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Mama, ich höre dich

Mütter, Kinder und Geburten in Auschwitz
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Meyer, Alwin
Verfasser*innenangabe: Alwin Meyer
Jahr: 2021
Verlag: Göttingen, Steidl
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Nur 60 in Auschwitz geborene Kinder konnten 1945 befreit werden. Doch Überleben hieß noch nicht Leben, es war ein Zwischenzustand, bedeutete Leben lernen. Sie mussten lernen, wieder jung zu werden, um wie andere Menschen altern zu können. Denn vor allem die Kleinen kannten die Vorstufen des Todes oft besser als das Leben. Narben blieben in den Seelen dieser Kinder, so wie die Häftlingsnummer, die am linken Unterarm, am Oberschenkel oder Po eintätowiert ist. Unruhig und verzweifelt sind manche bis heute, weil sie nicht wirklich wissen: Wer bin ich? Lebt meine Familie noch? Wo ist meine Schwester? Wurde mein Vater tatsächlich getötet? Manche wussten nichts über ihre Herkunft. Fast alle waren Waisen.
Über die deutschen Verbrechen im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz ist vieles geschrieben worden. Nahezu unbekannt blieb für viele Jahrzehnte die Geschichte der Kinder. In diesem Buch wird sie erzählt. Alwin Meyer hat mit großer Akribie, Mitgefühl und Geduld die Geschichten der Kinder von Auschwitz recherchiert, erfragt und aufgeschrieben. Viele erzählten ihm erstmals vom Leben im Lager und danach. Meyer liefert nicht allein erschreckende Zahlen und Fakten, sondern gibt den am Leben Gebliebenen Namen, Gesichter und lässt sie ausführlich zu Wort kommen. (Verlagstext)
 
Inhaltsverzeichnis:
 
Einleitung 9
»Uns war sehr bange« 15
»Der oberste Zweck war Vernichtung« 26
Kinder aus vielen Ländern 40
Mütter mit kleinen Kindern 61
Schwangere Frauen und Geburten in Auschwitz 78
Geboren in Auschwitz und in Nováky
»Ein [SS-]Hund schleppte mein Kind aufden Platz« 104
Die Geschichte von Joseph Fefferling und seiner Mutter Anna
»Als ich in Auschwitz geboren wurde, 107
konnte ich nicht einmal schreien«
Die Geschichte von Angela Orosz-Richt und ihrer Mutter Vera
»Ich habe sieben Babys in Auschwitz gestillt« 113
Die Geschichte von Viktor Polschtschikow und seiner Mutter Anna
»Meine Mutter hatte große Angst um mein Leben« 116
Die Geschichte von Wladyslaw Osik und seiner Mutter Katarzyna
»So habe ich eine Familie und einen Namen bekommen« 122
Die Geschichte von Barbara Wesolowska, ihrer mutmaßlichen
Mutter Katja Kulik und ihrer Adoptivmutter Wladysiawa Wesolowska
»Mehrere Mütter haben mich abwechselnd gestillt« 125
Die Geschichte von Bogdan Chrzesciariski und seiner
Mutter Henryka
»Ja, wir haben dich adoptiert«
Die Geschichte von Jadwiga Teresa Wakulska, ihrer Mutter
Karolina Pajak und ihrer Adoptivmutter Leokadia Worobiej
129
»Zeichen des Lebens in einer Zeit des Todes« 137
Die Geschichte der Schwestern Eva Umlauf und Nora Sbornik
sowie ihrer Mutter Agi Hecht
»Drei Jahre kämpften meine Eltern um mein Leben« 152
Die Geschichte von Maciej Niewiadomski und seiner Mutter
Leokadia Niewiadomska
»Ich sah wie ein bald an Hunger sterbendes Baby aus« 156
Die Geschichte von Zofia Wareluk und ihrer Mutter
Jadwiga Chyikiewicz
»Zu meiner Milchschwester Angela habe 161
ich bis heute Kontakt«
Die Geschichte von György Faludi und seiner Mutter Erzsebet
»Zwillinge raus!« 162
Todesmärsche und andere Lager 179
Vom Leben danach 184
Anmerkungen 235
Abbildungsverzeichnis 252
Danksagung 253

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Meyer, Alwin
Verfasser*innenangabe: Alwin Meyer
Jahr: 2021
Verlag: Göttingen, Steidl
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.SV, I-21/14
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ISBN: 978-3-95829-938-2
2. ISBN: 3-95829-938-5
Beschreibung: Erste Auflage, 253 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Geschichte, Kind, Konzentrationslager Auschwitz, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch