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Grundwerte in der Ordnungskonzeption der sozialen Marktwirtschaft

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Föste, Wilga
Verfasser*innenangabe: Wilga Föste
Jahr: 2006
Verlag: Marburg, Metropolis-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

 
Verlagstext:
Angesichts der veränderten Bedingungen im weltweiten Wettbewerb wird bereits seit einiger Zeit von verschiedenen Seiten eine Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft gefordert. Die Diskussion erweckt dabei den Eindruck, dass mit dem Begriff ‚Soziale Marktwirtschaft‘ unterschiedliche und mitunter weit voneinander abweichende Bedeutungsinhalte verbunden werden. Vor dem Hintergrund dieser Interpretationsvielfalt empfiehlt sich die Rekonstruktion jener ordnungspolitischen Konzeptionen, wie sie die Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft – Walter Eucken, Franz Böhm, Alfred Müller-Armack, Wilhelm Röpke und Alexander Rüstow – erarbeitet haben.
Bei dieser Rekonstruktion zeigt sich, dass die Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft bei allen Unterschieden in der Schwerpunktsetzung gemeinsame Grundprinzipien vertreten, die ihnen als notwendige Gestaltungselemente einer funktionsfähigen und menschenwürdigen Gesamtordnung von Wirtschaft und Gesellschaft gelten. Ihre Ordnungskonzeptionen weisen dabei einen spezifischen Wertbezug auf, dessen systematische Analyse unerlässlich für das Verständnis der Sozialen Marktwirtschaft ist: Die Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft berücksichtigen eine Fülle übergeordneter Wertvorstellungen, die als maßgebliche Kriterien bei der Frage nach der ordnungspolitischen Gestaltung beschrieben werden und unmittelbaren Eingang in ihre ordnungspolitischen Grundsätze finden.
Was bei der Rekonstruktion der Sozialen Marktwirtschaft schließlich deutlich hervortritt, ist die besondere Bedeutung, die der individuellen Freiheit beigemessen wird, verbunden mit der Aufforderung, einen gewissen sozialen Ausgleich vorzunehmen, die Betonung aber grundsätzlich auf Selbstverantwortung und Selbstvorsorge zu legen und damit einem expandierenden Wohlfahrtsstaat entgegenzuwirken. Dies ist gleichsam der Kompass, den die Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft für die ordnungspolitische Gestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft im Namen einer Sozialen Marktwirtschaft vorgeben.
 
/ AUS DEM INHALT: / / / KAPITEL 1
EINFÜHRUNG .11
KAPITEL 2
DIE BEGRIFFE ,WERT' UND "GRUNDWERT':
EINE KATEGORIALANALYSE 25
2.1 Die Kategorie des Wertes 25
2.1.1 Die philosophische Kategoriedes Wertes 25
2.1.2 Die soziologische Kategorie des Wertes 35
2.2 Der Begriff des gesellschaftlichen Grundwertes 50
2.3 Die Kategorie des Grundwertes
in der pluralistisch-offenen Gesellschaft 51
2.3.1 Der moderne Begriff der Gesellschaft:
Von der staatlichen Gemeinschaft
zum pluralistisch-offenen System 51
2.3.2 Der soziale Konflikt in der
pluralistisch-offenen Gesellschaft:
Grundwerte als Inhalt des Basiskonsenses 68
2.4 Grundwerte der pluralistisch-offenen Gesellschaft:
Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit 87
2.5 Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit
in formaler Ausprägung 89
2.5.1 Der Grundwert der Freiheit 89
2.5.2 Der Grundwert der Gleichheit 97
2.5.3 Der Grundwert der Gerechtigkeit 102
8 Inhaltsverzeichnis
2.6 Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit
in materialer Ausprägung 109
KAPITEL 3
DIE ORDNUNGSPOLITISCHE RELEVANZ GESELLSCHAFTLICHER
GRUNDWERTE: DER BEGRIFF DER ORDNUNG 131
3.1 Die Spezifikation gesellschaftlicher Grundwerte
in den Ordnungen der Gesellschaft 131
3.2 Die Begriffe ,Ordnung' und ,Institution'
im ökonomischen Denken der Moderne 136
3.2.1 Institutionalismus und Institutionenökonomik 136
3.2.2 Ordoliberalismus und ordoliberale Ordnungstheorie 146
3.3 Das Konzept der spontanen Ordnung 172
3.3.1 Die schottische Moralphilosophie: Die Ansätze von
David Hume, Adam Ferguson und Adam Smith 172
3.3.2 Die Österreichische Schule: Die Ansätze von Carl
Menger und Friedrich Avon Hayek 190
3.4 Der Markt als Regelsystem einer spontanen Ordnung:
Die Wirtschaftsordnung einer privatwirtschaftlichen
Marktwirtschaft 210
KAPITEL 4
DIE SPEZIFIKATION GESELLSCHAFTLICHER
GRUNDWERTE IN DER ORDNUNGSKONZEPTION
DER SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT 241
4.1 Die ordnungspolitische Konzeption der Sozialen
Marktwirtschaft: Der soziale Ausgleich in der
Wettbewerbsordnung 241
4.1.1 Der Ansatz von Walter Eucken 241
4.1.2 Der Ansatz von Alfred Müller-Armack 280
Inhaltsverzeichnis 9
4.2 Die formalen und materialen Wertkategorien der Sozialen
Marktwirtschaft: Marktwirtschaftliche und soziale Werte 333
4.3 Der Grundwert der Freiheit 370
4.3.1 Der marktwirtschaftliche Wert:
.Freiheit auf dem Markte' 370
4.3.2 Der soziale Wert:
Freiheit von wirtschaftlicher Not 426
4.4 Der Grundwert der Gleichheit 469
4.4.1 Der marktwirtschaftliche Wert:
Gleichheit im Wettbewerb 469
4.4.2 Der soziale Wert:
Chancengleichheit 506
4.5 Der Grundwert der Gerechtigkeit 533
4.5.1 Der marktwirtschaftliche Wert:
Leistungsgerechtigkeit 533
4.5.2 Der soziale Wert:
Bedarfsgerechtigkeit 551
KAPITEL 5
FREIHEIT, GLEICHHEIT UND GERECHTIGKEIT IN DER
ORDNUNGSKONZEPTION DER SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT 575
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Föste, Wilga
Verfasser*innenangabe: Wilga Föste
Jahr: 2006
Verlag: Marburg, Metropolis-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.VS
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ISBN: 978-3-89518-576-2
2. ISBN: 3-89518-576-0
Beschreibung: 648 S.
Schlagwörter: Grundwerte, Ordnungspolitik, Soziale Marktwirtschaft, Geschichte, Wirtschaftstheorie, Landesgeschichte, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Zugl.: Wuppertal, Univ., Diss., 2006
Mediengruppe: Buch