Cover von Bd. 1.; Die Grundlegung durch die Kirchenväter und die Mönchstheologie des 12. Jahrhunderts wird in neuem Tab geöffnet

Bd. 1.; Die Grundlegung durch die Kirchenväter und die Mönchstheologie des 12. Jahrhunderts

Suche nach Verfasser*in
Verfasser*innenangabe: Kurt Ruh
Jahr: 1990
Bandangabe: Bd. 1.
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PR.CGO Ruh / College 3g - Religionen, Esoterik / Regal 3g-3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Die Grundlegung der abendländischen Mystik zur Zeit der Kirchenväter durch Dionysius Areopagita, Aurelius Augustinus, Johannes Cassianus und Gregor den Grossen, dann später durch die Mönchstheologie des Mittelalters, wofür die Kartäuser Guigo I. und Guigo II., Bernhard von Clairvaux, Wilhelm von St. Thierry sowie die Zisterzienseräbte in deren Nachfolge, weiter die Viktoriner Hugo und Richard stehen, bestimmte den Inhalt des ersten Bandes einer Geschichte der abendländischen (christlichen) Mystik von Kurt Ruh. Überblicksmässig einführend, noch an den für die Gotteserfahrung zentralen Lehrpunkten einlässlich wurden in souveräner Weise die in ihren Schriften wirkmächtigsten Vertreter einer Theologie vorgestellt, welche die Beziehung Mensch - Gott und die möglichen Wege zur Einheit des Menschen mit Gott in den Mittelpunkt ihres Denkens und zumeist auch existentiellen Bemühens stellten. Gottes- und Selbsterkenntnis, die Unbegreiflichkeit und Unzugänglichkeit Gottes bei gleichzeitigem Entgegenkommen des göttlichen Heilswillens für den Menschen bildeten – pauschal gesagt – das thematische Spannungsfeld. Das in der Patristik und im Mittelalter herausgebildete theologische Begriffssystem, die eingesetzten Denk- und Sprachbilder prägten in der Folge das bekenntnishafte und preisende Reden und Schreiben all jener, denen, wie auch immer, die Einheitserfahrung mit Gott (Unio mystica) zuteil wurde und die sich gedrängt fühlten, davon Zeugnis abzulegen. Die nur mehr literarisch fassbaren Zeugen mystischer Erfahrung lassen sich einzig – wie es in dieser Geschichte der abendländischen Mystik geschieht – mit philologischer Anstrengung, kritischem Spürsinn und interpretatorischer Sorgfalt einigermassen zuverlässig aufschlüsseln. Gegenseitige Abhängigkeiten wie auch Divergenzen der mystischen Texte lassen sich so, weitgehend im Sinn einer Textgeschichte, feststellen und womöglich auf die bezeugte, aber nur mittelbar kommunizierbare Gotteserfahrung hin durchsichtig machen.

Details

Suche nach Verfasser*in
Verfasser*innenangabe: Kurt Ruh
Jahr: 1990
Bandangabe: Bd. 1.
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.CGO
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-406-34471-2
Beschreibung: 414 S. : Ill.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Mediengruppe: Buch