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Kindertrauergruppen leiten

ein Handbuch zu Grundlagen und Praxis
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Witt-Loers, Stephanie
Verfasser*innenangabe: Stephanie Witt-Loers
Jahr: 2018
Verlag: Göttingen ; Bristol, CT, U.S.A., Vandenhoeck & Ruprecht
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Auch Kinder erleben den Tod eines nahestehenden Menschen als tiefen Einschnitt und geraten in eine psychische Krise. Ihr Trauerweg und -ausdruck unterscheidet sich jedoch von denen der Erwachsenen. Oftmals stellen sie sogar ihre eigene Trauer zurück, um ihre ebenfalls betroffenen Bezugspersonen zu schonen. Sie brauchen deshalb die Wahrnehmung, Zuwendung und auch Informationen durch andere. Hier bieten Kindertrauergruppen neue Perspektiven, um Kindern in Krisen nach Tod und Verlust angemessen zu begegnen. Welche Grundsätze bei dieser Arbeit beachtet werden sollten, welche Rahmenbedingungen erfüllt sein müssen, wenn die Arbeit gelingen soll, und wie eine Stunde in der Kindertrauergruppe gestaltet werden kann, erklärt dieses Handbuch umfassend und mit einem konsequenten Blick auf die Praxis. Es richtet sich primär an qualifizierte Trauerbegleiter/-innen. Eine umfangreiche Materialsammlung steht zum Download zur Verfügung.
 
REZENSION:"Das beeindruckende Buch sei allen empfohlen, die mit trauernden Kindern arbeiten. Für TrauerbegleiterInnen ermöglicht es einen interessanten Einblick in die Arbeit der Kolleginnen von Dellanima und Thalita. Aber auch alle anderen Berufsgruppen, die mit der Trauer von Kindern konfrontiert werden – etwa in der Schule, in Heimen und Kindertagesstätten, in Jugendämtern, in Kinderkrankenhäusern, in der Kirchengemeinde etc. – erhalten hilfreiche Informationen über Trauerprozesse und wertvolle Impulse für konkreteBegegnungen."
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AUS DEM INHALT: / / Vorwort / Dr. Joachim Windolph . 13 / / Einleitung. 15 / / Kapitel 1: Kinder und Trauer 17 / / 1 Grundsätzliches zur Trauerarbeit mit Kindern und Familien . 17 / 1.1 Verlust und Trauer. 18 / 1.2 Kinder trauern anders 19 / 1.3 Trauerfreie Räume . 20 / 1.4 Trauer im System Familie 20 / 1.5 Familientrauerbegleitung. 21 / / 2 Die Themen Sterben, Tod, Trauer in der Entwicklung von Kindern. 24 / 2.1 Prävention - das Thema Tod gehört zu jedem Leben 24 / 2.2 Todesverständnis früher und heute. 24 / 2.3 Entwicklungspsychologische Aspekte und Trauerforschung 26 / 2.4 Erkenntnisse der Bindungsforschung . 27 / 2.5 Todesvorstellungen in unterschiedlichen Lebensphasen junger Menschen 29 / 2.5.1 Die Wahrnehmung der Kleinkinder 30 / 2.5.2 Bedeutung der kognitiven und / emotionalen Fähigkeiten im Vorschulalter. 30 / 2.5.3 Schulkinder entwickeln andere Fragen und ein anderes Erleben. 33 / 2.5.4 Vom Schulkind zum Jugendlichen - / neue Erkenntnisperspektiven 37 / / 3 Traueraufgaben und Trauerprozesse. 39 / 3.1 Trauermodelle 39 / 3.2 Duales Prozessmodell der Bewältigung von Verlusterfahrungen (DPM). 40 / / 3.3 Erweitertes Aufgabenmodell nach James William Worden 42 / 3.3.1 Themen der Trauer - Traueraufgaben 43 / 3.3.2 M ediatoren. 51 / 3.3.3 Bewältigung der Traueraufgaben - unterstützende Faktoren im Umfeld. 53 / 3.3.4 Verschiedene Trauerverläufe und komplizierte Trauerprozesse 54 / / 4 Trauerreaktionen und Trauerprozesse bei Kindern 59 / 4.1 Körperliche, psychische, soziale und Verhaltensreaktionen 59 / 4.1.1 Regressionen 60 / 4.1.2 Trauma 61 / 4.1.3 Rollen und Funktionen von Gestorbenen. 62 / 4.1.4 Grundbedürfnisse und Bedürfnisse 64 / 4.2 Mögliche Ursachen für Schwierigkeiten / im Trauerprozess eines Kindes 65 / 4.2.1 Elternteil 66 / 4.2.2 Großeltern 68 / 4.2.3 Freundin/Freund 68 / / 5 Trauererleben, Trauerprozesse von Geschwisterkindern. 69 / 5.1 Frage nach der eigenen Identität. 70 / 5.2 Frage nach der Geschwisterbeziehung vor dem Verlust 70 / 5.3 Mögliche Schwierigkeiten von Kindern beim Verlust eines Geschwisters. 72 / 5.4 Mehrere zurückbleibende Geschwister. 75 / 5.5 Erschwerte Trauer 75 / / 6 Trauer von Kindern getrennter Eltern 76 / 6.1 Vorverlust: Trennung der Eltern. 77 / 6.2 Trauer nach dem Tod eines Elternteils / nach vorhergehender Trennung der Eltern. 79 / 6.2.1 Mögliche spezifische Trauerreaktionen 80 / 6.2.2 Tod des fürsorgenden Elternteils. 82 / 6.2.3 Tod des andernorts lebenden Elternteils. 83 / 6.3 Der Tod eines Geschwisters in einer getrennten Familie. 86 / / 7 Trauer bei Kindern nach Suizid eines Angehörigen 89 / / / Kapitel 2: Das DellTha-Konzept 94 / / 1 Trauerpädagogische Grundkriterien im DellTha-Konzept 94 / 1.1 Bausteine der Trauergruppenarbeit nach dem DellTha-Konzept. 94 / 1.1.1 Vernetzung zwischen Personen und Konzepten der Trauerbegleitung 94 / 1.1.2 Konzept ist das eine - Flexibilität das andere. 95 / 1.1.3 Kommunikation - miteinander eine Sprache finden 95 / 1.1.4 Zeiten in der Gruppe - Zeiten danach 96 / 1.1.5 Ziele, Möglichkeiten, Grenzen der A rbeit 96 / 1.1.6 Sinnfragen brauchen ihre Zeit, Ehrlichkeit und Gespür. 97 / 1.1.7 Verantwortlichkeit und Professionalität der Begleiter 97 / 1.2 Ziele des DellTha-Konzepts. 98 / 1.2.1 Ziele für Kindertrauergruppen 98 / 1.2.2 Vermittlung der Trauerarbeit im Lebensumfeld. 100 / 1.3 Methoden der Kindertrauerbegleitung im DellTha-Konzept . 101 / 1.4 Strukturen und Rahmenbedingungen des DellTha-Konzepts . 102 / 1.4.1 Geschlossene Kindertrauergruppe mit / gleichzeitig offener oder geschlossener Begleitung der Bezugspersonen 102 / 1.4.2 Weitere Dienste und Angebote über die Gruppenarbeit hinaus 103 / 1.4.3 Voraussetzungen für Mitarbeiter/-innen 104 / 1.4.4 Qualitätssicherung durch Teamsupervisionen und Fortbildungen . 107 / 1.4.5 Störenden, auffälligen oder schwierigen Verhaltensweisen begegnen 107 / 1.4.6 Kriterien für geeignete Veranstaltungsorte und Räume 111 / 1.4.7 Rüstzeug für die Gruppenstunden - notwendige Materialien. 112 / 1.5 Vorgespräch - Informationsabend - Anmeldung 113 / 1.5.1 Vorgespräch mit Kindern und Bezugspersonen. 113 / 1.5.2 Entscheidungshilfen für die Teilnahme an einer Trauergruppe 114 / 1.5.3 Wissenswertes zum jeweiligen Kind erfragen. 114 / 1.5.4 Gruppenstruktur im Blick haben. 115 / / 1.5.5 Komplizierte Trauerprozesse erkennen und Ausschlusskriterien beachten. 117 / 1.5.6 Gruppengröße und Alter der Kinder in der Gruppe 118 / 1.5.7 Informationsabend nach dem Vorgespräch 119 / 1.5.8 Zeitlicher Rahmen 119 / 1.5.9 Kosten - Dokumentation - Statistik. 120 / 1.5.10 Dokumentationen zur Gruppe / und zu den einzelnen Kindern. 120 / 1.5.11 Kritische Selbstreflexion nach den Gruppenstunden 121 / / 2 Das DellTha-Konzept im Hinblick auf die Traueraufgaben / nach /. W Worden - Grundsätze der Begleitung. 123 / 2.1 Den Verlust als Realität akzeptieren 124 / 2.2 Den Schmerz verarbeiten 124 / 2.3 Sich an eine Welt ohne die verstorbene Person anpassen 126 / 2.4 Eine dauerhafte neue Verbindung zu der verstorbenen Person inmitten des Aufbruchs in ein neues Leben finden 128 / 2.5 Der Trauer Zeit geben 130 / 2.6 Grenzen der Trauerbegleitung im Rahmen einer Gruppe 131 / / Kapitel 3z Voraussetzungen für die Praxis der Arbeit in der Kindertrauergruppe. 132 / / 1 Aufbau einer Kindertrauergruppe - vor dem Start zu klärende Fragen 132 / / 2 Grundhaltungen in der Begleitung trauernder Kinder 135 / 2.1 Wertschätzung der Kinder. 135 / 2.2 Selbstkongruenz und Authentizität der Begleiter/-innen 135 / 2.3 Körpersprache kennen und verstehen - Körperkontakt sensibel einfließen lassen 136 / 2.4 Aktiv zuhören - behutsam sprechen 136 / 2.5 Informieren - bestätigen - anerkennen 137 / 2.6 Aufmerksam für die Träume der Kinder. 140 / 2.7 Klare Sprache mit den Kindern sprechen 140 / 2.8 Vermittlung von Sicherheit und Zuverlässigkeit 141 / 2.9 Die Rolle als Begleiter/-in reflektieren 142 / 2.10 Grenzen erkennen: im Angebot und bei sich selbst als Begleiter/-in. 142 / / / 3 Kommunikations- und Gestaltungsfelder der Kindertrauerarbeit: Wahrnehmung - Ausdruck - Ressourcenförderung - Neuorientierung 143 / 3.1 Gefühle erleben - Gefühle zeigen 143 / 3.1.1 Identifikation von Gefühlen. 144 / 3.1.2 Gefühle und Befindlichkeiten spiegeln 145 / 3.1.3 Wut, Aggression, Zorn - Reaktionen von Trauer 146 / 3.1.4 Seelische Verletzungen erkennen, verstehen, kanalisieren. 147 / 3.1.5 Wenn Kinder sich schuldig fühlen und sich schämen 149 / 3.1.6 Weinen hat seine Zeit. 150 / 3.1.7 Freude und Lachen haben ihre Zeit 150 / 3.2 Kognitives Verstehen des Todes und des Verlustes 151 / 3.3 Sinnliches Wahrnehmen - sehen, berühren, erleben. 152 / 3.4 Heilsames Erinnern 153 / 3.5 Kreativität und Körpersprache brauchen oft viel Raum 154 / 3.5.1 Worte finden im Schreiben 155 / 3.5.2 M alen 155 / 3.5.3 Basteln 156 / 3.5.4 Musik hören oder selber machen 157 / 3.5.5 Wahrnehmen der eigenen Körperlichkeit. 157 / 3.5.6 Spiele und Sport . 158 / 3.5.7 Rollenspiele. 158 / 3.5.8 Entspannungsübungen 159 / 3.5.9 Fantasiereisen. 159 / 3.5.10 Meditationen 160 / 3.5.11 Yogaübungen 160 / 3.6 Körper und Seele 160 / 3.6.1 Struktur im Alltag 161 / 3.6.2 Schlaf. 161 / 3.6.3 Ernährung. 162 / 3.6.4 Massagen 162 / 3.6.5 Atemübungen. 163 / 3.6.6 Aromatherapie. 163 / 3.4 Begegnungen mit der Natur 164 / 3.5 Literatur, Filme, Bilder, Musik 165 / 3.5.1 Bildbetrachtungen 165 / 3.5.2 Biografiearbeit . 166 / 3.6 Umstrukturierung von Erwartungen und Überzeugungen 166 / / 3.7 Offen für Sinnfragen 168 / 3.8 Hoffnung. 169 / 3.9 Glaube und Spiritualität. 170 / 3.10 Neuorientierung. 171 / 3.11 Gestaltung von schweren Tagen: / Jahrestage, Geburtstage, Feste 172 / 3.12 Gestaltete Mitte 173 / / 4 Rituale und Symbole in der Kindertrauergruppenarbeit 175 / 4.1 Bedeutung von Ritualen. 175 / 4.2 Rituale in der Trauergruppe. 177 / 4.3 Rituale im System Familie 178 / 4.4 Zwanghafte Rituale 179 / / 5 Die Praxis der Gruppenstunden Vorbereiten, Strukturieren, Durchführen, Nachbereiten. 180 / 5.1 Vorbereitung. 180 / 5.2 Verlauf der Gruppenstunden. 181 / 5.2.1 Begrüßung und Mitteilungsrunde. 181 / 5.2.2 Inhaltlicher Impuls: Information/Thema 182 / 5.2.3 Pause. 182 / 5.2.4 Kreatives Angebot 182 / 5.2.5 Verknüpfung inhaltlicher Impuls / und kreative Arbeit: Austausch. 183 / 5.2.6 Zeit für Spiele und Bewegung 183 / 5.2.7 Schlussrunde 183 / 5.2.8 Ausklangsritual. 183 / 5.2.9 Nachbesprechung und Reflexion. 184 / / 6 Inhaltliche Arbeit nach dem DellTha-Konzept in Kindertrauer­ gruppen - Gestaltungsmöglichkeiten von acht Gruppenstunden 185 / 6.1 Erstes Kindergruppentreffen: Sich kennen lernen 186 / 6.2 Zweites Kindergruppentreffen: Gefühle 190 / 6.3 Drittes Kindergruppentreffen: Sich erinnern 192 / 6.4 Viertes Kindergruppentreffen: Wie habe ich den Tod erlebt? / Was hat sich seit dem Tod für mich verändert? 195 / 6.5 Fünftes Kindergruppentreffen: Wo sind die Verstorbenen jetzt? / Wie stelle ich mir das Danach vor? 199 / / 6.6 Sechstes Kindergruppentreffen: Was tröstet mich? / Wo lasse ich meine Ängste und Sorgen?. 201 / 6.7 Siebtes Kindergruppentreffen: Hoffnung 203 / 6.8 Achtes Kindergruppentreffen: Abschluss, Auswertung, Abschied. 205 / / Schlusswort und Dank. 208 / / Literatur 210

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Witt-Loers, Stephanie
Verfasser*innenangabe: Stephanie Witt-Loers
Jahr: 2018
Verlag: Göttingen ; Bristol, CT, U.S.A., Vandenhoeck & Ruprecht
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.FPT
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ISBN: 3-525-40287-2
2. ISBN: 978-3-525-40287-0
Beschreibung: Veränderte Neuausgabe, 211 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Elternarbeit, Gruppengespräch, Gruppenleitung, Kind, Trauerarbeit, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Gesprächsgruppe, Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Tod / Psychische Verarbeitung, Tod / Trauer / Bewältigung, Trauer / Bewältigung
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Die frühere Ausgabe ist unter dem gleichen Titel 2013 im Gütersloher Verlagshaus unter dem gleichen Titel erschienen. - Literaturverzeichnis Seite 210-211
Mediengruppe: Buch