Naturmedizinische Ganzheitsformeln mit homöopathischen Mitteln 196 / 8.3 Individualpsychologische Ganzheitsformeln mit innerbildhaften Mitteln 203 / 8.4 Bioenergetische Ganzheitsformeln mit hypnotischen Mitteln: / Franz Anton Mesmer - ein Vorläufer der Psychoanalyse. 206 / 8.5 Neurophysiologische Ganzheitsformeln mit hypnotischen Mitteln: / Jean-Martin Charcot .211 / 8.6 Fortschritte der Ganzheits- und Gestalttheorie - Laura und Fritz Perls . 215 / / / Exkurs: Von >GestaltGestaltarbeit< und verlorener Ganzheit .218 / 8.7 Zusammenfassende Darstellung und Bewertung der gestalttheoretischen Ansätze: Das >Ganze< und die >Gestalt< im Fokus einer aufkommenden Neuroästhetik. 221 / Exkurs: Eine kritische Würdigung der Ganzheits - und Gestalttheorien 230 / 8.8 Ansätze von Ganzheits-und Gestaltannahmen in der Pädagogik 232 / / 9 PSYCHOANALYTISCHE UND TIEFENPSYCHOLOGISCHE ANSÄTZE DER NEUROÄSTHETIK234 / 9.1 Rekonstruktionsversuche um das innere Bild - Sigmund F reud. 240 / 9.2 Rekonstruktionsversuche um das innere Bild - Carl Gustav Jung 245 / Exkurs: Bild-Synthetisierungsleistung nach Carl Gustav Jung . 250 / 9.3 Rekonstruktionsversuche um das innere Bild - Alexander R. Lurija 251 / 9.4 Rekonstruktionsversuche um das innere Bild - K. Graf Dürckheim, / H. C. Leuner und A. Lorenzer 252 / Exkurs: In der Tradition Freud¿scher und Jung´scher Bildauffassung 253 / 9.5 Rekonstruktionsversuche um das innere Bild - Jacques Lacan. 255 / Exkurs: Das Bewusste und das Unbewusste - Quantenphysikalische / Anmerkungen . 260 / / 10 SYSTEMTHEORETISCHE ANSÄTZE EINER NEUROÄSTHETIK UND DIE ANTWORT DER QU ANTE N PH YSIK - BERTALANFFY. BELOUSSOV, MATURANA, VARELA, LUHMANN U.A 262 / Exkurs: Realistischer und radikaler Konstruktivismus. 270 / / 11 ALLTÄGLICHE ERFAHRUNGEN - VOM WANDEL MENTALER BEFINDLICHKEITEN: QUANTENPHYSIKALISCHE, ZEICHEN­ THEORETISCHE UND NEUROLOGISCHE REFLEXIONEN 277 / 11.1 Alltägliche Erfahrungen - Aktuelle quantenphysikalische / Überlegungen 278 / 11.2 Alltägliche Erfahrungen - Zeichen- und gestalttheoretische / Betrachtungen 282 / 11.3 Alltägliche Erfahrungen - Neurologisch neu zu konzipierende Betrachtungen. 285 / / 12 ESSAYISTISCHE NACHBEMERKUNG.288 / / LITERATUR 293 / Internet 308

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Menzen, Karl-Heinz
Verfasser*innenangabe: Karl-Heinz Menzen
Jahr: 2019
Verlag: Wien ; Berlin, Turia + Kant
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPK
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ISBN: 9783851329322
2. ISBN: 3-85132-932-5
Beschreibung: 310 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Kunsttherapie, Neuroästhetik
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis : Seite 293-[311]
Mediengruppe: Buch