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Vorbestellen	Zweigstelle: Bücherei der Raritäten	Standorte: GS.ES Ster	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Im Hochland von Neu-Guinea, der größten Insel der Südsee, lebt die Stammesgruppe der Simbu. Es sind kräftige, großgewachsene Menschen, berüchtigt wegen ihrer Angriffslust und ihres Hexenwesens, das sie kumo nennen. Fremde, die in das Simbu-Tal kommen, haben kumo nicht zu fürchten, denn die Hexer und Hexen suchen sich ihre Opfer stets im eigenen Clan. Selbst Weiße, die jahrelang im Lande leben, wissen nicht, was hier geschieht, weil die Simbu sich scheuen, offen darüber zu sprechen. Die ersten Gerüchte über die unglaublichen Fähigkeiten dieser Hexer und Hexen hörte Joachim Sterly 1971. Erst als er später die nächtlichen Lichterscheinungen fliegender Hexen sah, begann kumo ihn zu beschäftigen. "Nachdem ich im Sommer 1980 zum ersten Mal Hexenfackeln gesehen hatte", schreibt er, "nahm ich eine unentschiedene Haltung ein. Ich wusste nicht recht, was ich glauben, was ich für wirklich halten sollte. Inzwischen weiß ich, dass unsere Wirklichkeit ein begrenztes Feld ist, und dass wir keinen Schimmer haben von dem, was außerhalb dieser unserer Beschränktheit geschieht." Spannend berichtet Sterly über eine uns fremde Welt, über das tägliche Leben der Menschen dort, ihre Riten und Bräuche und ihren Abscheu vor kumo. Wir erfahren, was es mit dem Hexentier im Kopfe der kumo-Leute, mit ihrem Leichenzehren und Kotfressen auf sich hat, und warum die Missionare sich dem Hexenwesen gegenüber indifferent verhalten.(Verlagstext)