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Warum sexualisierte Gewalt nicht angezeigt wird

eine kognitionspsychologische Untersuchung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kubitza, Eva
Verfasser*innenangabe: Eva Kubitza
Jahr: 2023
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Nach sexuellen Übergriffen wird eine sehr viel niedrigere Anzeigenquote verzeichnet als in anderen Deliktbereichen.
 
Eva Kubitza untersucht die Motive für den Verzicht auf polizeiliche Anzeigen und zeigt, dass den Begründungen häufig subjektive Theorien über sexualisierte Gewalt zugrunde liegen. Diese von Vergewaltigungsmythen geprägten Theorien beinhalten hauptsächlich Botschaften, in denen sich die Betroffenen selbst eine Mitverantwortung für die sexuellen Übergriffe geben oder die jeweiligen Taten bagatellisieren. Kubitza reflektiert diese Begründungszusammenhänge kognitionspsychologisch und stellt dar, wie in der sexualberaterischen und sexualpädagogischen Praxis damit umgegangen werden kann.
 
Inhalt
 
1 Einleitung 11
 
2 Theoretische Grundlagen:
Forschungen zum Hell- und Dunkelfeld
und zum Anzeigeverhalten 15
2.1 Begriffsbestimmungen 15
2.1.1 Opfer - Betroffene 16
2.1.2 Täter 17
2.1.3 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (StGB) 18
2.1.4 Sexueller Übergriff 18
2.1.5 Vergewaltigung 19
2.2 Polizeiliche Kriminalstatistik und Dunkelfeldforschung
zum Anzeigeverhalten nach Straftaten
gegen die sexuelle Selbstbestimmung 20
2.3 Determinanten des Anzeigeverhaltens
nach Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung 21
2.4 Subjektive Theorien 26
2.4.1 Definitionsansätze 26
2.4.2 Subjektive und objektive Theorien 27
2.4.3 Funktionen subjektiver Theorien 28
2.4.4 Identifizierung subjektiver Theorien 28
2.4.5 Abgrenzung zu anderen
kognitionspsychologischen Konstrukten 30
2.5 Subjektive Theorien über sexualisierte Gewalt 30
2.5.1 Der »typische«Tathergang 32
2.5.2 Das »ideale« Verhalten
von handlungsmächtigen Betroffenen 32
2.5.3 Die unklare Kommunikation 33
2.5.4 Die Falschanzeige 33
2.6 Forschungsstand und Forschungslücken
zu subjektiven Theorien über sexualisierte Gewalt
im Kontext des Anzeigeverhaltens 36
 
3 Forschungsmethodisches Vorgehen 39
3.1 Die Studie PARTNER 5 Erwachsene 39
3.2 Forschungsmethodische Einschränkungen
der Studie PARTNERS Erwachsene 42
3.3 Stichprobenbeschreibung 43
3.4 Auswertungsmethodik 44
3.4.1 Sekundäranalyse 45
3.4.2 Qualitative Inhaltsanalyse 45
3.5 Gütekriterien qualitativer Forschung 47
3.6 Forschungsethische Reflexion
zum Umgang mit dem Datenmaterial 48
3.7 Die Entwicklung des Kategoriensystems
als Grundlage der Analyse 50
 
4 Auswertung der Untersuchungsergebnisse 53
4.1 Erster Überblick über die Ergebnisse 53
4.2 Detaildarstellung der Ergebnisse 55
4.2.1 Abweichung vom »idealen« Verhalten Betroffener 55
4.2.2 Abweichung vom »typischen« Tathergang
eines sexuellen Übergriffs 64
4.2.3 Täterentlastung 73
4.2.4 Strafverfolgungsbehörden 80
4.2.5 Selbstermächtigung 85
4.2.6 Fehlende Unterstützung 88
4.2.7 Schutz des sozialen Umfelds 89
4.2.8 Weitere Gewalt durch den Täter 90
4.2.9 Kein Gesprächsgegenstand 91
 
5 Reflexion der Ergebnisse und Limitationen 95
 
6 Grenzen des forschungsmethodischen Vorgehens 99
 
7 Schlusswort und Empfehlungen
für die sexualwissenschaftliche Praxis 103
 
Literatur 107

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kubitza, Eva
Verfasser*innenangabe: Eva Kubitza
Jahr: 2023
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.EM
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ISBN: 978-3-8379-3252-2
2. ISBN: 3-8379-3252-4
Beschreibung: Originalausgabe, 114 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Frau, Kognitive Psychologie, Sexualisierte Gewalt, Strafanzeige, Verzicht, Anzeige <Strafrecht>, Erwachsene Frau, Frauen, Rechtsverzicht, Sexuelle Gewalt, Sexuelle Gewalttätigkeit, Weib, Weibliche Erwachsene
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 107-114
Mediengruppe: Buch