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Pop und Populismus

über Verantwortung in der Musik
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Balzer, Jens
Verfasser*innenangabe: Jens Balzer
Jahr: 2019
Verlag: Hamburg, Edition Körber
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Der Popkritiker und Kolumnist analysiert die zunehmende Polarisierung der Inhalte von deutscher Popmusik zwischen rechtem und linkem Populismus, moralischem Rigorismus und verschiedenen ambivalenten Haltungen.
Der Ton wird aggressiver, auch in der populären Musik: Die Texte werden hasserfüllter, die Musik martialischer. Jens Balzer sieht hier eine klare Parallele zur politischen Debatten-Unkultur. Wie kaum ein anderer seziert der renommierte Popkritiker die Spannungsfelder eines kulturellen Feldes, dessen rhetorische Methoden und gezielt provozierende Haltungen auffallend denen der neuen Populisten ähneln.
Zweifellos ist Pop ohne Provokation, ohne das Spiel mit Tabubrüchen nicht vorstellbar. Und diese Freiheit der Kunst darf weder einem moralischen Rigorismus noch politischen Interessen geopfert werden, betont Balzer. Das heißt aber nicht, dass man Verrohung, brutalen Sexismus und explizite Aufrufe zur Gewalt widerspruchslos hinnehmen muss. Vielmehr gilt es, sich über die roten Linien einer jeden Massenkultur zu verständigen.
An vielen Beispielen ¿ vom Echo-Skandal bis zur Debatte über »cultural appropriation« im Pop ¿ zeigt Jens Balzer, wie schwierig es geworden ist, zwischen populär und populistisch zu unterscheiden. Und versteht es zugleich, für einen Pop zu begeistern, der mit den Mitteln der Kunst Freiheit und Solidarität feiert.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Balzer, Jens
Verfasser*innenangabe: Jens Balzer
Jahr: 2019
Verlag: Hamburg, Edition Körber
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KM.MN54, KM.MC6
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ISBN: 978-3-89684-272-5
2. ISBN: 3-89684-272-2
Beschreibung: 206 Seiten
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Grenzüberschreitungen. Warum wir genauer hinhören müssen Authentisch sexistisch. Der Gangsta-Rap und seine Öffentlichkeiten Der drittliebste Hass. Wie die Popkultur den Antisemitismus befeuert Time's up. Der Kampf gegen sexuelle Gewalt und den Missbrauch von Macht Selbstermächtigung. Manifeste einer sexuellen Emanzipation "Dahoam, da komm i her". Zur politischen Ambivalenz der Heimatrocker "Zuhause heißt: alle sind gleich". Linke Heimatmusik und ihre Provokationen Weiße Reinheit? Warum die Neue Rechte eine Popkultur ohne Popmusik ist Blick in die Freiheit. Pop braucht keine Identitäten Freundschaft im Pop. Die Utopie der Gegenkultur und die Perspektive der Solidarität
Mediengruppe: Buch