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Hegels Philosophie

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Jaeschke, Walter
Verfasser*innenangabe: Walter Jaeschke
Jahr: 2020
Verlag: Hamburg, Meiner
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PH.Q Hegel / 2. Jaes / College 3c - Philosophie / Regal 3c-5 Status: Entliehen Frist: 27.05.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Walter Jaeschke ist einer der profiliertesten deutschen Hegel-Forscher und besitzt als Herausgeber der Akademieausgabe der »Gesammelten Werke« (GW) Hegels, langjähriger Direktor des Hegel-Archivs an der Ruhr-Universität Bochum und erfahrener Editor einen wohl einzigartigen Überblick über Hegels Schriften. In den letzten 15 Jahren hat er eine Reihe von Beiträgen zu beinahe allen zentralen Themen der Hegelschen Philosophie verfasst, die zum Teil an entlegenen Orten erschienen und nun in Auswahl in diesem Buch zusammengestellt sind.
Sensationell ist der Editionsbericht zu GW 2, mit dem der Band eröffnet wird: Mit Hilfe neuer Schrift- und Papieranalysen, die eine veränderte Datierung der Frankfurter Schriften ermöglichen, kann Jaeschke zeigen, dass das Bild, nach dem Hegel sich als junger Mann vor allem mit Theologie beschäftigt habe, eine Erfindung seiner Nachlassverwalter war, die nach seinem Tod nachgelassene Texte selektiv vernichteten, um den inzwischen als Pantheisten verketzerten Hegel als Theologen zu kanonisieren.
Die thematische Spannweite der Aufsätze und Vorträge des Bandes reicht vom Frühwerk über die Phänomenologie des Geistes (»Die Erfahrung des Bewusstseins«, »Das Selbstbewusstsein des Bewusstseins« und »Das absolute Wissen«) und die Wissenschaft der Logik bis zu den Grundlinien der Philosophie des Rechts, berührt die Hegelsche Verfassungsschrift (»Machtstaat und Kulturstaat«), metaphysisches bzw. vielmehr metaphysik-kritisches Denken bei Hegel, die Begriffe Person/Persönlichkeit und Anerkennung, das Verhältnis zwischen dem Geist und den Wissenschaften sowie Hegels Anthropologie.
Weitere Beiträge beschäftigen sich mit Hegels ¿ oftmals simplifizierend aufgefasster ¿ Geschichtsphilosophie, seinem Verhältnis zur antiken griechischen Kultur, seiner Ästhetik und Religionsphilosophie sowie der Kritik an der Romantik. Das abschließende Kapitel beleuchtet die Fragwürdigkeit des Epochenbegriffs »Deutscher Idealismus«.
Cover
1
Inhalt
5
Vorwort
7
Siglenverzeichnis
10
Hegels Frankfurter Schriften. Zum jüngst erschienenen Band 2 der Gesammelten Werke Hegels
11
I. Der ¿Geist des Christentums¿ und sein Ende
12
1. Charakter der Texte
15
2. Zur Datierung der Texte
18
(1) Buchstabenstatistik
18
(a) Sichere Bezugsdaten
19
(b) Einheit der Manuskripte
20
(c) Quantität
20
(d) Charakter des Textes
20
(e) Abschriften
21
(2) Wasserzeichenmethode
21
II. Ein Rundblick ¿ das Corpus der Frankfurter Schriften Hegels
25
Die Erfahrung des Bewußtseins
33
I. System und Einleitung
33
II. Verabschiedung der Erkenntniskritik
37
III. Dialektik des erscheinenden Wissens
39
IV. Wissenschaft der Erfahrung des Bewußtseins
44
Das Selbstbewußtsein des Bewußtseins
51
I. Die transzendentalphilosophische ¿Geschichte des Selbstbewußtseins¿
51
II. Die ¿Phänomenologie¿ als ¿Geschichte des Selbstbewußtseins¿
57
III. Neue Epistemologie
64
Das absolute Wissen
71
I. Vorklärungen
74
II. Begriff des absoluten Wissens
78
1. Absolutes Wissen und theoretische Erkenntnis
78
2. Absolutes Wissen und praktische Erkenntnis
83
3. Absolutes Wissen und Religion
85
III. Absolutes Wissen und Freiheit
91
IV. Schlußbetrachtung
94
Die Prinzipien des Denkens und des Seins. Hegels System der reinen Vernunft
99
I. Von der Metaphysik zur Logik
99
II. Die Logik als ¿System der reinen Vernunft¿
103
III. Das System der reinen Vernunft als System der Denkbestimmungen
106
1. Status der Kategorien
108
2. Seinskategorien und Erkenntniskategorien
110
3. Einheit von Sein und Denken
113
Wer denkt metaphysisch? oder: Über das doppelte Ende der Metaphysik
119
I. Das Ende der Metaphysik als Ereignis der Philosophiegeschichte
121
Intermezzo: Fünf Thesen zu Hegels nicht-metaphysischer Philosophie
131
1. Hegels Kritik der Metaphysik
131
2. Revision der Grundlegung
132
3. Hegels in sich differenzierter Monismus
133
4. Objektiver Geist
134
5. Absoluter Geist
135
II. Das Ende der Metaphysik als Ereignis der Bewußtseinsgeschichte
136
Der Geist und seine Wissenschaften
153
I. Die Einführung des Geistbegriffs
153
II. Drei Strukturmerkmale des Geistes
158
III. Die Wissenschaften des Geistes
164
Anthropologie zwischen Natur und Tat. Bemerkungen über eine gut gemeinte Mesalliance
171
I. Vom Naturrecht zum Vernunftrecht
171
II. Vernunft vs. Natur
177
III. Geist vs. Natur
181
Person und Persönlichkeit. Anmerkungen zur Klassischen Deutschen Philosophie
191
I. Person als Begriff des moralischen Seins
192
II. Kritik und Affirmation der Persönlichkeit
200
Genealogie des Rechts
209
I. Die Absenz der Rechtsgeschichte
209
Intermezzo: Geschichte des Rechts und Genealogie des Rechts
214
II. Aspekte einer Genealogie des Rechts
217
III. Genealogie des Rechts ¿ Genealogie des Subjekts
226
Machtstaat und Kulturstaat
229
I. Der Staat als Machtstaat
229
II. Der Staat als Kulturstaat
236
III. Abschied vom Kulturstaat?
243
Anerkennung als Prinzip staatlicher und zwischenstaatlicher Ordnung
247
I. Bewußtseinsgeschichtliche Aspekte von ¿Anerkennung¿
247
II. Anerkennung als Prinzip staatlicher Ordnung
250
III. Anerkennung als Prinzip zwischenstaatlicher Ordnung
255
Staat und Religion
263
I.
263
II.
265
III.
268
IV.
269
V.
273
VI.
275
VII.
276
Zur Geschichtsphilosophie Hegels
281
I. Geschichte zwischen Fortschrittsoptimismus und Schlachtbank
281
II. Eine bewußtseinsgeschichtliche Voraussetzung
282
III. ¿Objektive Geschichte¿
284
IV. ¿Subjektive Geschichte¿
289
V. Teleologie
294
Das Fremde und die Bildung. Hegel über die Entwicklung des griechischen Bewußtseins
301
I.
301
II.
304
III.
309
IV.
314
Die gedoppelte Schönheit. Idee des Schönen oder Selbstbewußtsein des Geistes?
319
I.
319
II.
323
III.
328
IV.
332
Hegels Kritik an der Romantik
335
I. Das ¿romantische Denken¿
336
Intermezzo: der subjektivitätsgeschichtliche Hintergrund
339
II. Das Recht des ¿romantischen Subjekts¿ und sein Unrecht
344
Über die Bedingungen einer Religionsphilosophie nach der Aufklärung
349
I. Philosophische Theologie und Religionsphilosophie
349
II. Religion als Moral
355
III. Religion als Selbstbewußtsein des Geistes
360
¿Zeugnis des Geistes¿ oder: Vom Bedeutungswandel traditioneller Formeln
369
I. Der Bruch zwischen Glauben und Denken
369
II. Begriffliche und geschichtliche Voraussetzungen
370
III. Das Selbstmißverständnis und Ende des äußerlichen Glaubens
375
IV. Das Zeugnis des Geistes vom Geist
385
Zur Genealogie des Deutschen Idealismus. Konstitutionsgeschichtliche Bemerkungen in methodologischer Absicht
393
I. Vorgeschichte des Deutschen Idealismus
396
II. Die Genese des ¿Deutschen Idealismus¿
398
III. Abschied vom Deutschen Idealismus
411
Literaturverzeichnis
417
1. Werke Hegels
417
2. Andere Quellen
419
3. Forschungsliteratur
426
Erstveröffentlichungsnachweise
430

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Jaeschke, Walter
Verfasser*innenangabe: Walter Jaeschke
Jahr: 2020
Verlag: Hamburg, Meiner
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PH.Q
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ISBN: 978-3-7873-3704-0
2. ISBN: 3-7873-3704-0
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