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Die unheilige Allianz

die rechten und die linken Extremisten gegen Europa
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Pelinka, Anton
Verfasser*innenangabe: Anton Pelinka
Jahr: 2015
Verlag: Wien, Böhlau
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

(I-15/03-C3) (GM ZWs / PL)
Die extremen Linken und die extremen Rechten sind einander in manchen Anliegen näher, als ihnen lieb sein kann. Wo sie einander bekämpfen oder in Gegnerschaft zur EU stehen, erzielen sie doch immer wieder unbeabsichtigt gemeinsame tagespolitische Erfolge. In seinem neuen Buch erklärt Anton Pelinka, warum dies so ist und welche Auswirkungen dies auf die Europäische Union hat. Die Geschichte der europäischen Integration ist voll von Beispielen dafür, dass rechte und linke Extremisten in nicht abgesprochener Allianz die Vertiefung Europas zu verhindern versuchten nur zu oft mit Erfolg. Das Scheitern der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft 1954 und des Europäischen Verfassungsvertrages 2005 sind prominente Beispiele dafür. Ausgehend von dieser Evidenz zeigt das Buch, dass die auf den ersten Blick überraschende, gegen die EU gerichtete Frontstellung kein Zufall ist: Vom Kriegspatriotismus des Jahres 1914 über einen auf der extremen Linken als Antizionismus getarnten Antisemitismus bis hin zur Ablehnung der Ergebnisoffenheit der liberalen Demokratie reicht die Kette der Gemeinsamkeiten, die rechten und linken Extremismus verbinden.
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
 
Vorwort .9
| Kapitel 1
Europa - jenseits der Nationalismen 11
Gegen Verteidigungsgemeinschaft und Verfassungsvertrag .12
Patriotismus schlägt Internationalismus 17
Die Hartnäckigkeit der nationalistischen Bilder .21
Das verlorene Proletariat 25
| Kapitel 2
Europa, Demokratie und Extremismus 28
Extremismus 30
Extremismus links und rechts: Gemeinsamkeiten und Unterschiede 35
Die EU als Produkt der politischen Mitte .38
| Kapitel 3
Nationalismus oder Solidarität? .44
Die Konstruktion der Nation 45
Die Dekonstruktion der Nation 48
Fundamentalismus: die Lust an der Diff erenz .50
Der Nationalstaat: eine gefährdete Erfolgsbilanz 53
| Kapitel 4
Die Europäische Union - Politik als "Piecemeal Engineering" 56
Wachsende Ungleichheit? Ja, aber … 57
"Neoliberalismus" und Souveränitätsverlust 60
Die EU als Versuch der Wiederherstellung der Politikfähigkeit .63
"Demokratiedefi zit" und andere Vorwände 66
| Kapitel 5
Extremismus als Realitätsverweigerung 71
Die Unterschätzung der liberalen Demokratie 72
Freimaurer, Objekte totalitärer Paranoia .76
Die Paranoia des Antizionismus 79
Die Sehnsucht nach Eindeutigkeit .82
6 | Unheilige Allianz
| Kapitel 6
Die Union als Anti-Utopie .86
Sartre und de Beauvoir, Camus und Cohn-Bendit 88
Verächtlichkeit wird zur brutalen Verachtung .91
Wider die Komplexität der Demokratie, wider die Komplexität Europas 96
Extremismus als unzulässige Vereinfachung .99
| Kapitel 7
Der Westen - was sonst? 103
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf .105
Der Siegeszug des Westens .108
Antiamerikanismus, Antikapitalismus, Antisemitismus 109
Europa, eine der Säulen des Westens .114
| Kapitel 8
Die Erfolge Europas .117
Frieden, Freiheit, Wohlstand .118
Das Ende der Erfolgsbilanz? 122
Der langsame Abschied von der Nationalstaatlichkeit .125
Die Europäisierung von Europas Erfolgsmodell 127
| Kapitel 9
Die (Un)Fähigkeit zu lernen 130
Friede ist nicht Friede ist nicht Friede 133
Deutschland ist nicht Deutschland ist nicht Deutschland .135
Europa ist nicht Europa ist nicht Europa .139
| Kapitel 10
Europa Ethnica - oder ein vereintes Europa 143
Vom Untergang des Abendlandes .144
Antizionismus, Antisemitismus? .149
Gescheiterte Alternativen .152
| Kapitel 11
Die Schwierigkeiten mit dem Volk 155
Das Volk: Wer ist ausgeschlossen? .156
Der Populismus der Privilegierten .159
Demos oder Ethnos 162
Ein postnationales Europa? 166
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Pelinka, Anton
Verfasser*innenangabe: Anton Pelinka
Jahr: 2015
Verlag: Wien, Böhlau
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.WE, I-15/03
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ISBN: 978-3-205-79574-2
2. ISBN: 3-205-79574-1
Beschreibung: 1. Aufl., 190 S.
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Mediengruppe: Buch