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Zivilgesellschaft

bürgerschaftliches Engagement von der Antike bis zur Gegenwart ; Texte und Kommentare
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schmidt, Jürgen
Verfasser*innenangabe: Jürgen Schmidt
Jahr: 2007
Verlag: Reinbek, Rowohlt Taschenbuch
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Der Ausdruck "Zivilgesellschaft" hat in den letzten 15 Jahren auch im deutschen Sprachraum Karriere gemacht. Die Reflexion über bürgerschaftliches Engagement für das Gemeinwesen hat aber eine lange Geschichte, beginnend mit der Antike. Schmidt ist eine klug ausgewählte und kommentierte Quellensammlung aus zweieinhalb Jahrtausenden gelungen, welche die ganze Vielschichtigkeit und Ambivalenz dieses Begriffes deutlich macht. Er lässt dabei nicht nur große Theoretiker, sondern auch Politiker zu Wort kommen. Der mit einem erhellenden Einleitungsessay versehene Band ist ein Muss für ausgebaute Politikbestände.
Inhalt
Vorwort
Einleitung 13
I Ursprünge und Vorläufer
1. Antike Wurzeln 34
Piaton, Der Staat 34
Aristoteles, Politik 39
Cicero, De re publica 44
2. Ansätze in der Spätantike, im Mittelalter
und im Zeitalter der Glaubensspaltung 48
Augustinus, Vom Gottesstaat 48
Nikolaus von Kues, Concordantia catholica 51
Martin Luther, Eine christliche Versammlung 5 5
II Die Entstehung des Konzepts im 17. und 18. Jahrhundert
1. Naturrecht und bürgerliche Gesellschaft 60
Thomas Hobbes, Vom Menschen. Vom Bürger 60
Samuel Pufendorf, Pflicht des Menschen und des Bürgers 63
Gottfried Wilhelm Leibniz, Vom Naturrecht 67
Christian Wolff, Vernünftige Gedancken 70
August Ludwig Schlözer, StatsRecht 7 3
Johann Gottlieb Fichte, Grundlage des Naturrechts 7 5
2. Zivilgesellschaft in der Gesellschaftstheorie 79
John Locke, Zwei Abhandlungen 79
Charles-Louis Montesquieu, Vom Geist der Gesetze 8 2
Jean-Jacques Rousseau, Diskurs über die Ungleichheit 84
Jean-Jacques Rousseau, Vom Gesellschaftsvertrag 86
3. Zivilgesellschaftliche Konzepte im Umfeld
der Amerikanischen und Französischen Revolution 91
Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte 91
Edmund Burke, Über die Französische Revolution 94
Thomas Paine, Rechte des Menschen 98
Johann Gottlieb Fichte, Französische Revolution 100
Friedrich Gentz, Über die Französische Revolution 103
4. Denker zivilgesellschaftlichen Handelns 108
David Hume, Politische und ökonomische Essays 108
Adam Ferguson, Geschichte der bürgerlichen Gesellschaft 110
Adam Smith, Wohlstand der Nationen 114
Gotthold Ephraim Lessing, Freimaurergespräche 119
Immanuel Kant, Über den Gemeinspruch, das mag in der Theorie
richtig sein 124
Wilhelm von Humboldt, Sorgfalt des Staates 126
III Zivilgesellschaft, Zivilität, bürgerliche Gesellschaft
und ihre Kritiker im 19. Jahrhundert
i. Zivilgesellschaftliche Ansätze zwischen Reform
und Revolution in Deutschland 132
Karl Freiherr vom Stein, Nassauer Denkschrift 132
Preußische Städteordnung 134
Robert Blum, Handbuch 137
Flugblatt aus der Revolution von 1848 140
«Die Verbrüderung» 141
2. Kritik der bürgerlichen Gesellschaft 145
Georg Friedrich Hegel, Philosophie des Rechts 145
Karl Marx, Zur Judenfrage 154
Ferdinand Lassalle, Arbeiterprogramm 163
August Bebel, Brief an Friedrich Engels 166
3. Bürgerliche Gesellschaftals Chance und Programm 168
Alexis de Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika 168
Carl von Rotteck, « Gemeinde», « Gemeingeist» 177
Wilhelm Heinrich Riehl, Über den Begriff der bürgerlichen
Gesellschaft 184
Programmdiskussion im VDAV (Vereinstag Deutscher
Arbeitervereine) 1868 187
4. Bürgerliche Gesellschaft - Gemeinschaft - Gesellschaft:
vom Verschwinden eines Begriffs 190
Heinrich von Treitschke, Gesellschaftswissenschaft 190
Ferdinand Tönnies, Gemeinschaft und Gesellschaft 193
Max Weber, Rede auf dem Soziologentag igio 200
IV Zivilgesellschaft im Zeitalter der Extreme
1. Gegenbegriffe und Neuformulierungen
des Zivilgesellschaftsbegriffs 208
Gustav Landauer, Revolution 208
Gustav Landauer, Aufruf zum Sozialismus 212
Rosa Luxemburg, Entwurf zu den Junius-Thesen 216
Rosa Luxemburg, Die Sozialisierung der Gesellschaft 220
Antonio Gramsci, Gefängnishefte 221
2. Gegner der Zivilgesellschaft 229
Ernst Jünger, Kampf als inneres Erlebnis 229
Carl Schmitt, Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen
Parlamentarismus 232
V Renaissance des Zivilgesellschaftsbegriffs
im späten 20. Jahrhundert
1. Mittel-und Osteuropa 236
Charta 77 236
Vaclav Havel, Versuch in der Wahrheit zu leben 238
Adam Michnik, Der neue Evolutionismus 243
Gründungsaufruf des Neuen Forum 246
2. Der neue Diskurs um «civil society» und Zivilgesellschaft in der
Wissenschaft 249
John Keane, Demokratie und Zivilgesellschaft 249
Krzysztof Michalski (Hg.), Europa und die Civil Society 253
Michael Walzer, Was heißt zivile Gesellschaft ? 260
Herfried Münkler, Zivilgesellschaft und Bürgertugend 267
VI Zivilgesellschaft und ihre Akteure in der Gegenwart:
Positionen und Debatten
1. Zivilgesellschaft als politisches Instrument -
Zivilgesellschaftliche Akteure 272
Gerhard Schröder, Zivile Bürgergesellschaft 272
George W. Bush, Inaugural-Rede 275
Weltsozialforum, Charta der Prinzipien 278
Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages,
Bürgerschaftliches Engagement 282
Rupert Graf Strachwitz, Verantwortung 286
Satzung und Ziel eines Rotary-Clubs 288
2. Zivilgesellschaft in wissenschaftlichen
Auseinandersetzungen 290
Robert Putnam, Gemeinsinn und Gesellschaft 290
Helmut Anheier, Marlies Glasius, Mary Kaldor,
Global Civil Society 295
Gunilla-Friederike Budde, Das Öffentliche und das Private 299
Sheri Berman, Gesellschaft, Konftikt und Zivilgesellschaft 302
Arnd Bauerkämper, Dieter Gosewinkel, Sven Reichardt,
Paradox oder Perversion 304
Anmerkungen 308
Quellennachweise 337
Sekundärliteratur 343

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schmidt, Jürgen
Verfasser*innenangabe: Jürgen Schmidt
Jahr: 2007
Verlag: Reinbek, Rowohlt Taschenbuch
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ISBN: 3-499-55687-1Pb.
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