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Resilienz: Modelle, Fakten & Neurobiologie

das ganz normale Wunder entschlüsselt
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Masten, Ann S.
Verfasser*innenangabe: Ann S. Masten ; aus dem Englischen von Claudia Campisi
Jahr: 2016
Verlag: Paderborn, Junfermann
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Nicht nur in Studien zeigt sich immer wieder: Es gibt erstaunlich viele Menschen, denen es gelingt, schwere Schicksalsschläge zu bewältigen oder trotz widriger Umstände glücklich und erfolgreich zu leben. Sie sind resilient. / Ann S. Masten, eine Pionierin auf dem Gebiet der Resilienzforschung, bezeichnet Resilienz als "ganz normales Wunder", das sich in alltäglichen Prozessen entwickelt. In ihrem Buch fasst sie das verfügbare Wissen über Resilienz zusammen, beschreibt die wichtigsten Modelle und erläutert, was in Forschung und Praxis getan werden kann, um Resilienz zu fördern. / /
 
"Niemand versteht so viel von Resilienz wie Ann Masten. Und niemand anders schreibt darüber so klug, tiefgründig und klar." - Alicia F. Lieberman / /
 
"Ann Masten ist eine der weltweit renommiertesten Kennerinnen der Resilienzforschung. Ihr gelingt es, einen Überblick über die relevanten Forschungsfelder und -ansätze zu geben. Komplexe Forschungsergebnisse fasst sie für Praktiker*innen gut zusammen, ohne zu simplifizieren. Explizit will sie Menschen unterschiedlichster Blickrichtungen ansprechen und verspricht diesen konkrete Impulse für ihre Arbeit zur Förderung der Resilienz: "in der Psychologie, Psychiatrie, Sozialarbeit, Pädagogik, Pädiatrie, Gesundheitsvorsorge, Volkswirtschaft, humanitären Hilfe und Katastrophenplanung Tätige werden hier nützliche Anregungen und Hintergrundinformation für ihre Arbeit finden." (15). Ihr gelingt es - in vollem Umfang und auf spannendste Weise - dieses Versprechen einzulösen. / / Diese Buch ist ein MUSS für alle, die sich mit dem spannenden Thema Resilienz befassen, vor allem aber auch für all diejenigen, die die Möglichkeit haben, Interventionen zu beschließen oder zu unterstützen. So führt Masten am Ende ihres Buches zu Recht aus: "Während ich die letzten Zahlen an diesem Buch schreiben, gerät die Welt immer mehr aus den Fugen. Das zeigt sich an den Turbulenzen in der Politik und an den Börsen, am Klimawandel und dann an den vielen Kindern, die in Chaos und Gefahr aufwachsen. Gleichzeitig wächst überall das Interesse an Resilienz und die Erkenntnis, dass die individuelle Resilienz von der Resilienz der Familien, Kommunen und viele andere Systeme abhängt. Gefährdete Kinder können nicht auf die Resilienzwissenschaft warten. Während diese weiter voranschreitet, können die Kenntnisse zur Förderung von Resilienz bei Kindern angewandt werden. Die vielen Fortschritte und Übereinstimmungen, die ich vorgestellt habe, machen Mut. Doch vergessen Sie nicht die wichtigste Erkenntnis aus der Resilienzwissenschaft, die auch die These meines Buches ist: Die menschliche Resilienz entsteht in der Regel nicht aus seltenen oder außergewöhnlichen Prozessen, Handlunge oder Ressourcen, sondern aus den Abläufen gewöhnlicher und verbreiteter adaptiver Systeme, die sich sowohl im Inneren als auch im Äußeren des Menschen befinden. Daher besteht Grund zum Optimismus, dass es möglich ist, dass Schicksal junger Menschen, die aufgrund vom vergangenen oder zukünftigen Widrigkeiten gefährdet sind, zum Guten zu wenden." (282)." socialnet.
 
AUS DEM INHALT: / / Vorwort. 13 / Danksagung. 17 / TEIL I: EINFÜHRUNG UND ÜBERBLICK 19 / 1. Einleitung. 21 / 1.1 Vier Wellen der Resilienzforschung 23 / 1.2 Was versteht die Entwicklungswissenschaft unter Resilienz?. 26 / 1.3 Zweierlei Kriterien zur Beurteilung von Resilienz 29 / 1.3.1 Die Beurteilung der Gefahren für die Entwicklung und Adaptation von Kindern. 30 / 1.3.2 Die Beurteilung der Lebensqualität anhand von / Entwicklungsaufgaben, Kompetenz und Kaskaden. 32 / 1.4 Was bewirkt den Unterschied?. 36 / 1.5 Zum Aufbau des Buches. 36 / 2. Resilienzmodelle. 39 / 2.1 Personenfokussierte Resilienzmodelle 40 / 2.1.1 Der Einzelfall 40 / 2.1.2 Die Nachteile von Einzelfallstudien 46 / 2.1.3 Aggregierte Fälle 46 / 2.1.4 Modernisierte Klassik: Resiliente Entwicklungsverläufe. 50 / 2.2 Variablenfokussierte Resilienzmodelle. 53 / 2.2.1 Risiko- und Asset-Gradienten. 53 / 2.2.2 Resilienzmodelle, die Risiko, Asset, Mediator, Moderator und Ergebnis verknüpfen 57 / 2.3 Das Beste aus beiden Welten: Personen und Variablen 61 / TEIL II: UNTERSUCHUNGEN ZUR INDIVIDUELLEN RESILIENZ 65 / 3. Resilienz bei einer Stichprobe aus der Normalpopulation: / Die "Project Competence Longitudinal Study" 67 / 3.1 Der Begriffsapparat 69 / 3.2 Das Design im Überblick 71 / 3.2.1 Teilnehmer 71 / 3.2.2 Methoden und methodologische Beiträge. 72 / 3.2.3 Kompetenz bei altersspezifisch vorrangigen Entwicklungsaufgaben 73 / 3.2.4 Risiken und Widrigkeiten 78 / 3.2.5 Promotive und protektive Faktoren 82 / 3.2.6 Kompetenz- und Resilienzmodelle. 82 / 3.3 Ergebnisse der PCLS 83 / 3.3.1 Kompetenz 83 / 3.3.2 Resilienz. 85 / 3.3.3 Frühreife und Spätzünder. 87 / 3.3.4 Entwicklungskaskaden 89 / 3.3.5 Persönlichkeit. 91 / 3.4 Mentoring 94 / 4. Die Überwindung von Nachteilen und Wirtschaftskrisen: / Wohnungslose Kinder 97 / 4.1 Wohnungslose Familien. 100 / 4.1.1 Wohnungslose Kinder auf einem Risikokontinuum: erste Erkenntnisse. 102 / 4.1.2 Längsschnittdaten zur großen Leistungsdifferenz: / Beweise für Resilienz in der Schule. 104 / 4.2 Auf der Suche nach Zielen für Veränderungen: / Schadensprävention und Resilienzförderung 109 / 4.2.1 Zu den Exekutivfunktionen (EF) gehörende Fähigkeiten. 111 / 4.2.2 Eltern-Kind-Beziehungen und elterliche Fürsorge. 113 / 4.3 Stress 116 / 4.4 Konsequenzen der Befunde zu Risiko und Resilienz / bei wohnungslosen Kindern in den USA. 117 / 5. Massentrauma und extreme Widrigkeiten: Resilienz bei Kriegen, / Terroranschlägen und Katastrophen. 121 / 5.1 Dosiseffekte: Kumulatives Risiko im Kontext von Massentraumata. 125 / 5.1.1 Medienexposition. 128 / 5.1.2 Determinanten für die Dosis 129 / 5.1.3 Expositionsprozesse. 130 / 5.2 Individuell unterschiedliche Reaktionen. 131 / 5.2.1 Geschlechtsspezifische Unterschiede 131 / 5.2.2 Das entwicklungspsychologische Timing 133 / 5.2.3 Unterschiedliche Eigenschaften der Kinder. 136 / 5.2.4 Die Eigenschaften der Familie. 138 / 5.2.5 Das soziale und kulturelle Umfeld 139 / 5.3 Intervention 140 / TEIL III: ADAPTIVE SYSTEME IN DER RESILIENZ. 145 / 6. Die "Shortlist" der protektiven Systeme 147 / 6.1 Was bedeutet die "Shortlist"?. 149 / 6.2 Bindung und enge Beziehungen 150 / 6.3 Intelligenz, Einfallsreichtum und Problemlösungsfähigkeiten 153 / 6.4 Selbstregulation und Selbstbeherrschung 155 / 6.5 Bewältigungsmotivation, Selbstwirksamkeit und damit verbundene Belohnungssysteme 157 / 6.6 Vertrauen, Hoffnung und der Glaube an den Sinn des Lebens 161 / 6.7 Temperament und Persönlichkeit. 162 / 6.8 Resilienz ist kein Persönlichkeitsmerkmal. 164 / 6.9 Humor. 164 / 6.10 Innerpersönliche adaptive Subsysteme. 166 / 6.11 Das Individuum im Kontext: resilienzfördernde / Mikro- und Makrosysteme 167 / 6.12 Misslungene adaptive Systeme: eine Warnung 168 / 7. Die Neurobiologie der Resilienz 171 / 7.1 Frühe biologische Modelle protektiver Effekte 172 / 7.2 Die neurobiologischen Prozesse adaptiver Systeme. 174 / 7.2.1 Die Neurobiologie der Bindung. 174 / 7.2.2 Die Neurobiologie des adaptiven Denkens und Problemlösens. 178 / 7.2.3 EF und Selbstregulation 179 / 7.2.4 Stressregulation 180 / 7.2.5 Aktives Coping und Stressregulation. 183 / 7.2.6 Belohnungssysteme 184 / 7.3 Biologische Sensibilität für den Kontext und / differenzielle Empfindlichkeit 185 / 7.4 Genetische und epigenetische Forschung 187 / 8. Resilienz im Kontext Familie 189 / 8.1 Risiken innerhalb der Familie 190 / 8.1.1 Genetische und epigenetische Vulnerabilität 190 / 8.1.2 Wenn Widrigkeiten zur Erosion der Familienfunktion führen: / übertragene Risiken. 191 / 8.1.3 Wenn die Familie Stress auslöst: zwischenelterliche Konflikte / und Scheidung . 191 / 8.1.4 Wenn die Familie versagt: Misshandlung und Vernachlässigung. 192 / 8.1.5 Kinderschutz: Sind Pflegeunterbringung und Adoption / eine Lösung oder eine zusätzliche Bedrohung?. 194 / 8.2 Kompetenz und Resilienz des Systems Familie. 194 / 8.2.1 Rollen und Aufgaben im Alltag der Familie 195 / 8.2.2 Ko-Regulation und die Entwicklung von Resilienz 196 / 8.2.3 Sensible und autoritative Erziehung 197 / 8.2.4 Familienresilienz 198 / 8.3 Resilienzförderung durch die Familie 200 / 8.3.1 Verhütung und Entschärfung widriger Situationen. 200 / 8.3.2 Die Folgen von Widrigkeiten abpuffern. 201 / 8.3.3 Die Erziehung kompetenter und adaptiver Kinder. 202 / 8.3.4 Interventionen zur Unterstützung der Familienfunktion / für die Resilienz von Eltern und Kindern 203 / 8.4 Wie Gemeinde, Kultur und Gesellschaft Familien unterstützen / und nähren 205 / 9. Resilienz im Kontext Schule. 209 / 9.1 Risiken im Kontext Schule 212 / 9.2 Effektive Schulen 213 / 9.3 Schulische Entwicklungsaufgaben 214 / 9.4 Resilienzfördernde Schulen 215 / 9.4.1 Die Entwicklung des menschlichen Kapitals. 215 / 9.4.2 Ernährung und Gesundheit. 216 / 9.4.3 Beziehungen zu kompetenten und einfühlsamen Erwachsenen 217 / 9.4.4 Motivation und Selbstwirksamkeit. 218 / 9.4.5 Freizeitaktivitäten 219 / 9.5 Interventionen zur Resilienzförderung an Schulen 220 / 9.5.1 Stärkenbasierte Beratung an Schulen 220 / 9.5.2 Aktivitäten nach Schulschluss. 221 / 9.5.3 Präventionsprogramme. 222 / 9.5.4 Präventionsprogramme an der Vorschule 223 / 9.5.5 Resilienzförderung bei Lehrern. 224 / 9.5.6 Katastrophen- und Notfallplanung. 225 / 10. Resilienz im Kontext Kultur 227 / 10.1 Kulturübergreifende Resilienz. 228 / 10.2 Kultur, Religion und Spiritualität als Risiken 231 / 10.3 Die Entwicklungsaufgaben im kulturellen Kontext. 232 / 10.4 Das Migrantenparadox. 234 / 10.5 Kultur und Entwicklung. 235 / 10.6 Resilienzförderung durch Kultur, Religion und Spiritualität. 237 / 10.6.1 Kulturelle Richtlinien für Eltern, Verhalten und moralische Werte 238 / 10.6.2 Bindungsbeziehungen. 239 / 10.6.3 Positive Vorbilder und Bindungen zu prosozialen Mentoren / und Gleichaltrigen. 239 / 10.6.4 Selbstregulationsunterricht und -übung 240 / 10.6.5 Sinn vermittelnde Glaubenssysteme. 240 / 10.6.6 Gelegenheiten, um sich auszuprobieren. 240 / 10.6.7 Soziale Unterstützung für Einzelne und Familien 241 / 10.6.8 Kulturelle Identität. 241 / 10.6.9 Kulturelle Praktiken, Rituale und Traditionen. 242 / 10.6.10 Vorsicht: Die Gefahren von Religion und ethnischer Identität 242 / 10.7 Wie Schulen, Gemeinden und Länder Resilienz / durch kulturelle Strategien fördern können 243 / TEIL IV: ES GEHT VORAN - ZUKÜNFTIGE MASSNAHMEN / UND FORSCHUNGSPROJEKTE. 245 / 11. Resilienz als Handlungsrahmen 247 / 11.1 Mission: Positive Ziele formulieren. 248 / 11.2 Modelle: Positive Faktoren, Effekte und Vorgehensweisen. 249 / 11.3 Maßnahmen: Positives und Problematisches gleichzeitig im Blick. 250 / 11.4 Methoden: Prävention, Promotion und Protektion 251 / 11.4.1 Strategie 1: Risiken und Widrigkeiten vorbeugen oder mindern. 251 / 11.4.2 Strategie 2: Ressourcen und Assets aufstocken. 253 / 11.4.3 Strategie 3: Adaptive Systeme wiederherstellen, / mobilisieren und nutzen. 254 / 11.5 Multidisziplinäre Ansätze. 257 / 11.6 Strategische Zeitfenster: Wann ist die Gelegenheit günstig?. 260 / 11.7 Interventionen als Test der Resilienztheorie: / Der Weg zur translationalen Synergie 261 / 12. Schlussfolgerungen und Ausblick 265 / 12.1 Erkenntnisse aus der Erforschung der Resilienz junger Menschen. 265 / 12.1.1 Resilienz ist weitverbreitet 265 / 12.1.2 Resilienz beruht auf einer Vielzahl normaler adaptiver Systeme. 266 / 12.1.3 Adaptive Systeme sind angreifbar. 267 / 12.1.4 Viele Wege führen zur Resilienz 268 / 12.1.5 Resilienzbasierte Handlungsrahmen mindern und verhindern Risiken. 268 / 12.1.6 Das Timing ist wichtig 269 / 12.1.7 Resilienz kann man fördern. 269 / 12.1.8 Kein Kind ist unverwundbar. 270 / 12.2 Implikationen für Praxis und Politik 270 / 12.2.1 Resilienzbasierte Handlungsrahmen 271 / 12.2.2 Kompetenzkaskaden 271 / 12.2.3 Strategische Zielsetzung und Zeitplanung. 272 / 12.2.4 Prioritäten: Adaptive Systeme unterstützen, schützen / und wiederherstellen. 273 / 12.3. Vorsicht: Andauernde Kontroversen und Diskussionen / in der Resilienzwissenschaft. 274 / 12.3.1 Definitionsprobleme: Was ist Resilienz?. 274 / 12.3.2 Messtechnische Probleme: Wer bestimmt die Kriterien? 276 / 12.3.3 Das Problem mit der rosaroten Brille: Ist Resilienz mehr / als ein positives Reframing von Risiko und Vulnerabilität?. 276 / 12.3.4 Das Problem mit dem Persönlichkeitsmerkmal: Sind / resiliente Menschen aus dem richtigen Holz geschnitzt?. 277 / 12.3.5 Das Problem mit den Kosten: Fordert Resilienz einen Tribut?. 278 / 12.4 Neue Horizonte 279 / Anhang 283 / Glossar 283 / Abkürzungen. 285 / Weiterführende deutschsprachige Literatur. 286 / Literatur 293 / Index . 330 / Über die Autorin. 335
 

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Masten, Ann S.
Verfasser*innenangabe: Ann S. Masten ; aus dem Englischen von Claudia Campisi
Jahr: 2016
Verlag: Paderborn, Junfermann
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.E
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ISBN: 978-3-95571-421-5
2. ISBN: 3-95571-421-7
Beschreibung: 335 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Kind, Widerstandsfähigkeit, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft
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Sprache: Deutsch
Originaltitel: Ordinary magic
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 293-329
Mediengruppe: Buch