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Hitlers Parteigenossen

die Mitglieder der NSDAP 1919-1945
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Falter, Jürgen W.
Verfasser*innenangabe: Jürgen W. Falter
Jahr: 2020
Verlag: Frankfurt ; New York, Campus Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Zwischen 1919 und 1945 schlossen sich über zehn Millionen Menschen der NSDAP an, am Ende des Zweiten Weltkriegs war jeder zehnte Deutsche Parteigenosse. Doch wer konnte Mitglied werden und wer nicht? Wann wuchs die NSDAP, die Deutschland während der NS-Diktatur ab 1933 als einzige zugelassene Partei beherrschte, und wann stagnierte ihre Mitgliederzahl? Welche Motive bewogen die Neumitglieder zum Eintritt? Konnte man aus der NSDAP auch wieder austreten? Wie sah die soziale Zusammensetzung der Partei aus? Auf der Basis des mit Abstand größten Datensatzes aus der Zentralen NSDAP-Mitgliederkartei ¿ einer Stichprobe von mehr als 50.000 Personen der Jahre 1925 bis 1945, die das Deutsche Reich samt den angeschlossenen und annektierten Gebieten umfasst ¿ sowie einer Stichprobe früher NSDAP-Mitglieder für die Jahre 1919 bis 1922 untersucht Jürgen W. Falter, einer der renommiertesten Parteienforscher, die NSDAP auf Herz und Nieren ¿ und stellt dabei vertraute historische Gewissheiten zur Disposition.
 
- erste umfassende Monografie zur Mitgliederstruktur der NSDAP
- Standardwerk zur Geschichte des Nationalsozialismus (Verlagstext)
 
Inhalt / / Vorwort 9 / / 1. Wer durfte NSDAP-Mitglied werden? 17 / 1.1 Die »historische Minorität« 17 / 1.2 Von der Bewegungs- zur Regimephase 19 / 1.3 Die Aufnahmepraxis in der Bewegungsphase. 23 / 1.4 Die Mitgliedsnummer zählt 30 / 1.5 Die Aufnahmepraxis zwischen 1933 und1937 34 / 1.6 Sonderaktionen . 40 / 1.7 Weitgehende Öffnung 1937 43 / 1.8 Aufhebung der Aufnahmesperre 1939 und erneute Schließung der Partei ab 1942 48 / / 2. Mitgliederbewegungen . 55 / 2.1 Zur Periodisierung. 60 / 2.2 Die Mitgliederentwicklung in den einzelnen Beitrittsperioden 64 / 2.2.1 Die frühe (NS)DAP . 64 / 2.2.2 Weitere Expansion in der Verbotszeit. 65 / 2.2.3 Die Entwicklung von der Wiedergründung bis zur Reichstagswahl 1930 . 68 / 2.2.4 Von der Reichstagswahl 1930 bis zur Machtergreifung 70 / 2.2.5 Von der Machtergreifung bis zur Schließung der Partei am 1. Mai 1933 74 / 2.2.6 Die erste Schließungsphase vom 1. Mai 1933 bis zum 19. April 1937 76 / 2.2.7 1937 bis 1942: Erst weitgehende, dann vollständige Aufhebung der Mitgliedersperre 82 / 2.2.8 Zur Diskrepanz von Antrags- und Eintrittsdatum. 85 / 2.2.9 1942 bis 1945: Erneute Schließung der Partei 89 / 2.3 Exkurs: Parteigenossen im Krieg. 90 / 2.4 Der Zusammenhang von Mitgliederzuwachs und Wahlentwicklung. 95 / 2.5 Austritte und Wiedereintritte 98 / 2.6 Regionale Ausbreitung. 104 / 2.6.1 Hochburgen und Diasporagebiete der NSDAP 110 / 2.7 Zusammenfassung. 112 / / 3. Zur Demographie der NSDAP-Mitglieder: Geschlecht, Alter, Familienstand, Ortsgröße und Konfession. 115 / 3.1 Geschlecht 115 / 3.2 Alter und Eintrittsgenerationen . 123 / 3.3 Familienstand 138 / 3.4 Ortsgröße. 142 / 3.5 Der konfessionelle Kontext 152 / 3.6 Austritte . 163 / 3.7 Zusammenfassung. 173 / / 4. Soziale Trägerschichten 176 / 4.1 Die Wahl der NSDAP durch verschiedene Berufsgruppen. 178 / 4.2 Die berufliche Zusammensetzung der NSDAP-Neumitglieder 181 / 4.2.1 Ergebnisse zur Berufsstruktur der frühen NSDAP. 182 / 4.2.2 Exkurs: Wasserscheide September1930? 189 / 4.2.3 Berufsstruktur der NSDAP-Mitglieder 1925 bis 1945 . 191 / 4.3 Ein näherer Blick auf die Berufe der Neueintretenden 206 / 4.3.1 Die Arbeiter. 206 / 4.3.2 Die Mittelschicht 222 / 4.3.3 Die Selbständigen und Freiberufler 261 / 4.3.4 Die Neumitglieder ohne eigenen Hauptberuf und Mithelfende Familienangehörige 275 / 4.3.5 Arbeitslose. 283 / 4.4 Generationenthese versus Volksparteithese 292 / 4.5 Zusammenfassung. 300 / / 5. Der Sonderfall Österreich 306 / 5.1 Ein Blick auf die frühe österreichische NSDAP: Ein Forschungsstandbericht 308 / 5.2 Anmerkungen zur Datenlage . 312 / 5.3 Die Jahre der Illegalität 1933 bis 1938 312 / 5.4 Die österreichische NSDAP nach dem Anschluss 314 / 5.4.1 Eine demographische Analyse der österreichischen Parteimitglieder 324 / 5.4.2 Die soziale und berufliche Zusammensetzung der österreichischen NSDAP-Mitglieder. 336 / 5.5 Generationen- oder Volkspartei?. 352 / 5.6 Die Mitgliederrekrutierung hemmender und begünstigender politischer Kontext 353 / 5.7 Fazit . 355 / / 6. Der Reichsgau Sudetenland . 361 / 6.1 Vorgeschichte, Anschluss und Mitgliederentwicklung 361 / 6.2 Demographie 366 / 6.3 Berufliche Zusammensetzung . 374 / 6.4 Zusammenfassung der Ergebnisse für den Sudetengau 390 / / 7. Die NSDAP-Mitglieder in den Millionenstädten Berlin, Hamburg und Wien 393 / 7.1 Zur Mitgliederentwicklung 403 / 7.2 Zur Demographie der NSDAP-Neumitglieder . 411 / 7.3 Berufs- und Sozialstruktur 417 / / 8. Eintritts- und Austrittsmotive. 425 / 8.1 Materiallage und Forschungsstand. 433 / 8.2 In den Entnazifizierungsakten des Gaus Hessen-Nassau genannte Beitrittsmotive 449 / 8.3 Motive des Parteiaustritts und der Inaktivität von Mitgliedern der »Alten Garde«. 463 / 8.4 Allgemeine Erklärungsmodelle . 467 / / 9. Fazit und Diskussion der Ergebnisse 473 / 9.1 Wichtige Ergebnisse dieser Studie . 474 / 9.1.1 Mitgliederentwicklung 474 / 9.1.2 Die Entwicklung in Österreich und im Sudetenland. 476 / 9.1.3 Generation und Beruf. 478 / 9.1.4 Motive 480 / 9.2 Welche Erklärungsversuche greifen? 482 / 9.3 Idealisten, Karrieristen und Opportunisten . 485 / 9.3.1 Anmerkungen zur Kollektivschuldthese. 486 / 9.3.2 Kollektivschuld der NSDAP-Mitglieder?. 488 / 9.4 Mentale Nachwirkungen des Nationalsozialismus. 491 / 9.5 Ist politischer Extremismus ein zwar unwillkommenes, aber unvermeidliches Kind gesellschaftlicher Modernisierung? . 497 / / Anhang 505 / Anmerkungen 528 / Literatur 573

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Falter, Jürgen W.
Verfasser*innenangabe: Jürgen W. Falter
Jahr: 2020
Verlag: Frankfurt ; New York, Campus Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.SP
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ISBN: 978-3-593-51180-1
2. ISBN: 3-593-51180-0
Beschreibung: 584 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Schlagwörter: Geschichte 1919-1945, Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, Parteimitglied, Mitglied / Partei, Partei / Mitglied
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Enthält Literatur- und Quellenverzeichnis auf Seite [573]-584
Mediengruppe: Buch